Eisige Zukunft

Aus Perrypedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.
Überblick
Serie: Perry Rhodan-Planetenromane (Band 385)
PR-TB-385.jpg
© Heyne Verlag
PR-TB-H-005.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG

Titel: Eisige Zukunft
Untertitel: Er startet mit einem Tsunami – und erreicht die Quelle der Kosmischen Kraft

(Taschenheft) Er befiehlt ein waghalsiges Experiment – und wird in eine kosmische Auseinander­setzung verstrickt
Autor: Uwe Anton
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Dirk Schulz / Horst Gotta (Taschenheft)
Erstmals erschienen: April 1995
Handlungszeitraum: 403 NGZ, 429 NGZ
Handlungsort: Milchstraße
Zusätzliche Formate: Taschenheft 5 (Printausgabe und E-Book), in PR-Kompakt 7 enthalten

Handlung

Im Jahre 403 NGZ sind LFT und Kosmische Hanse mit der Erprobung von TSUNAMI-Schiffen beschäftigt. Die entsprechenden Versuche finden unter strengster Geheimhaltung statt und haben schon zahlreiche Opfer gefordert, da die neue Technologie des Mini-ATG noch nicht ausgereift ist.

Der Terraner Maikel Pasiuk ist Hanse-Spezialist und Kommandant der TS-T8, die zusammen mit ihrem Schwesterschiff TS-T7 an den Erprobungen teilnimmt. Nachdem der Kontra-Computer einen ATG-Versuch wegen merkwürdiger Messwerte abgebrochen hatte, wird der Versuch wiederholt. Plötzlich treten mysteriöse Wahrnehmungen auf. Pasiuk meint, zwei riesige gekreuzte Balken zu sehen. Überall fallen Schiffsysteme aus. Schließlich wird das Schiff zu Molekülen zermahlen, aber Pasiuk überlebt, da ihn eine Art Strahl erfasst. Er wird bewusstlos.

Als Pasiuk erwacht, ist er in einer Art Zelle und kann sich an nichts erinnern, nicht einmal an seinen Namen. Die Zelle scheint für fremde Wesen konzipiert zu sein und hat keine erkennbare Tür. Pasiuk versucht, sich zu orientieren, da treten seltsame Effekte auf, welche Wand und Decke verformen. Offenbar bestehen diese aus Formenergie. Pasiuk kann durch eine Lücke ausbrechen.

Auf einem Gang begegnet ihm ein Terraner, der sich aber als wahnsinnig erweist. Dann taucht eine Gruppe fremdartiger Raubtiere mit acht Gliedmaßen auf, die ihn aber ignoriert. Plötzlich hört Pasiuk einen lauten menschlichen Schrei. Er erreicht eine verschlossene Tür, deren Material porös zu werden beginnt und sich extrem kalt anfühlt. Er kann die brüchig werdende Tür passieren. Dahinter liegt erneut ein Gang, in dem sich Spuren von Schüssen aus Energiewaffen erkennen lassen. Zahlreiche Leichen von Menschen und fremden Wesen liegen herum.

In einer Zelle stößt Pasiuk auf eine menschliche Frau, die von einem sehr kräftigen Mann gewürgt wird. Er greift ein und kann dank der Hilfe der Frau, die den sehr starken Gegner von hinten niederschlägt, sich knapp durchsetzen. Die Frau bedankt sich für seine Hilfe. Dann erwähnt sie eine Macht namens Vailomena. Als Pasiuk damit nichts anfangen kann, sagt sie ihm, er sei offenbar ein »Verwirrter«. Außerdem meint sie, dass die Eisigen in Kürze wieder angreifen würden.

Pasiuk erfährt, dass Vailomena auch Ipotherape genannt wird und die »Quelle der Kosmischen Kraft« sein soll. Er befinde sich hier auch in der Quelle der Kosmischen Kraft. Beide bleiben zusammen und finden eine gefrorene Ara-Frau, die bei Berührung zerfällt. Pasiuks Begleiterin, die sich Lisa nennt, meint, sie müssten die Eisigen finden und töten. Immer mehr Leichen liegen herum. Pasiuk nimmt die Waffe eines der Toten an sich.

Plötzlich ist extreme Kälte zu spüren, und es erscheint eine circa 2,50 Meter große, humanoide Gestalt mit acht Gliedmaßen und einer Silberkutte. Pasiuk bemerkt eine absolut fremde Aura. Es kommt zum Kampf. Pasiuk ist in Todesangst, da nimmt Lisa seine Waffe und eröffnet Dauerfeuer. Damit tötet sie den Eisigen. Anschließend erklärt sie Pasiuk, dass die Eisigen wohl aus einem fremden Kontinuum stammen, dessen Wikipedia-logo.pngabsoluter Nullpunkt unter -273 °C liegt.

Beide marschieren weiter. Pasiuk wundert sich, dass beide die Kälte überlebt haben. Lisa erklärt, sie seien »gefeit« worden, sagt aber nicht, von wem. Da erscheint auch schon die nächste Angriffswelle der Eisigen, die auch Kampftiere, so genannte Wanuks, einsetzen. Diese sind mit den Raubtieren identisch, die Pasiuk schon getroffen hat. Lisa und Pasiuk fliehen durch einen Zellentrakt, in dem erneut zahlreiche Leichen zu finden sind, und Pasiuk realisiert, dass Vailomena eine erbarmungslose Macht zu sein scheint. Lisa erzählt ihm, dass sie seit geraumer Zeit nichts mehr von Vailomena gehört hat und daher besorgt ist.

Einige Zeit vergeht, und Pasiuk fällt sein Vorname wieder ein. Dann treffen sie ein fremdes Wesen, das Lisa als Sawpanen bezeichnet und ein »Konstrukteur« und damit von hoher Bedeutung sein soll. Ein anderes außerirdisches Wesen, ein Phygo, fungiert als Übersetzer, als Lisa einen Lagebericht gibt. Beide Menschen erfahren, dass ein Wesen namens Sasun-Ji erwacht sei und sie mitkommen sollen.

In der Leitzentrale erkennt Pasiuk auf einem Bildschirm, dass die Station Y-förmig ist und offenbar an einem Ende ein sehr fremdartiges Objekt angesaugt hat. Außerdem weist die Station schwere Schäden auf. Auf seine Frage nach einem großen Schaden am Fuß erfährt er, dass hier sein Schiff aufgeprallt ist. Außerdem soll er mithilfe eines modifizierten Jetstrahls, der aus einem »Dom« stammen soll, durch Vailomena an Bord der Station befördert worden sein. Dann teilt man ihm mit, dass Sasun-Ji ihn zu sehen verlangt. Pasiuk will Vailomena nicht helfen, doch meint der Phygo, das gesamte Kontinuum sei sonst in Gefahr, was ihn überzeugt. Schließlich erfährt Pasiuk, dass Sasun-Ji derjenige ist, der Wesen gegen die Kälte »feien« kann, da er offenbar über mächtige Fähigkeiten verfügt.

Der Sawpane, der Phygo, Lisa und Pasiuk brechen auf zu Sasun-Ji. Unterwegs werden sie von Wanuks angegriffen, schaffen es aber, sich durchzuschlagen. In einer großen Halle treffen die vier auf Sasun-Ji, ein riesiges Molluskenwesen von sicherlich 6 Meter Länge. Er ist ein Darghete und Materie-Suggestor. Sasun-Ji bittet Pasiuk, ihm zu helfen, indem er einen Lastgleiter fliegt, da er einen Gegenangriff auf die Eisigen ausführen will.

Pasiuk ist einverstanden. Alle fünf fliegen los. Sie stoßen auf zahlreiche Eisige und können nur durchbrechen, da sich Lisa, der Phygo und der Sawpane opfern. Sasun-Ji, der an Vailomenas Absichten zweifelt, will in Wahrheit die Station vernichten. Dies eröffnet er auch Pasiuk, kurz bevor er seinen Plan umsetzt. Pasiuk hat eine Vision, wie Lisa, der Phygo und der Sawpane mit ihm sprechen, dann verwischen sich die Eindrücke, und er meint nur noch, einen roten Energiearm zu sehen, der ihn packt, als die Station sich auflöst.

Der letzte Abschnitt des Romans spielt im Dezember 429 NGZ. Pasiuk war einige Tage nach dem Verlust der TS-T8 überraschenderweise in einem Lagerraum der TS-T7 gefunden worden, ohne dass man sich erklären konnte, wie er dorthin gelangt war. Außerdem war sein Geist zerrüttet, so dass er zur Behandlung nach Tahun gebracht wurde. Der ganze Fall wurde zur Geheimsache erklärt und merkwürdigerweise vergessen, eventuell durch das Eingreifen von Agenten der Seth-Apophis.

Jetzt hat man Pasiuks Akte wiedergefunden. Er ist extrem gealtert und wurde zur Pflege zu Verwandten auf der Erde, nahe dem Yosemite-Nationalpark entlassen. Hier besuchen ihn Perry Rhodan und Gucky, da der Fall äußerst seltsam erscheint. Pasiuk nimmt seine Umwelt kaum wahr, er scheint zu träumen. Gucky kann aber seine Gedanken lesen und erfährt so die Erlebnisse mit den Eisigen. Beide realisieren, dass Pasiuk an Bord einer Zeitweiche war und in Kontakt mit Hilfsvölkern der Seth-Apophis, die keine andere als Ipotherape und Vailomena war, gekommen ist. Sie vermuten jedoch auch, dass Pasiuk selbst ein schlafender Agent der negativen Superintelligenz war, der eigentlich das TSUNAMI-Programm ausforschen sollte.

Pasiuks Gehirn scheint verändert worden zu sein. Offenbar hat der Darghete es so umgeformt, dass er eine Kombination aus schönen Träumen und vereinzelten Albträumen erlebt. Er ist aber anscheinend glücklich. Gucky und Rhodan lassen ihn wieder allein. Rhodan selbst beschließt, Stalkers Angebot anzunehmen und nach Estartu zu reisen.

Anmerkung

  • Die Aussage in den Heftromanen, dass die TSUNAMIS erst ab circa 420 NGZ eingesetzt wurden, gibt die offizielle Position wieder. Diese Schiffe wurden aber schon in den Jahrzehnten davor unter höchster Geheimhaltung erprobt.

Personenregister

Maikel Pasiuk Der Kommandant der TS-T8 muss an Bord einer Zeitweiche um sein Leben kämpfen.
Vailomena alias Ipotherape alias Seth-Apophis Gegner von ES
Lisa Eine Terranerin
Sasun-Ji Ein darghetischer Materie-Suggestor erkennt die Wahrheit.
Perry Rhodan Er rollt einen alten Fall auf.
Gucky Der Mausbiber