Hellenker

Aus Perrypedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.

Hellenker war ein ligridischer Kommandant. (Atlan 750 E Kap. 2) Er war ein Schüler des Gward. (Atlan 745)

Erscheinungsbild

Der Ligride war sehr groß. Sein haarloser, runder Kopf wirkte massiger, als bei einem durchschnittlichen Ligriden. Seine Augenwülste waren nur sehr schwach ausgeprägt und schwer erkennbar. Seine Ohren waren klein und lagen eng am Kopf an. (Atlan 750 E, Kap. 2)

Wie bei Ligriden üblich besaß er doppelte Augenlider. Das erste schloss sich von oben nach unten und war mit sehr feinen Schuppen besetzt, die winzigen Haaren ähnelten. Das zweite, aus einer durchscheinenden, dünnen Haut bestehende, schloss sich von unten her, wenn er erschöpft war, oder wenn er meditierte. (Atlan 750 E, Kap. 2)

Hellenkers untere Extremitäten waren breit und wirkten dabei beinahe schwerfällig. Seine Finger an den sechsgliedrigen Händen waren dagegen lang, dünn und feingliedrig. Die Hautfarbe war eine Mischung aus bräunlichen und oliven Farbtönen. Die Gelenke besaßen eine deutliche Schuppung. Glatte Körperstellen hatten dagegen kleine, kaum erkennbare Schuppen. (Atlan 750 E, Kap. 2)

Dharys war der Meinung, dass der große Ligride dem Idealbild eines Kriegers entsprach. (Atlan 750 E, Kap. 2)

Charakterisierung

Hellenkers Führungsstil war bei den Ligriden unüblich. Mit seiner sanften Methode der Unterdrückung nach dem Vorbild der Hyptons hatte Hellenker mehr Erfolg eingefahren als seine Kollegen. (Atlan 745)

Er vertrat mit Vehemenz die Ansicht, dass die Ligriden nur zusammen mit den Hyptons etwas erreichen konnten. (Atlan 750 E, Kap. 2)

Er zeigte sich des Öfteren seinem Diener Loron gegenüber ohne Kopfbedeckung, sodass sein Hinterschädel sichtbar war. (Atlan 745)

Geschichte

Vergangenheit

Seit Urzeiten befand sich ein alter Krug im Besitz seiner Familie. Dieses Gefäß wurde immer an den ältesten Sohn weitergegeben und von diesen als kostbarster Besitz der Familie gehütet. Angeblich stammte dieses irdene Gefäß noch aus jener Zeit, in der die Ligriden noch keine Raumfahrt betrieben. (Atlan 745)

Welt der Fürsten

Im Jahre 3819 war Hellenker der Kommandant des ligridischen Stützpunktes auf dem Planeten Jomon. Als der Ligride sein Kommando übernahm, ordnete er an, sämtliche inhaftierten Fürsten der Jomoner frei zu lassen. Auch erhielten sie eine Wiedergutmachung in Form von Klimaanlagen, mobilen Energieschirmen und anderen Kleinigkeiten, die die Fürsten wünschten. (Atlan 745)

Hellenker gelang es auf diese Art, die Fürsten gegeneinander auszuspielen. Sein Plan sah vor, dass bei einem Aufstand der Bevölkerung wegen der erhöhten Abgaben und des höheren Arbeitseinsatzes, durch den das gemeine Volk den Wohlstand der Fürsten finanzierte, die Fürsten eine Bestrafungsaktion durchführen würden. Dadurch sollte der Hass auf die eigenen Herrscher gelenkt werden und nicht auf die Ligriden. Endziel war es die Führungsschicht auszuschalten und eine ligridische Verwaltung ohne Widerstand der Bevölkerung einzusetzen. (Atlan 745)

Hellenker wurde von Drasthor und Drastim mit dem Vorschlag konfrontiert, eine Flotte zur ursprünglichen Heimatwelt der Jomoner zu entsenden. Um den ungestümen Kampfeswillen seiner beiden Stellvertreter zu bremsen, ernannte sich Hellenker selbst zum Kommandanten der Flotte und stellte deren Abflug erst in einigen Wochen in Aussicht. (Atlan 745)

Attentat

Doch seine beiden Stellvertreter hatten nicht vor, solange abzuwarten. Sie starteten mit insgesamt acht Raumschiffen gegen den Befehl von Hellenker. Er erteilte den Befehl, sein Flaggschiff startklar zu machen. Als er sein Haus verlassen wollte, standen Brasher, Gjoph und Plodar vor der Tür. Hellenker erblickte den Metallkasten und das seltsame Zeichen auf der Armschiene eines der Jomoner – ein Schwert in einer Faust. Der Ligride ordnete an, die Jomoner festzunehmen. Brasher ließ den Kasten fallen und verschwand im Garten. Hellenker hob den Metallkasten auf und schleuderte ihn in den Garten. Dann aktivierte er ein Schirmfeld, das sich um die Unterkunft des Ligriden legte. Einen Augenblick später explodierte der Kasten mit ungeheurer Wucht. Einer der Jomoner erklärte, dass sie das Geschenk von zwei gleich aussehenden Ligriden erhalten hatten und abliefern sollten. Gjoph und Plodar wurden festgenommen. (Atlan 745)

Fremde Schiffe

Hellenker erreichte mit seinem Flaggschiff den Ring der Hybris. Er befahl der Flotte die Verfolgung der STERNSCHNUPPE abzubrechen und umzukehren. Gleichzeitig wurde die LJAKJAR im Inneren des Materiegürtels geortet. Hellenkers Raumschiff verfolgte die LJAKJAR und eröffnete das Feuer. Das fremde Schiff wurde getroffen. Der Ligride ließ Beiboote ausschleusen. Er war gespannt zu erfahren, warum und wer sich im Ring der Hybris versteckt hatte. (Atlan 745)

Der Ligride ordnete die Bergung der drei Schiffbrüchigen an. Er war sich sicher, in einem der drei Männer Atlan erkannt zu haben. Ein Hilferuf von Jomon erreichte die Flotte. Der Planet wurde von Raumschiffen unbekannter Bauart angegriffen. Einer der Angreifer wurde von einem Raumtorpedo getroffen und explodierte. Die restlichen fremden Schiffe flüchteten. (Atlan 746)

Hellenker verzichtete auf eine Verfolgung. Die beiden aufgegriffenen Daila und der weißhaarige Fremde wurden in einem Verlies eingesperrt. Kurze Zeit später wurde Hellenker darüber informiert, dass die Gefangenen befreit worden waren. (Atlan 746)

Verräter

Der Kommandant vermutete die Zwillinge Drasthor und Drastim als Drahtzieher hinter der Aktion, da kein Jomoner den Energieschirm um das Gefängnis ausschalten konnte. (Atlan 746)

Hellenker rekonstruierte die Bewegungen seiner beiden Stellvertreter peinlich genau. Bald schälte sich ein Bewegungsprofil heraus. Die Zwillinge waren in beinahe allen Stationen des Stützpunktes anzutreffen gewesen, was die Diensthabenden der jeweiligen Station genau festhalten und gemeldet hatten. Dabei waren sie immer wieder an unbeobachteten Räumlichkeiten vorbeigekommen. Die Positronik ermittelte auch, dass sie von den diensthabenden Offizieren nicht genau auseinandergehalten werden konnten, sodass ihnen genügend Zeit geblieben war, sich mit anderen Dingen zu beschäftigen. (Atlan 746)

Hellenker sah die Schuld der Zwillinge als erwiesen, die vor ein ordentliches Militärgericht gestellt werden sollten. Er schickte eine Patrouille zur Burg Gorm, auf der sich die Zwillinge des Öfteren aufhielten. (Atlan 746)

Ein neuer Verbündeter

Dharys suchte den Kommandanten auf. Dieser teilte ihm mit, dass es sich bei den Anführern der Jomoner, die Dharys, Chipol und Atlan aus dem Gefängnis befreit hatten, um verdeckt arbeitende angebliche Daila handelte. Tatsächlich sollten sie jedoch Gefolgsleute des Erleuchteten sein. Der Ligride erfuhr nun Einzelheiten über diesen Mächtigen und sein Geschöpf EVOLO. Dharys berichtete auch über den geplanten Anschlag auf den Stützpunkt und von Anima, dem Schwachpunkt des Erleuchteten. (Atlan 746)

Angriff der Traykons

Hellenker erhielt einen Anruf über Interkom von Rorque de Gorm, der ihn vor Drastim und Drasthor warnte, die einen Bombenanschlag auf den Stützpunkt verüben wollten. Der Ligride setzte Einsatzkommandos in Marsch, die den Fürsten nach Jompol bringen und gleichzeitig die auf dem Weg zum Stützpunkt befindlichen Zwillinge abfangen sollten. Diese schossen den Patrouillengleiter ab und flogen Richtung Burg Gorm zurück. (Atlan 746)

Im Haus von Beerscher wurde ein atomarer Sprengkörper gefunden und unter ein starkes Energiefeld gelegt. Als die Bombe eine Strukturlücke im Schutzschirm um Jompol passierte, kam es zur Explosion. Ein Hyperfeld zerstörte die Generatoren und Projektoren des Schutzschirmes. (Atlan 746)

Etwa 50 Traykon-Raumschiffe wurden geortet, die auf Jomon zurasten. Durch das von Plodar platzierte Schwert von Jomon wurden uralte planetare Abwehrforts aktiviert. Massives Feuer schlug der Flotte entgegen und fügte ihr so schwere Verluste zu, dass sie abdrehen musste. (Atlan 746)

Gleichzeitig tauchten Heerscharen von Kampfrobotern auf und trieben die Ligriden zum Raumhafen. Mit dem letzten Schiff verließen Hellenker und Dharys den Planeten. (Atlan 746)

Der Daila hatte Hellenker nur deshalb geholfen, um die Ligriden zu seinen Verbündeten zu machen. (Atlan 750 E Kap. 2)

Flucht

Der Ligride versuchte verzweifelt, Kontakt mit den Hyptons herzustellen, was ihm aber nicht gelang. Die Kommandanten der Flotte, die von Jomon geflohen war, erklärten sich nicht bereit, nach EVOLO zu suchen. Mit seinen Getreuen und Dharys wechselte Hellenker auf die GLIMMERTON über. Während sich der Tender von den ligridischen Einheiten absetzte, ließ Hellenker ununterbrochen trotz der Nähe der Traykons Funksprüche an die Hyptons abstrahlen. Endlich meldete sich die Traube der Suchenden. Dharys bot den Hyptons ein Bündnis an, um EVOLO zu finden. Obwohl der Daila von den Hyptons als sehr gefährlich eingestuft wurde, wollte die Traube der Suchenden auf seinen Vorschlag eingehen. (Atlan 750)

Im Raum um Scans Planet entbrannte eine heftige Raumschlacht zwischen Traykon-Schiffen und der GLIMMERTON. Der Tender konnte sich absetzen. EVOLO erschien im System von Scans Planet. (Atlan 750)

Unter fremdem Willen

Hellenker rief Dharys an. Die Positronik der GLIMMERTON hatte errechnet, dass der Daila völlig unter der Kontrolle EVOLOS stand. Das ligridische Raumschiff beschleunigte und wechselte in den Linearraum über, doch EVOLO zwang auch Hellenker und seinen Ligriden seinen Willen auf und die GLIMMERTON kehrte zu der LJAKJAR zurück. (Atlan 750)

Auf Vergatsynn erlebten Hellenker, die Ligriden, Dharys, Atlan, Chipol und Mrothyr den Kampf des Erleuchteten mit EVOLO hautnah mit. Die Ligriden verließen die auf einer Ebene gelandete GLIMMERTON und verschwanden in einem nahen Gebäude. (Atlan 750)

Die Stützpunktwelt

Hellenker und seine Ligriden errichteten unter der Leitung von Dharys auf Aytab einen Stützpunkt EVOLOS. Nach dem Einbau der Positronik, die von dem alten Stützpunkt des Erleuchteten nach Aytab geschafft wurde, ergaben sich plötzlich Schwierigkeiten. Der Rechner stufte Hellenker und Dharys als Feinde ein und begann Funksprüche in einem unbekannten Kode ins All abzustrahlen. (Atlan 762)

Fluchtartig verließen Hellenker und Dharys den Kontaktraum im Inneren der Positronik. Hinter den beiden Männern errichtete die Positronik einen Schutzschirm. (Atlan 762)

Dharys und Gorenn gelang es, die widerspenstige Positronik zur Räson zu bringen. (Atlan 762)

Erfolgreiche Tricks

Nach EVOLOS Fehlschlag auf dem Planeten Rawanor entwickelte die Wesenheit den Plan, das Psionische Tor in seine Gewalt zu bringen. Hellenker, der in den Plan eingeweiht wurde, war nicht gerade glücklich. Die Erfolgschancen des Unternehmens waren nicht gerade berauschend. Die LJAKJAR startete von Aytab. An Bord hielten sich einige Ligriden, Kaytaber, Hellenker und Dharys auf. Ein weiteres Raumschiff wurde von dem Kern der Quellenplaner und einigen Stahlmännern bemannt. Das Flugziel war der Planet Yumnard. (Atlan 762)

Dharys konnte die Hyptons täuschen und EVOLO erhielt Zugang zum Psionischen Tor. (Atlan 762)

Quellen

Atlan 745, Atlan 746, Atlan 750, Atlan 762