Das Stardust-Attentat

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Überblick

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Serie: Perry Rhodan-Extra (Band 8)
Zyklus: Negasphäre
Titel: Das Stardust-Attentat
Untertitel: 804 Millionen Menschen wollen eine neue Welt aufbauen – doch ein blutiges Attentat erschüttert ihre neue Heimat
Autor: Frank Borsch
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Erstmals erschienen: 24. April 2009
Handlungszeitraum: 10. Mai – 18. Juni 1347 NGZ
Handlungsort: Stardust-System
Besonderes:
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Ungefähr zwei Monate sind vergangen, seit Timber F. Whistler auf Katarakt, einer der Welten des Stardust-Systems, das Volk der Rokinger entdeckt hat. Whistler hat die Zeit hauptsächlich mit der Jagd nach Howanetzen verbracht und gilt inzwischen als reichster Mann der Stardust-Menschheit. Sharud Thurbund, der mit Whistler befreundete junge Rokinger, ist zum ständigen Besatzungsmitglied der NEW GOOD HOPE geworden.

Die Vorbereitungen zur Wahl des Administrators, die am 18. Juni 1347 NGZ erfolgen soll, laufen auf vollen Touren. Interims-Administrator Sigurd Echnatom, der selbst nicht antreten wird, bemüht sich um die Teilnahme der Indochimi und der Rokinger an der Wahl. Er möchte alle Bewohner des Stardust-Systems zu einer Gemeinschaft zusammenschweißen. Zu diesem Zweck beruft er eine große Versammlung der Indochimi ein, die bereits in gutnachbarschaftlichem Verhältnis mit den Menschen leben. In Aaugen, einer Unterwasserstadt der Indochimi auf Zyx, spricht Echnatom mit Meister Lailavi, einem der Oberhäupter dieses im Ozean lebenden Volkes. Lailavi hat zwar wenig für das Prinzip der Demokratie übrig und hält die Menschen aufgrund ihrer beschränkten Sinne für rückständig (die Indochimi können über Hautrezeptoren selbst kleinste chemische Veränderungen des Wassers wahrnehmen und kommunizieren auch auf diese Weise), ist aber beeindruckt von Echnatoms Worten. Er stimmt der Teilnahme der Indochimi an der Wahl zu. Bei den Rokingern hat Echnatom keinen Erfolg: Die zeitgereisten Wesen wollen weiterhin unter sich bleiben. Sie interessieren sich nicht für die Vorgänge außerhalb ihres Gebirgsdorfes Thuinn-Sternbergen.

Viele Menschen würden Timber F. Whistler zum Administrator wählen. Er ist eine Art Volksheld, seit er die Auswanderung der Terraner ins Stardust-System ins Rollen gebracht hat, und wird überall bejubelt, wo er auftritt. Whistler kann sich jedoch nichts Erstrebenswerteres vorstellen, als weiterhin mit der NEW GOOD HOPE in den unerforschten Gebieten des Stardust-Systems nach Abenteuern zu suchen, und strebt kein öffentliches Amt an. Am 10. Mai 1347 NGZ wird Whistler von Telmach Istban angesprochen, einem Parteimitglied der Arbeitsgemeinschaft Lokaler Friede. Dieser informiert ihn über die derzeitigen politischen Verhältnisse. Demnach hat Rabea Furtok von der Partei Interstellare Achtung die größten Erfolgsaussichten bei der anstehenden Wahl. Furtok setzt auf militärische Stärke, schürt die latenten Ängste der Stardust-Menschheit und fordert den Aufbau einer Kriegsflotte. Dabei müssten die ohnehin knappen Ressourcen - vor allem an Hyperkristallen - zunächst einmal in den Aufbau einer funktionierenden Landwirtschaft gesteckt werden, denn im Augenblick leben die Menschen größtenteils von den mitgebrachten Vorräten. Und die werden nicht ewig reichen. Den Ausschlag gibt schließlich eine anonyme Drohung gegen Whistler. Damit wird sein Trotz geweckt, und so kandidiert er nun doch.

Ab dem 17. Mai unternimmt Whistler eine vierwöchige Wahlkampf-Rundreise. Er tritt stets dort auf, wo auch Furtok Reden schwingt, im Gegensatz zu ihr gibt er sich aber als volksnaher Mensch, dem Taten wichtiger sind als Worte. Sharud Thurbund, der rasant wächst, fungiert als Whistlers Leibwächter. Auf Aveda begegnet Whistler Echnatom, der den dortigen Auftritt Furtoks insgeheim beobachtet. Auf Echnatoms Rat hin sucht Whistler am 10. Juni die Indochimi auf. Furtok ist ihm zuvorgekommen und hat Meister Lailavi einen Kampfanzug samt Energiewaffe geschenkt. Whistler gewinnt Lailavis Achtung, als er ihm von seiner Vision eines friedlichen Miteinanders berichtet. Der Indochimi vernichtet daraufhin den Kampfanzug. Da erscheint ein Attentäter und erschießt Lailavi. Die Indochimi sind außer sich, das Ende der guten Beziehungen scheint gekommen. Es gibt Übergriffe, bei denen einzelne Siedler getötet werden. Whistler will um jeden Preis vermeiden, dass es zu einer gewaltsamen Unterdrückung der Indochimi kommt, und versucht selbst, den Mörder zu fangen. Es stellt sich heraus, dass der Täter ein ehemaliger Missionsspezialist der Liga-Flotte namens Marty Zeimand ist. Zeimand hatte sich eine kleine, unbewohnte Insel auf Zyx zu einem privaten Paradies eingerichtet, um dort Ruhe vor den Dämonen seiner Vergangenheit zu finden. Er hatte sich jedoch von den Indochimi bedroht gefühlt und einen tödlichen Hass gegen sie entwickelt. Er war der Meinung, die Indochimi seien Tiere, die ausgerottet werden müssten. Um Echnatoms Integrationsbemühungen zu hintertreiben, hatte er sich schon im April in Aaugen versteckt und nur auf eine günstige Gelegenheit für das Attentat gewartet.

Einige Tage nach dem Attentat präsentiert Whistler sich selbst als Köder für Zeimand. Der Mörder hält sich immer noch im Höhlenlabyrinth Aaugens versteckt, das inzwischen abgeriegelt wurde, so dass er es nicht verlassen kann. Whistler bewegt sich allein durch das Labyrinth und trägt einen Schutzanzug, dessen Energieschutzschirm deaktiviert ist. Er nimmt zu Recht an, dass Zeimand sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen wird, ihm den Anzug abzunehmen und mit dessen Kennung die Absperrungen des Labyrinths zu durchqueren. Zeimand tappt in die Falle, tötet sich aber selbst, als er keinen Ausweg mehr sieht. Einmal mehr muss Whistler auf seine Überzeugungskünste vertrauen. Er spricht am 15. Juni zu den Indochimi und macht ihnen klar, dass Zeimand ein einsamer, gequälter Mann war, der nur aus Angst vor den Indochimi zum Mörder geworden ist. Anhand des Beispiels Perry Rhodans wirbt Whistler um ein friedliches, von gegenseitigem Respekt getragenes Miteinander aller Völker des Stardust-Systems und geht selbst mit gutem Beispiel voran, indem er ohne Schutzanzug ins Wasser steigt. Die Indochimi sind beeindruckt, stellen alle Übergriffe ein und erheben Whistler zu einem ihrer Meister. Er muss einige körperliche Veränderungen über sich ergehen lassen: Die Indochimi pflanzen ihm Hautrezeptoren ein.

Am 18. Juni, dem Wahltag, räumt Sigurd Echnatom sein Büro und informiert sich über die ersten Ergebnisse. Rabea Furtok liegt knapp in Führung. Erwartungsgemäß beteiligen die Rokinger sich nicht an der Wahl. Die Stimmen der circa 40 Millionen Indochimi bringen die Entscheidung, denn das gesamte Volk stimmt geschlossen für Whistler, der somit neuer Administrator der Stardust-Menschheit wird. Als erste Amtshandlung bietet er Sigurd Echnatom einen Posten in seinem Kabinett an. Echnatom, der schon mit dem Gedanken an ein freies Leben irgendwo im Stardust-System gespielt hat, nimmt das Angebot an und wird somit neuer Finanzminister.