Last Hope

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Last Hope ist der einzige Planet der roten Riesensonne Bolo. Er diente den Plophosern unter Iratio Hondro als geheimer Stützpunkt. Später betrieb Geoffry Abel Waringer dort ein Forschungsinstitut. Nach der Larenzeit übernahm die LFT – und noch später deren Nachfolger, die LFG – den Forschungsstandort.

Die Entfernung nach Jonathon beträgt 27.223 Lichtjahre. (PR 2340 E, Kap. 6)

Astrophysikalische Daten: Last Hope
Sonnensystem: Bolo
Galaxie: Milchstraße
Entfernung zum Solsystem: 21.513 Lichtjahre (PR 196 E, Kap. 1)
(21.513,3 Lichtjahre lt. Spartac 2.1)
Entfernung nach Arkon: 47.628,5 Lichtjahre (Spartac 2.1)
Entfernung nach Gatas: 61.233,9 Lichtjahre (Spartac 2.1)
Monde: 0
Typ: Glutwelt (PR 196 E, Kap. 1)
Mittlere Sonnenentfernung: ≈1 AE (PR 2947 E, Kap. 8)
Rotationsdauer: 64,3 h (PR 196 E, Kap. 1)
Durchmesser: 12.900 km (Spartac 2.1)
Mittlere Dichte: 5,494 g/cm3 (Spartac 2.1)
Masse: 6,175×1021 t / 1,034 Erdmassen (Spartac 2.1)
Schwerkraft: 1,01 g (Spartac 2.1)
Mittlere Temperatur: Tagseite: bis +600 °C (PR 196 E, Kap. 7),
Nachtseite: nahe 0 K (PR 333 E, Kap. 1)
(unter 180 °C laut PR 196 E, Kap. 9)

Übersicht

Aufgrund der Sonnennähe ist Last Hope eine Höllenwelt. Auf der Tagseite gibt es Blei- und Zinnseen und aktive Vulkane; auf der Nachtseite ist es dagegen extrem kalt, da die sehr dünne Atmosphäre die Wärme sehr schnell an den Weltraum abgibt. In der Zwielichtzone toben heftige Stürme. (PR 196 E, Kap. 1, 7) Bei genügend hohen Temperaturen steigen Schwaden von verdampftem Quecksilber auf. (PR 520 E, Kap. 2)

Prallfelder von einfachen Gleitern sind auf der Tagseite recht störanfällig. (PR 196 E, Kap. 4)

Anmerkung: Eine Begründung wird nicht genannt.

In der Zwielichtzone des Nordpols sind die Umweltbedingungen für Menschen halbwegs erträglich, auch ohne Raumanzug. (PR 720 E, Kap. 1)

Topografie

Auf dem Nordpol des Planeten befindet sich ein Gebirgszug, der als Sitzender Drache bekannt ist (PR 196 E, Kap. 2) oder später, im 36. Jahrhundert, als Drachenberge mit dem Hauptgipfel Sitz des Drachen. (PR 720 E, Kap. 1, 9)

Mit einem Radius von etwa 150 Kilometern umgeben die Konusberge den Nordpol gleich einem Ring. Der Name kommt daher, weil ein großer Teil der Gipfel Konusform hat. Der Raupenpass führt quer durch das Massiv. (PR 196 E, Kap. 5, 9)

Flora und Fauna

Trotz der extremen Umweltbedingungen gibt es Leben auf Last Hope. Die Flora des Planeten ist artenarm. Auf dem felsigen Boden halten sich Flechten und in geschützten Mulden tritt karger, Moos oder Schimmelpilz ähnelnder Bewuchs auf. (PR 2948 E, Kap. 1)

Zur Fauna gehören vor allem die Marschiere-Viels, die ein monumentales Markenzeichen von Last Hope darstellen. (PR 196 E, Kap. 9) Weiterhin sind die Nachtsauger (PR 2947 E, Kap. 9) und die Kettentierchen bekannt. (PR 2948 E, Kap. 5)

In den Zinnseen existieren hitzeresistente Mikroorganismen, die sich von Wikipedia-logo.pngzinnorganischen Trialkylverbindungen ernähren. (PR 2949 E, Kap. 2)

Bekannte Gebäude und Stationen

Zu den frühesten Einrichtungen auf Last Hope gehörte in der ersten Hälfte des 24. Jahrhunderts die im Nordpolgebirge verborgene Station von Iratio Hondro. (PR 196 E, Kap. 1–2) In den folgenden über eintausend Jahren wuchs die Anlage enorm und erreichte allein an der Oberfläche eine Ausdehnung von 100.000 Quadratkilometern. (PR 720 E, Kap. 1)

Etwa 30 Kilometer westlich des Sitzenden Drachen lag im 35. Jahrhundert der 150 Kilometer durchmessende Raumhafen. (PR 520 E, Kap. 2)

Anmerkung: Vom Nordpol aus gesehen, sind alle Richtungen Süden, »westlich« gibt es nicht.

Im 36. Jahrhundert befand sich unter dem Sitz des Drachen das Waringer-Archiv. (PR 720)

Neben der mobilen Forschungsstation Sunset City (fertiggestellt um das Jahr 1500 NGZ) (PR 2947 E, Kap. 8) existierte im Jahre 1551 NGZ eine Sonnenmessstation am Nordpol des Planeten. (PR 2948, S. 36)

Geschichte

24./25. Jahrhundert

Iratio Hondro, der plophosische Obmann, errichtete am Nordpol des Planeten in einer Flanke des Gebirgszuges Sitzender Drache einen Stützpunkt mit einer Forschungseinrichtung, die nach dem Geheimnis der terranischen Transformkanone forschte. Auf der Flucht vor den Streitkräften des Solaren Imperiums kam Hondro Anfang Juli 2329 nach Last Hope, doch er blieb nicht lange. Die Besatzung und die Wissenschaftler des Stützpunkts lehnten sich gegen ihn auf und er musste erneut fliehen. (PR 196) Aus dieser Zeit stammte auch eine später gefundene Waffe, die man Parzival nannte. (PR 720)

2436 stand Last Hope weiterhin unter der Verwaltung von Plophos. Das Forschungszentrum übertraf zu diesem Zeitpunkt alle ähnlichen Einrichtungen des Solaren Imperiums sowohl an Größe wie auch an technischer Ausstattung, und es war obendrein privat finanziert. Geoffry A. Waringer betrieb hier seine Forschungen, unter anderem zu den Paratronschirmen der Dolans. Am 29. Februar dieses Jahres brachte Reginald Bull von Last Hope das neuentwickelte FpF-Gerät nach Terra. (PR 333)

Mitte Mai 2436 war Last Hope der Ausgangspunkt für eine Operation der USO, um einen Zeittransmitter in akonischem Gebiet zu aktivieren und damit die Aufmerksamkeit der Zeitpolizei auf die Akonen zu lenken. (PR 355)

35./36. Jahrhundert

Im November 3433 führte Geoffry A. Waringer auf Last Hope mehrere Experimente durch, bei denen er Howalgonium dem konzentrierten Beschuss durch Quintronen aussetzte. Unkontrolliert freiwerdende sechsdimensionale Energie erzeugte im gesamten System merkwürdige räumliche Verzerrungen. Wider alle Naturgesetze unterlagen zahllose Objekte unterschiedlichen Größenveränderungen. Personen, Gegenstände, Raumschiffe – sogar der Planet Last Hope und seine Sonne – wuchsen binnen Sekunden auf abnorme Ausmaße an oder schrumpften bis auf wenige Millimeter zusammen. Endete der Quintronenbeschuss, dann normalisierten sich alle Größenverhältnisse sofort wieder. Niemand und nichts kam dabei zu Schaden. Ribald Corello scheiterte mit dem Versuch, den Stützpunkt und die zu diesem Zeitpunkt ebenfalls anwesende INTERSOLAR unter seine Kontrolle zu bekommen; geschwächt musste er fliehen. (PR 431)

Einen Monat später führte ein weiteres Experiment, diesmal unter Beteiligung halutischer Wissenschaftler, zu einer vorübergehenden Entstofflichung des Planeten. (PR 432)

In der Schwarmkrise kamen Perry Rhodan und Atlan Mitte Dezember 3441 nach Last Hope, um 80.000 verdummte Wissenschaftler und Techniker zur Hundertsonnenwelt zu übersiedeln, die außerhalb der Reichweite der Verdummungsstrahlung lag. Die Wissenschaftler Avril Youngman und Ishi Tetagori, die gegen die Strahlung immun waren und sogar die Parafähigkeit der Suggestion entwickelt hatten, stellten sich gegen Rhodan und Atlan. Sie witterten die Chance, für sich jeweils einen Zellaktivator zu erbeuten, fanden dabei aber den Tod. Am 10. Januar 3442 starteten die Terraner mit den 80.000 Spezialisten Richtung Hundertsonnenwelt. (PR 520) Eine von ihnen war Irmina Kotschistowa. (PR 521)

Das Forschungszentrum sowie auch das dazugehörende Waringer-Archiv standen im 36. Jahrhundert unter der Kontrolle der Laren. Ende September/Anfang Oktober 3580 flog Lordadmiral Atlan nach Last Hope, um die Konstruktionsunterlagen eines Dakkarkoms zu finden (Aktion Judith). Das Forschungszentrum wurde zu dieser Zeit von dem Laren Prutor-Taan kommandiert. (PR 720)

14.–16. Jahrhundert NGZ

Im Februar/März 1345 NGZ verfrachtete Reginald Bull im Zuge der Operation Bermuda mit der LEIF ERIKSSON II mehrere zehntausend Tonnen Forschungstechnik von Last Hope nach Jonathon in der Charon-Wolke. (PR 2340)

Im 16. Jahrhundert NGZ forschten die Wissenschaftler in Sunset City im Rahmen von Projekt Genesis an Biophore. Es handelte sich um die letzten Überreste des Degraders, der im Jahre 1347 NGZ von Perry Rhodan gegen KOLTOROC eingesetzt worden war. Die Biophore sollte reproduziert werden. (PR 2947)

Am 27. November 1551 NGZ reisten Adam von Aures und der Enceladus-Rhodan nach Last Hope, um die dort untersuchte Biophore zu stehlen. (PR 2947) Dies gelang ihnen am 4. Dezember. Zur Flucht entwendeten sie die in Sunset City stationierte Space-Jet ADALCESTE. (PR 2949)

Quellen