Hyperzone weißer Zwerg

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3. Tyll Leyden-Abenteuer

Überblick
Serie: Perry Rhodan-Planetenromane (Band 270)
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© Heinrich Bauer Verlag KG
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© Zaubermond Verlag

Titel: Hyperzone weisser Zwerg
Untertitel: Abenteuer im galaktischen Zentrum – auf dem überlicht­schnellen Planeten
Autor: W. K. Giesa
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Arndt Drechsler (Zaubermond-Ausgabe)
Erstmals erschienen: September 1985
Handlungszeitraum: 2332, 2347
Handlungsort: Milchstraße
Bezug: PR 164
Zusätzliche Formate: Autoren­bibliothek 45
Zaubermond Planeten­roman 89/90 (Printausgabe und E-Book)

Handlung

Wir schreiben das Jahr 2332. Tyll Leyden analysiert wieder einmal Sternkarten­fotos, die er einst im Planetarium der Oldtimer auf Impos gemacht hat. Diesmal fällt ihm eine sternenleere Zone von 15 Lichtjahren Durchmesser circa 3000 Lichtjahre vom Zentrum der Milchstraße entfernt auf. Er wettet mit seiner Kollegin Dr. Katrin Calvert um ein Echtholzfass Shiri-Wein von Ferrol, dass es ihm gelingen wird, ein Raumschiff für eine Expedition dorthin zu erhalten. Der Abteilungsleiter Dr. Huan Cheng verlangt aber erst, dass Leyden sein aktuelles Projekt fertig stellt. Dieser schafft es in wenigen Stunden, und er vermag außerdem, die ihm bestens bekannte EX-2115 unter Thomas Herzog, die einen Forschungsauftrag unweit der ihn interessierenden Region hat, zu einem kleinen Umweg zu überreden.

Leyden weiß nicht, dass inzwischen ein Fragmentraumer der Posbis auf Forschungsflug, die BOX-17023, die Leerzone entdeckt hat, dort aber von unbekannten, nicht zu ortenden Raumschiffen attackiert und zerstört wurde. Der Fragmentraumer konnte gerade noch einen Notruf aussenden. Das Zentralplasma reagiert mit der Aussendung von 15 Fragmentraumern.

Gus Orff und Leyden diskutieren das Loch im Weltraum. Sie wenden die Faltonsche Theorie an, die behauptet, im Loch befinde sich eine Sonne mit einem Planeten, was Leyden sehr wundert, denn warum haben die Oldtimer diese dann nicht dargestellt? Insgesamt ist die Stimmung auf der EX-2115 gemischt. Captain Larkin, Stellvertreter von Herzog, trägt Leyden noch einige Ereignisse während der Sternenland-Mission nach und meint, im dreizehnten Jahr der EX stehe ein Unglück bevor.

Nach einer kurzen Linearetappe stürzt die EX-2115 innerhalb des Loches in den Normalraum zurück und gerät mitten in eine Raumschlacht zwischen Posbis und unbekannten, unsichtbaren Raumschiffen. Die Posbis verlieren, obwohl sie aus allen Rohren feuern, und warnen die EX-2115, sie solle sofort fliehen. Offenbar fliegen die gegnerischen Einheiten im Normalraum überlichtschnell! Durch glückliche Kombination schafft es der Feuerleitoffizier, eines der Fremdschiffe mit der Transformkanone zu zerstören, doch die EX-2115 erhält selbst schwere Treffer, und eine Flucht ist unmöglich. Die letzten drei Posbischiffe entkommen, während die EX-2115 nach einer Notetappe unweit einer kleinen weißen Sonne erscheint.

Das Schiff droht, in den Teufelsauge genannten Stern zu stürzen. Leyden ortet und rechnet, da die Daten des Sternes sich nicht mit seiner Masse vertragen. Eigentlich müsste er schon lange ein Schwarzes Loch geworden sein. Dann findet Leyden heraus, dass ein Planet die Sonne überlichtschnell umkreist. Es gelingt ihm – aber erst nach der Frühstückspause – durch waghalsige Manöver und Kalkulationen die EX-2115 aus dem Orbit herauszusteuern und den Planeten anzufliegen, doch im Landeanflug werden die Konverter kritisch. Leyden begibt sich trotz Wikipedia-logo.pngRadioaktivität in den Maschinenraum. Im Landeanflug sind Städte zu erkennen, schließlich gelingt eine Bruchlandung, und das Schiff wird evakuiert. Damit hat Leyden eine Wette mit Captain Larkin um ein weiteres Fass Shiri-Wein gewonnen.

Reginald Bull erhält währenddessen einen Bericht, dass die Posbis zahlreiche Raumschiffe verloren haben und eine Strafexpedition mit einigen tausend Fragmentraumern planen. Es gelingt ihm, das Zentralplasma davon abzubringen und stattdessen eine gemeinsame Expedition zu dem »Sternenloch« durchzuführen. Bull startet mit seinem Flaggschiff CREL und vier weiteren Einheiten zu einem Treffen mit fünf Fragmentraumern. Eine ganze Woche beobachten sie von außen das Loch und orten, können aber nichts feststellen. Auf Funkbotschaften erfolgt keine Reaktion. Daraufhin ziehen sich die Schiffe zurück, und der Sektor wird zur Sperrzone erklärt.

Der Planet, auf dem die EX-2115 liegt, stellt sich als halb erdgroß mit Sauerstoffatmosphäre heraus. Bevor noch weitere Erkundungen mit den 50 Space-Jets möglich sind, greifen große schwarze Spindelraumer mit einer Art Energieabsauger an. Alle Terraner werden von Robotern gefangen genommen, aber nicht entwaffnet. Daher schaffen es Leyden und einige Begleiter, darunter Larkin, aus dem Gefängnis zu entkommen. Sie werden von Robotern angegriffen, die anscheinend Mini-Transitionstriebwerke benutzen, mit denen sie aus dem Nichts erscheinen. Die Terraner behalten aber zunächst die Oberhand. Immer mehr Roboter erscheinen, wobei Leyden sich zu fragen beginnt, ob es wirklich reine Roboter sind.

Durch geschicktes Handeln kann die Gruppe um Leyden eine Art Kommandozentrale stürmen. Dort fallen ihnen Schriftzeichen auf, die an Alt-Akonisch erinnern. Tatsächlich können die Translatoren sich bald auf die fremde Sprache einstellen. Leyden kommuniziert mit dem Hauptrechner und erfährt, dass es sich um eine frühe Kolonie der Akonen handelt, zu der aber schon vor 40.000 Jahren der Kontakt abriss. Die Siedler mutierten durch die Sonneneinstrahlung und entwickelten aufgrund extrem gesteigerter Intelligenz eine Supertechnologie. Sie manipulierten die Sonne und den Planeten, beschlossen aber, isoliert vom Geschehen in der Milchstraße zu bleiben, da sie keine Kriege führen wollen und alle Lebewesen für kriegerisch halten. Die angeblichen Roboter sind in Wahrheit Träger der Bewusstseine der Planetarier, welche schon lange ihre biologischen Körper aufgegeben haben. Leyden erfährt außerdem, dass in der Zone in Relation zur Milchstraße eine starke Zeitdilatation herrscht.

Die Planetarier beabsichtigen in Kürze den Übergang in ein anderes Universum – und sie wollen die Terraner mitnehmen, denn sie vertrauen diesen nicht hinreichend, um sie gehen zu lassen. Alle Argumente Leydens scheitern. Da entschließt dieser sich, die Positronik zu manipulieren. Fehlende Sicherheitssperren ermöglichen ihm, ein Sabotageprogramm zu installieren, das das Vorhaben der Planetarier verhindern würde. Auf diese Weise erzwingt Leyden für alle Terraner freien Abzug mit einem Spindelraumer, doch er fürchtet, dass die Planetarier ihre Zusage nicht halten werden, zumal sie gerade versuchen, aus den Rechnern der EX-2115 die Position der Erde zu entnehmen.

Leyden lässt das Spindelschiff mit allen Terranern starten, er selbst kommt per Transitionsroboter nach, als er sein Programm gelöscht hat. 100 fremde Schiffe verfolgen sie. Dann sprengen die Terraner mittels der Selbstvernichtungsanlage die EX-2115, was auch zwei Roboterschiffe mit in den Untergang reißt. Dies löst eine Verwirrung der Verfolgerschiffe aus, und die Terraner können gerade noch entkommen, bevor sich die ganze Weltraumblase wie geplant in ein anderes Universum versetzt. Nach der Flucht ist Leyden gezwungen, den Antrieb des Spindelschiffes zu sprengen, da dieser sich nicht mehr abschalten lässt. Diese Explosion löst Folgewirkungen aus, die das ganze Schiff mit seiner hochstehenden Technologie vernichten, doch können die Terraner in Beibooten entkommen.

Wegen einer kurz georteten Supernova – in Wahrheit der Übergang der Planetarier an ihr Ziel – wurde Reginald Bull alarmiert. Er ist mit der CREL in den Raumsektor gekommen und rettet Leyden und die Überlebenden der EX-2115. Dann erzählt er ihnen, dass man inzwischen das Jahr 2347 schreibt. Leyden beginnt sofort, seinen bisher versäumten Anspruch auf Frühstückspausen auszurechnen.

Anmerkung

Personenregister

Tyll Leyden Er gewinnt zwei Wetten und überspringt 15 Jahre.
Dr. Katrin Calvert Ein Kollegin von Tyll Leyden
Dr. Huan Cheng Tyll Leydens Vorgesetzter
Thomas Herzog Der Kommandant der EX-2115 verliert sein Raumschiff.
Gus Orff Wissenschaftler auf der EX-2115
Captain Larkin Thomas Herzogs Stellvertreter
Reginald Bull Vize-Großadministrator