Die Grüfte Canephors

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 3314)
PR3314.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: PHOENIX
Titel: Die Grüfte Canephors
Untertitel: Ein Androide erwacht – Streifzug durch die tote Werft
Autor: Christian Montillon
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenillustrator: Swen Papenbrock (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 21. Februar 2025
Hauptpersonen: Tin, Perry Rhodan, Nekhnem, Gucky
Handlungszeitraum: 3.‒10. August 2250 NGZ
Handlungsort: Canephor, Tanbano
Leseprobe:

PR-Kartanin 1 »Flucht zur Erde«

Glossar: Canephor / Geiststreiter / Großadministrator / Yuit
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Handlung

3. August 2250 NGZ: Gucky sitzt auf Canephor fest. Er hat die Statue eines Yuit-Leun gefunden: Offenbar sind die Yuit Ilts. Gucky ist deprimiert, denn nachdem er endlich auf Angehörige seines Volks gestoßen ist, stellt sich heraus, dass diese zu den feindlich gesinnten Leun gehören.

Überraschend wird Gucky von Robotern angegriffen. Er kann sie mit seinen telekinetischen Kräften unschädlich machen. Um eine weitere Gefährdung auszuschließen, entfernt er von dem am wenigsten beschädigten Roboter den Kopf. Die Roboter kamen aus dem in den Boden eingelassenen Portal, das sich wieder geschlossen hat. Auch per Teleportation kann Gucky das Portal nicht passieren. Er findet schließlich Unterschlupf in einem vergleichsweise wenig verfallenen Wohnhaus.

Am nächsten Tag entdeckt Gucky eine Raumschiffswerft und darin ein halb fertiggestelltes Schiff, das den Beibooten der ELDA-RON ähnelt. Bald darauf stößt er auf eine Reparaturstation für Roboter. Um Informationen zu gewinnen, bringt er den abgetrennten Roboterkopf zu der Station, und tatsächlich aktiviert sich diese und repariert den Kopf. Der Kopf erwacht und stellt sich als Nekhnem vor, eine Androidin mit künstlichem Bewusstsein. Von ihr erfährt Gucky, dass die Leun Canephor schon vor Jahrtausenden verlassen haben. Nekhnem und ihre Artgenossen hatten die Aufgabe, das Nest gegen Eindringlinge zu verteidigen. Nachdem Gucky die anderen Roboter zerstört hat, ist sie die letzte verbliebene Wächterin. Sie hält Gucky für einen Yuit und ist erstaunt über dessen Anwesenheit, da sie eine Rückkehr der Leun für unmöglich gehalten hat. Die Androidin berichtet auch, dass vor mehr als fünfzig Jahren Shrell Canephor besucht hat. Shrell hat die Wächter getäuscht, um hinter das Portal zu gelangen. Laut Nekhnem wird hinter dem Portal das Vermächtnis der Leun, ihr kollektives Gedächtnis verwahrt.

Gucky und Nekhnem beschließen, sich gegenseitig zu vertrauen, und der Ilt schafft per Teleportation den Körper der Androidin herbei. Nekhnem wird in der Reparaturstation komplett wiederhergestellt. Sie bietet Gucky ihre Hilfe an und nimmt die Raumschiffswerft wieder in Betrieb. Viele Bereiche der Werft sind zwar außer Funktion, aber zur Fertigstellung des Beiboots fehlt im Wesentlichen nur die Endmontage. Mit einigen Improvisationen kann die Arbeit innerhalb eines Tages abgeschlossen werden. Gucky und Nekhnem starten mit dem Schiff, aber schon nach kurzer Zeit kommt es zu einer Fehlfunktion. Das Schiff stürzt ab und wird völlig zerstört. Im letzten Moment kann Gucky sich und die Androidin mit einem Teleportationssprung retten.

Gucky, der sich bisher als Yuit-Leun ausgegeben hat, berichtet Nekhnem nun die Wahrheit über seine Herkunft und seine Mission. Die Androidin hat einen weiteren Vorschlag zur Kontaktaufnahme mit Perry Rhodan: Sie verschickt ihr eigenes Bewusstsein als Programm per Hyperfunk. Gucky gibt ihr ein Holo mit einer Botschaft an Rhodan mit auf den Weg. Der leblose Androidenkörper bleibt bei Gucky zurück.

*

In der Station auf Tanbano hat der Yuit-Leun Tin Perry Rhodan, Zhobotter und Meghan Ontares hinter einem Schutzschirm eingeschlossen. Zhobotter gerät dadurch in Lebensgefahr, weil er sein Nanokontingent ausgesendet hat und die Nanoroboter nun nicht zu ihm zurückkehren können. Sie können jedoch die Stationspositronik überlasten und dadurch den Schutzschirm deaktivieren. Voller Wut darüber, dass die Leun die künstliche Intelligenz Nekhnem für ihre Zwecke missbraucht und geopfert haben, startet Zhobotter den Countdown für die Selbstzerstörung der Station.

Tin versucht, den Hangar zu erreichen, kann jedoch die Tür nicht öffnen. Er ignoriert Ontares' Zurufe, die ihn vor der bevorstehenden Selbstzerstörung warnen sollen. Erst als die ersten Explosionen erfolgen, versucht er vergeblich, aus der Station zu entkommen. Im letzten Moment wird er von Rhodan gerettet. Endlich schenkt er der Beteuerung Glauben, dass Rhodan und seine Begleiter keine Verbündeten Shrells und keine Feinde Reginald Bulls sind. Er lehnt das Angebot ab, wieder mit an Bord des PHOENIX zu kommen; vielmehr will er auf die von ihm herbeigerufenen Truppen der Sternspitze warten, um ihnen seine neuen Erkenntnisse mitzuteilen.

*

10. August: Der PHOENIX erreicht Canephor, und Rhodan sowie Ontares landen mit dem Beiboot BENU auf dem Planeten. Freudig werden sie von Gucky begrüßt, und zu dritt kehren sie zum Mutterschiff zurück. Guckys Hoffnung auf ein Wiedersehen mit Nekhnem erfüllt sich nicht, da das Bewusstsein der Androidin deaktiviert werden musste, um den Zerfall aufzuhalten.

Gucky besteht darauf, das Geheimnis des Portals auf Canephor zu ergründen, und so kehren er, Rhodan, Ontares und Zhobotter mit der BENU zu dem Planeten zurück. Sie können den Schutzschirm hinter dem Portal jedoch nicht überwinden und fliegen unverrichteter Dinge wieder zum PHOENIX zurück. Die versammelte Mannschaft beschließt, Nekhnem wieder zu aktivieren, auch wenn dies das endgültige Ende für das künstliche Bewusstsein bedeutet. Nekhnem erkennt, dass die Leun für ihren Zustand verantwortlich sind, und trifft den Entschluss, Gucky und seinen Freunden zu helfen. Kurz vor ihrem Tod schaltet sie den Schutzschirm auf Canephor ab.

Dieses Mal begeben sich Rhodan, Gucky, Zhobotter und Liam Barstow zu dem Planeten und betreten die Kuppel unter dem nun offenen Portal. Sie stoßen auf zerstörte Wächter-Androiden und weitere Kampfspuren. Mutmaßlich ist Shrell dafür verantwortlich. Bei der Erkundung findet Gucky einen eiförmigen Container, der sofort ein Brennendes Nichts zündet. Das Nichts hat zunächst nur einen Durchmesser von zwölf Metern, breitet sich aber langsam aus.

Zhobotter hat stabförmige Datenspeicher entdeckt. Es gelingt aber nicht, die Daten zu kopieren; diese können lediglich als Holos abgespielt werden. Die erste Aufzeichnung berichtet davon, dass die Leun den Auftrag erhielten, einen Sternwürfel zu erschaffen, eine Aufgabe, die sogar die kosmischen Architekten vor große Herausforderungen stellte. Offenbar stammten die Erbauer des Sternwürfels von Wengir; es muss sich also um Wyconder gehandelt haben, von denen sich später die Wüko-Leun abgespalten haben. Rhodan vermutet, dass Shrell Canephor aufgesucht hat, um im Archiv der Leun nach dem Planeten der Wyconder zu suchen.

Zhobotter kann weitere Datenspeicher aktivieren. Der erste Bericht zeigt einen paradiesischen Planeten, auf dem Yuit beziehungsweise Ilts leben. Zu sehen ist auch ein Brennendes Nichts, und Yuit mit schwarzen Händen scheinen etwas aus dem Nichts zu entnehmen. In der letzten Aufzeichnung, die abgespielt werden kann, ist derselbe Planet zu sehen. Das Nichts hat ihn bereits zur Hälfte verschlungen. Als Archen bezeichnete Raumschiffe brechen auf, um die Bewohner des Planeten in eine neue Heimat zu bringen. Die Archen tragen die Namen VEMONON, VANILONA, YLLATAR und ILTEG.

Zu Guckys großer Enttäuschung erreicht das sich ausbreitende Nichts in der Kuppel den Datenspeicher, und die Wiedergabe bricht ab. Er und seine drei Gefährten kehren zum PHOENIX zurück, gerade rechtzeitig, um die Flucht vor den auftauchenden Leun-Schiffen zu ergreifen.

Gucky denkt über die Aufzeichnungen aus dem Leun-Archiv nach. Der Schiffsname VANILONA könnte ein Hinweis auf Vaikan von Vaniloon sein, während YLLATAR auf die Yllits hindeutet. Da Tramp nachgewiesenermaßen schon vor 43.000 Jahren von Ilts bewohnt war, muss der Exodus der Yuit mindestens so lange zurückliegen.

Die Mannschaft beschließt, trotz der von Terrybor ausgesprochenen Verbannung ins Wyco-System zurückzukehren, um dort mehr über den Sternwürfel und seine Position zu erfahren.

Innenillustration