Garbgursha

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Der Zaqoor-Mutant Garbgursha war der Erzherzog der Lordrichter von Garb in Dwingeloo.

AM33.jpg
Der Dunkelstern 9
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Er bevorzugte die übliche Gestalt eines Zaqoors und kleidete sich gerne in gepanzerte Raumanzüge. Beim Unfall während der Operation »Nullfeldtunnel« nahm er instinktiv die Gestalt eines Daorghor an, bevor er sich wieder unter Kontrolle hatte. (Dunkelstern 9) Er hatte schwarzes Stoppelhaar. (Dunkelstern 10)

Charakterisierung

Der Zaqoor war so sehr vom Ehrgeiz zerfressen, in der Hierarchie der Horden von Garb aufzusteigen, dass er sprichwörtlich über Leichen ging. Nach dem Erreichen seines Zieles stagnierte seine Entwicklung, und er begann, Fehler zu machen. Vor allem sein Verhältnis zum eigentlich im Rang unter ihm stehenden Heronar war problematisch. (Dunkelstern 9)

Besondere Fähigkeiten

Er besaß die Fähigkeit des Gestaltswandelns. (Dunkelstern 9)

Geschichte

Bereits in seiner Jugend hatte sich Garbgursha der Leibgarde des Lordrichters Yagul Mahuur verschrieben. Als unerbittlicher Kämpfer machte er schnell Karriere und war trotz des auch bei ihm vorhandenen Todesimpuls-Implantates stets loyal. Leichen pflasterten den Weg des ehrgeizigen Zaqoor. Seine Opfer blieben spurlos verschwunden. Viele von ihnen hatte er im Tiefkeller von Zaqoorski in Plastikblöcken eingegossen. Mit 67 Jahren wurde er von dem Lordrichter zum Erzherzog befördert. In den folgenden 122 Jahren eilte ihm sein Ruf voraus und die Garbyor waren ihm genauso ergeben wie dem Lordrichter. (Dunkelstern 9)

Im Jahre 1225 NGZ war Garbgursha mit 189 Jahren (Dunkelstern 10) einer der höchsten Befehlshaber in der Galaxie Dwingeloo und dem Lordrichter Yagul Mahuur unmittelbar unterstellt. Als Militär war er für die Überwachung der Experimente der Lordrichter zuständig, insbesondere für das Projekt Durchbruch. (Dunkelstern 3)

Am 21. Juni erhielt Erzherzog Garbgursha von Lordrichter Yagul Mahuur neue Befehle. Mahuur erklärte, dass sich ab einer bestimmten Konzentration von Schwarzer Substanz, Sterne in Supernovae verwandelten. Lediglich dieser Effekt hinderte die Lordrichter noch daran, die rätselhafte Substanz zu kontrollieren und als mächtige Waffe zu nutzen. Der Lordrichter berichtete, dass es gelungen war, in die Station der Varganen innerhalb der Substanzverdickung der Akkretionsscheibe um den Dunkelstern einzudringen. Der gigantische Korallenstock war aus einer mondgroßen Lebensform entstanden. Die Komponenten und Teilbereiche reichten bis in den Hyperraum. Doch es gab Probleme, die Station unter Kontrolle zu bringen, was noch nicht einmal die Varganen geschafft hatten. Kontakt mit einigen Varganen konnte aufgenommen werden. Der Lordrichter setzte den Erzherzog davon in Kenntnis, dass sich die Sonne Sothins in eine Supernova verwandelt hatte. Atlan war wieder einmal entkommen. Garbgursha wurde beauftragt, den Arkoniden zum Lordrichter zu bringen, da durch dessen Erfahrungen im Mikrokosmos der Varganen das Projekt Durchbruch schnellstens erfolgreich abgeschlossen werden konnte. (Dunkelstern 5)

Am 23. Juni 1225 NGZ gab der Erzherzog von Bord der GARB-ONZYN aus den Befehl zum Start der Operation »Nullfeldtunnel«. Der Zaqoor begab sich selbst in seinem Raumanzug näher an die Mündung des Nullfeldtunnels heran, wo er seine Kräfte als Psiont einsetzte. Seine Fähigkeiten sollten den sicheren Fluss der Psi-Energien gewährleisten. Doch als Garbgursha seine Psi-Kräfte zum Einsatz brachte, gelang es ihm nicht, den Fluss der Energien zu kontrollieren und zu beeinflussen. Dem Erzherzog wurde klar, dass es nicht die erwartete Psi-Energie aus Vancanar war, die durch den Nullfeldtunnel ankam, sondern die Schwarze Substanz vom Dunkelstern. Die Entladungen aus dem Hyperraumaufriss rasten entlang des Netzes auf die Tropfenraumer zu. Vier der Raumschiffe explodierten, ehe die Kommandanten der restlichen sechs Einheiten die Stabilisierungsstrahlen auflösten. Einer der letzten Speere aus Licht traf den Erzherzog, der durch die gewaltigen Energien zu zerplatzen drohte. Mit letzter Anstrengung setzte Garbgursha seine Psi-Fähigkeit ein. Sein Kampfanzug wurde an den Dichtungen zerrissen. Innerhalb der Schutzschirmblase baute sich aber eine atembare Lufthülle auf. Sein Körper verformte sich mehrmals. Mittels Traktorstrahlen wurde Garbgursha in eine Schleuse der GARB-ONZYN gezogen. Dort floss sein amöbenhaft gewordener Körper aus dem völlig zerstörten Raumanzug. Mit großer Willensanstrengung formte der Erzherzog einen Körper – allerdings nicht den eines humanoiden Zaqoor, sondern jenen eines insektoiden Daorghor, ehe er sich wieder unter Kontrolle hatte. Die Operation »Nullfeldtunnel« war gescheitert. (Dunkelstern 9)

Am 7. Juli 1225 NGZ erhielt Erzherzog Garbgursha direkt von Yagul Mahuur den Befehl, den Arkoniden Atlan lebend in seine Gewalt zu bringen, um den Garbyor bei ihrem Vorstoß in den Mikrokosmos zu unterstützen. Dem Plan des Schwerts der Ordnung hatte nach Ansicht des Erzherzogs Atlan nichts entgegenzusetzen. Mit dem Umsetzer auf dem Planeten Kopaar sollte ein Mikrokosmos erzeugt werden, dem die AMENSOON nicht entkommen konnte. (Dunkelstern 9)

Erzherzog Garbgursha kehrte nach Kopaar zurück und wartete mit der GARB-ONZYN im Wikipedia-logo.pngOrbit. Er begann zwar, Zweifel an den Lordrichtern zu entwickeln – vor allem deshalb, weil sie den Gestaltwandler Heronar alias Veschnaron aus ihm unbekannten Gründen bevorzugten – aber seinen Auftrag, Atlan zu fangen, verfolgte er dennoch. Ein weiterer Aspekt seiner Zweifel war der ewige Kampf in Vancanar und das damit verbundene Prinzip der Auslese. (Dunkelstern 10)

Als der Umsetzer auf Kopaar von Atlan zerstört wurde und der Planet Kopaar explodierte, befand sich die GARB-ONZYN bereits auf der Flucht. Hyperstürme rasten durch den Mikrokosmos. Erzherzog Garbgursha gab Alarm für die gesamte Raumflotte. Dem Miniaturuniversum mit seinen 55.000 Sonnen drohte der Untergang. (Dunkelstern 10)

Die GARB-ONZYN hatte mit den hyperdimensionalen Erschütterungen zu kämpfen. Mit einem von den Lordrichtern überlassenen speziellen Ortungsgerät konnte der Standort Atlans ausgemacht werden, der geradewegs auf die Übergangszone zum Dunkelstern zusteuerte. Erzherzog Garbgursha schickte alle ihm verbliebenen flugfähigen Schiffe hinterher. (Dunkelstern 11)

Als der Kardenmogher in die Blase eindrang, folgte die GARB-ONZYN dem Kardenmogher. Beim Dunkelstern wurde der Erzherzog zur VESTARON befohlen. Obwohl er fest damit rechnete, hingerichtet zu werden, gab der Lordrichter ihm eine letzte Chance. Garbgursha erhielt die Order, mit 200 Zaqoor unter Heronars Befehl in der Anaksa-Station nach Atlan zu suchen. Diese Schmach überwand Garbgursha nicht. (Dunkelstern 11)

Erzherzog Garbgursha war nicht gerade glücklich, darüber, dass Heronar ihm von Lordrichter Yagul Mahuur als Befehlshabers der Operation vorgezogen worden war. Während der Verfolgung von Gorgh-12 wurde der Konvoi immer wieder von Schwarzer Substanz aufgehalten. Es war Gorgh-12 oder vielmehr sein Todesimpuls-Implantat, das es den Garbyor ermöglichte, auf Atlans Spur zu bleiben. Der Zaqoor hegte den Verdacht, dass etwas nicht stimmte. Ein Lordrichter gab sich sicherlich nicht mit einem Trobyor ab und akzeptierte ihn als Freund. Dann erhielten die Soldaten Kontakt mit Atlan und Kythara. Es kam zu Kampfhandlungen. Der Arkonide und die Varganin wurden von den Anaksa-Varganen gerettet. (Dunkelstern 12)

Vor der Zentralstation wurden Atlan und Kythara entwaffnet und Gorgh-12 getötet. Atlan schlug seinen Bewacher mit einem Dagor-Hieb bewusstlos und erschoss die beiden anderen mit dem Strahler des Zusammengebrochenen. Auch Kythara konnte sich befreien. Garbgursha schlug Kythara nieder. Wieder griffen die verschmolzenen Varganen ein. Erzherzog Garbgursha wurde von Kythara getötet. (Dunkelstern 12)

Quellen

Dunkelstern 3, Dunkelstern 5, Dunkelstern 9, Dunkelstern 10, Dunkelstern 11, Dunkelstern 12