Der Schrecken der USO

Aus Perrypedia
(Weitergeleitet von Quelle:PRTB135)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.
131 | 132 | 133 | 134 | 135 | 136 | 137 | 138 | 139

3. Walty Klackton-Abenteuer

Überblick
Serie: Perry Rhodan-Planetenromane (Band 135)
PR-TB-135.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Titel: Der Schrecken der USO
Untertitel: Ein Medo-Schiff wird zum Tollhaus – Walty Klackton, der schreckliche Korporal, ist an Bord
Autor: Ernst Vlcek
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Erstmals erschienen: Dezember 1974
Handlungszeitraum: 2411
Handlungsort: Tahun, SYLPHIDIA

Handlung

Im Jahr 2411 soll Walty Klackton, der USO-Korporal mit dem paranormalen Unterbewusstsein, einer gründlichen Untersuchung auf Tahun unterzogen werden. Lordadmiral Atlan würde es nach seinen Erlebnissen mit Klackton am liebsten sehen, wenn dieser endlich für dienstuntauglich erklärt würde.

Annemy Traphunter, die attraktive USO-Spezialistin, besucht Klackton auf dessen Farm auf dem Wega-Planeten Rustoner. Dort wundert sie sich über Klacktons eigenartig unpersönliches Verhalten, bis sich herausstellt, dass ihr gar nicht Klackton gegenübersteht, sondern Otto, der Ottomane, der sich in Klacktons Gestalt getwilzt hat. Dann aber steht ihr der echte Walty gegenüber. Annemy ist in Walty verliebt, fragt sich aber, wie er zu ihr steht. Sie warnt ihn vor dem Eintreffen einiger Parapsychologen in Diensten der USO und schlägt vor, dass Otto Waltys Gestalt annimmt, um ein negatives Untersuchungsergebnis zu vermeiden. Mit einigen Schwierigkeiten gelingt es Annemy dann, Walty zu ein paar gemeinsamen Tagen in dessen Jagdhütte zu überreden, aber das erhoffte Zusammenkommen scheitert, als der ungeheuer aufgeregte Walty unverhofft einen extremen Ausschlag entwickelt. Annemy ist sauer.

Wieder zurück auf der Farm, ist das Desaster passiert. Da Otto in Waltys Gestalt überhaupt keine Anzeichen für ein paranormales Unterbewusstsein gezeigt hatte, haben die Experten Dr. Elhound Cree, Professor Holward Abbo und Fasten Brybrack, Para-Psychobiologe, eine drohende extreme Krise diagnostiziert. Otto fordert Walty noch auf zu fliehen, aber es ist zu spät. Ein USO-Kommando verhaftet ihn und bringt ihn auf das Medo-Spezialschiff SYLPHIDIA, das nach Tahun fliegt.

An Bord der SYLPHIDIA werden gefährliche Mutanten transportiert. Der Kommandant ist ein alter Bekannter Klacktons: Erno Phramot, der ihm bereits in der Affäre um den Sternenlotos begegnete und seitdem nicht gerade gut auf den »Schrecklichen Korporal« zu sprechen ist. Auch die drei Paraexperten sind an Bord. Zu den Patienten beziehungsweise Gefangenen gehört der Maahk Grek-13, der als einziger vom Botschaftsplaneten Kayloa geborgen werden konnte. Alle anderen Maahk-Diplomaten waren plötzlich spurlos verschwunden, was bereits zu diplomatischen Verwicklungen geführt hat. Grek-13, der in einer Kammer mit Methanatmosphäre befördert wird, wird auch als »Irrwandler« bezeichnet, da er seltsame Laufbewegungen ausführt.

Klackton erfährt, dass er sich an Bord frei bewegen kann, nur die technischen Sektionen dürfe er nicht betreten. Durch seine bekannte paranormale Ungeschicklichkeit setzt er binnen kurzer Zeit alle drei Parawissenschaftler für längere Zeit außer Gefecht. Kurz darauf kommt es zur Krise um Grek-13, der plötzlich durch Wände gehen kann und den Maschinenraum erreicht. Dort überlädt er die Reaktoren des Schiffes. Klackton kann den Kapitän überzeugen, dass er einen Rettungsversuch unternehmen möchte. Tatsächlich gelingt es ihm, den Maahk mithilfe eines HÜ-Schirms festzusetzen und so die SYLPHIDIA vor der Zerstörung zu bewahren. Dann aber erkennt er, dass der Maahk eigentlich in eine andere Dimension überwechseln wollte, wohin schon die ganze restliche Besatzung von Kayloa gegangen ist. Zudem findet Klackton die Ursache heraus: Die Methanatmosphäre von Kayloa, die auch für die Kammer an Bord der SYLPHIDIA benutzt worden war, hat eine mutierende Wirkung auf Maahks. Klackton ermöglicht dem Maahk die Rückkehr in die Kammer. Kurz darauf ist dieser verschwunden. Klackton wird von den Wissenschaftlern, die wieder handlungsfähig sind, für sein umsichtiges Verhalten gelobt.

Die Reise geht weiter. Zu den Patienten an Bord zählt noch ein Blue, der sich für Napoleon Bonaparte hält, und ein Terraner, der behauptet, Hyperraumeffekte wie Transitionen wahrnehmen zu können, von Klacktons Unterbewusstsein aber als Simulant entlarvt wird. Außerdem ist Fylia, eine Ertruserin, an Bord, die besessen von der Idee ist, Terraner zu lieben. Der tollpatschige Klackton gerät in eine brenzlige Situation in ihrer Kabine, aber sein paranormales Unterbewusstsein rettet ihn, indem er einen riesigen, eigentlich viel zu schweren Marmorsockel scheinbar ungeschickt umwirft und die Ertruserin betäubt.

Wesentlich bedeutender ist der Fall von Zaff, einem Grieronen, der als einziger Überlebender von einem Planeten geborgen wurde, auf dem seltsamerweise Thoyksches Grünfieber alle anderen getötet hat, obwohl diese Krankheit eigentlich nur auf einem Tausende von Lichtjahren entfernten anderen Planeten vorkommt. Aufzeichnungen deuteten darauf hin, dass Zaff ein Mutant ist, der Seuchen auslösen kann, aber sein Gedächtnis wurde offenbar blockiert. Natürlich plappert Klackton durch Zufall ein Sprichwort heraus, das sich als der Kode erweist, und kurz darauf erkranken alle an Bord des Schiffes an einer seltsamen Seuche, die ihre Nasen riesengroß werden und sie eigenartige Bewegungen ausführen lässt. Der Kommandant wird rasend vor Wut und ordnet an, Zaff und am besten auch Klackton erschießen zu lassen. Die Ausführung des Befehls wird durch die großen Nasen und erratischen Bewegungen der Raumsoldaten jedoch stark erschwert, und so kann Klackton, der nicht erkrankt ist, zusammen mit Zaff entkommen.

Klackton erkennt, dass Zaff gar nicht schuldhaft die Seuchen verursacht, und kann – wieder durch Zufall – den Code in Form eines anderen Sprichworts ermitteln, der das Gedächtnis des Mutanten erneut blockiert. Zudem findet er heraus, dass Zaff in seinem Blut unbewusst ein Antiserum entwickelt hat. Damit kann er alle Erkrankten heilen.

Die SYLPHIDIA fliegt weiter. Klackton wird unerwartet in einer Vision von einem Wesen angesprochen, das an einen riesenhaften, roten Panther erinnert und ihn zu einem Duell herausfordert. Klackton gelingt es, den Unbekannten zu dem Versprechen zu bewegen, keine Parafähigkeiten einzusetzen. Dann beginnt er, zu untersuchen, wer eigentlich dieses Wesen ist. Es ergibt sich, dass das Schiff eine Gruppe von Kindern befördert, die als einzige Überlebende einer neuen Kolonie auf dem Planeten Virgin geborgen wurden. Die Wahrheit ist jedoch, dass die Kolonisten von einer Paramacht angegriffen und ihre Lebenskraft ausgesaugt wurde. Aus den Gedanken entnahm das Wesen Hinweise auf das Solare Imperium und will nun in großem Maßstab zuschlagen. Die Kinder dienten ihm als Sklaven und zur Tarnung.

Klackton wird klar, dass er den Körper seines Gegners finden muss, und das, bevor die SYLPHIDIA Tahun erreicht. Dazu setzt er einen riskanten Plan um, indem er noch einmal Zaffs Gedankenblockade aufhebt und diesen dazu bringt, alle an Bord mit der Heympteuer Pest, einer schnell wirkenden, extrem tödlichen Krankheit, zu infizieren. In Panik lässt das Parawesen seinen Körper in eine Space-Jet bringen und diese ausschleusen und vom Schiff entfernen. Dann blufft Klackton seinen Gegner und verleitet ihn dazu, auch sein Bewusstsein in seinen Körper zu versetzen. Kaum erkennt er auf den Bildschirmen, dass sich der »Panther« bewegt, zündet Klackton die vorher in der Space-Jet verborgene Fusionsbombe, und die Gefahr ist vorbei. Wenig später heilt er mithilfe von Zaffs Blut alle Erkrankten.

Auf Tahun wird Klackton in allen Ehren für diensttauglich erklärt. Atlan empfängt ihn, belobigt ihn und will ihn zum Leutnant befördern. Aber dann steckt ihn Klackton, der heimlicher Überträger geblieben ist, trotz des Zellaktivators mit der Seuche an, die erratische Bewegungen und große Nasen ausgelöst hatte. Der Arkonide degradiert Klackton sofort wieder. Dann trifft dieser auf Annemy Traphunter, fragt sie, ob sie immer noch etwas für ihn empfindet. Er ist am Boden zerstört, als die Antwort »nein« lautet.

Personenregister

Walty Klackton Der Para-Teleschizomat muss sich wieder einmal außergewöhnlichen Problemen stellen.
Atlan Lordadmiral der USO
Annemy Traphunter USO-Spezialistin
Otto der Ottomane Der Twilzer nimmt Walty Klacktons Gestalt an.
Dr. Elhound Cree
Professor Holward Abbo
Fasten Brybrack Para-Psychobiologe
Erno Phramot Kommandant der SYLPHIDIA
Grek-13 Diplomat vom Botschaftsplaneten Kayloa
Fylia Ertruserin
Zaff Grierone