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Die Isaner sind Bewohner des Planeten Isan.
Erscheinungsbild
Sie sind humanoid und stammen von arkonidischen Kolonisten ab. Erwachsene Isaner wiesen einen charakteristischen weißen Strich auf der Stirn auf, der von oben nach unten verlief; ein Merkmal, das den als Immune bezeichneten Individuen fehlte. (PR-TB 12)
Physiologie
Sie waren anfällig für die bewusstseinsverändernde Wirkung des Nii-Saftes, der aus den Moogani-Pflanzen gewonnen wurde. Er machte sie für Suggestionen empfänglich und veränderte ihre Wahrnehmung der Realität, was ihre Versklavung durch die Moogani-Pflanzen ermöglichte. Die Isaner wurden auch von den Ansintan-Viren befallen, konnten aber durch ein von den Terranern bereitgestelltes Serum gerettet werden. (PR-TB 12)
Bekannte Isaner
Gesellschaft
Allgemeines
Gegen Ende des 22. Jahrhunderts lebten die Isaner in Dorfgemeinschaften. Ihre Dörfer bestanden aus primitiven, kegelförmigen Hütten und waren zum Schutz von dichten Hecken aus Moogani-Pflanzen umgeben. Ihre Gesellschaft war auf ein steinzeitliche Niveau zurückgefallen; sie hatten sogar die Kenntnis über den Gebrauch von Feuer verloren. Sie waren primär Jäger und Sammler. Die Gedanken und Bestrebungen kreisten vornehmlich um Nahrungsbeschaffung und die Pflege der Moogani-Pflanzen. Eine wesentliche Tätigkeit bestand in der Beschaffung von Tierkadavern, die zur Düngung der lebenswichtigen Moogani-Hecken dienten, was sogar Vorrang vor der Frischfleischbeschaffung hatte. (PR-TB 12)
Eine besondere Gruppe innerhalb ihrer Gesellschaft waren die Immunen. Sie wurden unerbittlich gejagt, da sie als Gefahr und Träger des Bösen galten und nicht auf den Einfluss der Moogani reagierten. (PR-TB 12)
Regierung
Die isanischen Dörfer wurden von einem Ältesten geführt, der sowohl administrative als auch rituelle Funktionen innehatte. Dieser Älteste war beispielsweise dafür verantwortlich, den erwachsenen Dorfbewohnern einen weißen Strich auf der Stirn zu verleihen. Das gesellschaftliche Leben war von ungeschriebenen Gesetzen und strengen Tabus geprägt. (PR-TB 12)
Religion
Die Isaner sind geprägt vom Glauben an eine besselte Natur mit Dämonen und Totengeistern. Die Himmelskörper Wilan (die rote Sonne Isans) und Wilanet (die blaue Sonne) wurden als Augen von Dämonen personifiziert. Im Zentrum ihrer religiösen Praktiken standen die Moogani-Pflanzen, denen sie in grausamen Riten Opfer darbrachten, um deren begehrten Blütensaft zu erhalten. Diese Opferriten wurden von Gesängen und Tänzen der gesamten Dorfgemeinschaft begleitet. (PR-TB 12)
Sitten und Gebräuche
Die Isaner schmückten sich mit Gegenständen aus bunten Steinen oder den Geweihen erlegter Tiere. Ein allabendliches Ritual war der gemeinsame Konsum des Nii-Saftes. Er versetzte sie in einen tranceähnlichen Zustand und machte sie empfänglich für die mentale Kontrolle durch die Moogani-Pflanzen. (PR-TB 12)
Technik
Einst, etwa 150 Jahre vor 2190, verfügten die Isaner über eine Zivilisation, die die Atomtechnik beherrschte. Danach waren sie auf ein primitives, vorsteinzeitliches Niveau zurückgefallen und hatten sogar die Nutzung des Feuers verlernt. Ihre Werkzeuge und Waffen waren einfach und bestanden aus Knochenspeeren, sogenannten Gulluhs, Pfeil und [[Bogen|] sowie Lanzen. Die fortschrittliche Technologie, die in den unterirdischen Bunkern wie Fenomat gefunden wurde, stammte von ihren technologisch höherstehenden Vorfahren oder war ein Überbleibsel der Hilfe durch frühere Besucher von den Sternen. (PR-TB 12)
Geschichte
Die Isaner waren Nachfahren arkonidischer Kolonisten. Ihre Zivilisation erreichte einen hohen technischen Stand, der die Nutzung von Atomkraft einschloss. Etwa 150 terranische Jahre vor 2190 wurde Isan durch einen verheerenden Atomkrieg zwischen den beiden größten Staaten, Othahey und Heyatha, verwüstet. Dieser Krieg reduzierte die Bevölkerung von geschätzten drei Milliarden auf nur noch etwa hunderttausend Individuen, die in unterirdischen Bunkern wie Fenomat und Sallon überlebten. (PR-TB 12)
Nach diesem Krieg erhielten die Überlebenden Unterstützung von terranischen Raumfahrern unter der Führung Perry Rhodans, die ihnen Nahrungsmittel und technische Hilfe brachten. Entgegen den Erwartungen nahm die radioaktive Verseuchung an der Oberfläche des Planeten rasch ab, so dass die Isaner die Bunker bereits nach etwa zehn Jahren verlassen konnten. (PR-TB 12)
Nach der Rückkehr an die Oberfläche begannen sie, eine besondere, durch die Strahlung mutierte Pflanze zu kultivieren, die Moogani. In der Folgezeit verloren die Isaner ihre technischen Fähigkeiten und sanken auf einen primitiven zivilisatorischen Stand zurück. Dies war auf den Einfluss des Nii-Saftes der Moogani zurückzuführen, der sie mental kontrollierte und versklavte. Sie entwickelten eine Gesellschaftsform, in der Immune – Individuen, die nicht auf den Einfluss der Moogani reagierten – gejagt und geopfert wurden. Einige wenige Isaner, wie Thér und Ivsera, versuchten vergeblich, das alte Wissen zu bewahren. (PR-TB 12)
Die Ankunft des terranischen Raumschiffs NAGASAKI im Jahr 2190 führte zu Konflikten, und die vom Moogani-Einfluss beherrschten Isaner bekämpften die Abkömmlinge. Der Immune Thervanog entdeckte in alten Aufzeichnungen die Wahrheit über die Vergangenheit seines Volkes und die Rolle der Moogani. In einem verzweifelten Akt der Befreiung zündete er im Bunker Sallon gelagerte Bio-Raketen, die die Moogani-Pflanzen vernichteten. Die Isaner selbst wurden durch ein von den Terranern bereitgestelltes Serum vor den schädlichen Auswirkungen der Raketen gerettet. Unter der Führung von Thervanog und mit Unterstützung der Terraner begannen die Isaner den Wiederaufbau ihrer Zivilisation, nun frei vom Einfluss der Moogani-Pflanzen. (PR-TB 12)