Wurm

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Wurme sind kosmische Konstrukte der Aarus, die diesem Volk als Heimat dienen, seit ihr Ursprungsplanet Aar vor über 160.000 Jahren (bezogen auf das 14. Jahrhundert NGZ) vernichtet wurde. Der jeweilige Kommandant eines jeden Wurms wird als Schwarmer bezeichnet.

PR2141.jpg
Heft: PR 2141
© Heinrich Bauer Verlag KG

Allgemeines

Die Wurme begegnen sich auf ihren Reisen nur äußerst selten. Eine solche Begegnung ist deshalb immer ein besonders wichtiges Ereignis und wird nicht selten auch genutzt, um die jeweiligen Genpools aufzufrischen. (PR 2130)

Aufbau

Grundkörper

Äußerlich sichtbar ist von den Wurmen lediglich der weißlich leuchtende, von außen undurchsichtige Wurmschirm, der etwa hundert Raumstationen, Gebäude und andere technische Anlagen in Form mehrfach gegliederter formvariabler Sphären umschließt. Der gesamte Wurmschirm ist mit Atemluft gefüllt und bewegt sich wie ein Raumschiff durch das All (Wurme können sich überlichtschnell fortbewegen). Der Schirm kann so geschaltet werden, dass er auch von außen durchsichtig ist, er versorgt das Innere des Wurms mit Licht und Wärme. Es ist auch ein normaler Innendruck vorhanden, sodass das gesamte Innere des Wurms von den Aarus als Lebensbereich genutzt werden kann. (PR 2130)

Wurme sind bis zu 60 Kilometer lang und haben einen Durchmesser bis zu 5 Kilometern. Bedingt durch die Größe des Innenraums entsteht in den Wurmen ein Mikroklima mit Wolkenbildung, anstelle von Regen bilden sich in der Wikipedia-logo.pngSchwerelosigkeit frei schwebende Flüssigkeitsperlen, die sich zum Teil zu größeren Kugeln zusammenschließen können. Die Aarus leben in den Wurmen in Raumstation-ähnlichen Wohnbereichen und arbeiten in mehreren, kilometergroßen Fabriken, in denen sie ihre hochwertigen technischen Produkte herstellen, mit denen sie in Tradom Handel treiben. Zu diesem Zweck werden zylinderförmige Scoutschiffe verwendet, die unabhängig von den Wurmen agieren können. (PR 2130, PR 2131)

Weitere technische Einrichtungen sind die Genetische Sphäre und der Ozeanische Computer. (PR 2130)

Genetische Sphäre

Die Genetische Sphäre besteht aus zwei halbkugelförmigen, transparenten Kuppeln von 80 Metern Basisdurchmesser, die durch einen 50 Meter langen Zylinder verbunden sind. Die Einrichtung ist vollständig mit Wasser gefüllt, das in einer der beiden Kuppeln mit Nährstoffen angereichert ist. Diese Kuppel wird durch ein Gittermuster aus schwach leuchtenden Prallschirmen in ein System aus Tausenden voneinander getrennter Kammern aufgeteilt. Im Inneren dieser Kammern wird die Nachkommenschaft der Aarus aufgezogen. Das Wasser der anderen Kuppel ist mit Hormonen angereichert, die bei Aarus, die sich dort aufhalten, einen unkontrollierten Fortpflanzungstrieb auslösen. (PR 2130)

Ozeanischer Computer

Der Ozeanische Computer ist der zentrale Rechner jedes Wurms. Er hat die Form einer 180 Meter langen, 40 Meter breiten Qualle. Durch die Längsachse führt eine zehn Meter breite, kreisförmige Röhre, die allen Aarus offen steht. Der eigentliche Rechner darf nur von wenigen Technikern betreten werden. Sein Inneres sieht weniger aus wie ein technisches Gebilde, die Innenwände scheinen von einer Art Unterwassermoos bewachsen zu sein. Er enthält der Legende nach noch das originale Wasser von der Heimatwelt der Aarus und ist für sie deshalb ein beinahe heiliges Objekt. (PR 2130)

Bekannte Wurme

Im Februar 1344 NGZ waren die Wurme wie folgt verteilt:

Aarus-Kilme verließ Hayok im November 1344 NGZ und befand sich seitdem zwischen dem Sternenozean von Jamondi und Terra. Am 20. April 1346 NGZ verließ Aarus-Jima das Solsystem durch einen Situationstransmitter, der von MOTRANS-1 errichtet wurde, und bezog Station im Carina-Nebel.

Geschichte

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Aarus-Kaart - Gucky
Heft: PR 2142 – Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG

Die Aarus verließen ihre dem Untergang geweihte Heimatwelt Aar zu einem unbekannten Zeitpunkt mit den Wurmen. Über die Geschichte der Wurme seit diesem Ereignis ist nichts bekannt. Zu den wenigen Lebensformen, die die Vernichtung Aars überstanden haben, gehören die Roytan-Insekten, die jeglichen frei in den Wurmen treibenden Abfall entsorgen und ihrerseits die Speisekarte der Aarus bereichern. (PR 2130)

In Tradom existierten (im 14. Jahrhundert NGZ) noch sechs Wurme, von denen Aarus-Jima, Aarus-Zorm und Aarus-Lufficim frei waren und bis auf eine Verpflichtung zu Tributzahlungen relativ unbehelligt ihrer nomadisierenden Handelstätigkeit nachgehen konnten. Die drei übrigen Wurme standen in den Diensten des Reiches Tradom und wurden von diesem unterdrückt und ausgebeutet. (PR 2130)

Einer der unfreien Wurme, Aarus-Kaart, wurde mit der Reparatur des von den Eltanen sabotierten Sternenfensters beauftragt (PR 2141), musste jedoch nach dem Sieg der Galaktiker im März 1312 NGZ wieder abziehen. Während des Zusammenbruchs des Reichs Tradom konnten die drei unfreien Wurme von allen Unterdrückungsinstrumenten befreit werden. Zusammen mit den drei freien Wurmen wurde ihnen Asyl in der Milchstraße gewährt.

Als das Solsystem von Gon-O annektiert wurde, zog Aarus-Jima am 13. März 1333 NGZ ab, kehrte aber nach Gon-Os Ende wieder dorthin zurück.

Im Juni 1346 NGZ stellten die Aarus den Wurm Aarus-Jima für eine Geheimkonferenz der Galaktiker zur Verfügung, während der das Neue Galaktikum gegründet wurde.

Im 16. Jahrhundert NGZ befand sich Aarus-Kaart schon seit einigen Jahrzehnten im Reno-System und bewegte sich auf der Bahn zwischen Reno 25 und Reno 26. (Stellaris 42)

Springer-Wurme

Die Springer-Wurme wurden nach dem Vorbild der Aarus-Wurme aufgebaut, allerdings waren sie nicht mit einer Atmosphäre gefüllt, sondern dienten der Aufnahme von Fremdraumern und Frachtcontainern, um diese gegen Gebühr zu transportieren.

Bekannte Wurme

Diese vier neuen Wurme hießen:

  • Aarus-Dolp
  • Aarus-Nagis
  • Aarus-Por
  • Aarus-Vann

Geschichte

Ungefähr im Jahre 1340 NGZ, vielleicht auch schon ein oder zwei Jahre vorher, haben einige Patriarchen der Mehandor begonnen, Wurme nach dem Vorbild der Aarus zu bauen.

Im Jahre 1463 NGZ waren zehn Wurme in der Milchstraße unterwegs. (PR 2515, S. 20)

Die Wurme Aarus-Kilme, Aarus-Dolp, Aarus-Nagis, Aarus-Por und Aarus-Vann wurden im Juli 1518 NGZ von den Tiuphoren vernichtet. Tausende Aarus wurden von den Tiuphoren entführt. (PR 2855) Die Wurme Aarus-Kaart und Aarus-Terces wurden im August desselben Jahres von mehreren Sterngewerken bedroht und baten das Neue Galaktikum sowie die Onryonen um Hilfe. Starke Flottenverbände beider Mächte wurden umgehend entsandt. (PR 2857)

Quellen