Kolport

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Kolport war ein Kobraner.

A687Illu 1.jpg
Atlan 687 - Innenillustration 1
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Er war absolut humanoid, circa zwei Meter groß und muskelbepackt. Sein Kopf wirkte im Vergleich zum Körper viel zu dünn und neigte sich nach oben hin bohnenförmig nach rechts zur Seite. Sein struppiges Haar war von schmutziggrauer Farbe, sein Stoppelbart hingegen schwarz. Die Augen wurden von dicken Brauen überschattet, seine Lippen waren wulstig und ständig einen Spalt offen, durch den die Zungenspitze herausragte. Das erweckte den Eindruck, ein unintelligentes Lebewesen vor sich zu haben, was Kolport aber nicht war. (Atlan 687)

Charakterisierung

Kolport war sehr wortkarg und zurückhaltend. Wenn er nachdachte oder nervös war, zupfte er dauernd an seinen Barthaaren herum, bis er sich welche ausgerissen hatte. (Atlan 687)

Geschichte

Um das Jahr 3785 erwies der Hugerer Kvortrak den Kobranern einen wertvollen Dienst; aus Dankbarkeit schloss sich um 3803 herum Kolport Dhonat an, da ihn dieser wegen seiner verkrüppelten linken Hand an den anderen Hugerer erinnerte. Ab dieser Zeit war Kolport ständig an Dhonats Seite und gab sich als dessen Beschützer oder Leibwächter aus. (Atlan 690)

Als Atlan sich 3818 (231 NGZ) den Steppenforschern anschloss, verdiente sich der Arkonide bei Kolport durch einen (sehr) kurzen Zweikampf Respekt. Nachdem der Großteil der Steppenforscher auf Brusquez von den Quaitti vernichtet worden war, brachen sie mit ANIMA in die Sonnensteppe auf. (Atlan 687)

Der Steppenwind war für Kolport eine sehr große Belastung; meist saß er bei den mentalen Attacken in einer Ecke und wimmerte und heulte herum. Er versuchte ohne Raumanzug die ANIMA zu verlassen. Auf Atlans Befehl hin wurde Kolport von Wänden aus dem Zellmaterial der Schlummernden eingeschlossen. (Atlan 688)

Auf Jarad II war er daran beteiligt, den verletzten Poltergeist zu bergen. (Atlan 688)

Auf dem Planeten Uruch ging Kolport auf die Jagd. Er wollte den im Mittelpunkt des Planeten lebenden so genannten »Zentralen« ein Opfer bringen. Mehr konnte Atlan von dem üblicherweise nicht gerade gesprächigen Zottigen nicht erfahren. (Atlan 690)

Im Wald rettete Kolport Uruc vor einem Wandlerroboter und zerstörte die Maschine mit einem Strahlschuss. Die sich aus dem Roboter lösenden Kristalle schlangen sich um Kolports Hals und drohten ihn zu ersticken. Erlfret rettete ihn vor dem Erstickungstod. Sie war mit einem magischen Stein in der Lage, die schwarzen Schlangen zu entfernen. (Atlan 690)

Kolport war von Erlfret hingerissen. Die beiden Kobraner fühlten sich sofort zueinander hingezogen, was Erlfret mit einigen kräftigen Hieben unterstrich. In einem Flussdelta wurde die KORALLE entdeckt. Drei Raumschiffe der Noos-Unoser landeten im Delta. Wasterjajn Kaz, Dhonat, Kjok-Almergund und Kjok-Duun flogen mit der KORALLE ab. Kolport, Erlfret und Uruc schlugen sich zu den Uruchern durch, um diesem Volk zu helfen. (Atlan 690)

Auf einer Lichtung fanden sie eine Gruppe verängstigter Urucher. Erlfret legte ihren rubinroten Stein in das Gras. Ein plötzlich auftauchender Wandlerroboter erschoss Erlfret, ehe er im Strahlfeuer Kolports explodierte. (Atlan 690)

Der Kobraner stürmte in ohnmächtiger Wut durch den Wald auf der Suche nach den Keilrobotern. Erfolglos kehrte er zur Lichtung zurück. Die Urucher hatten Erlfret in der Zwischenzeit begraben und waren wie auch der rote Stein verschwunden. Kolport machte sich zum Flussdelta auf, um die dort gelandeten Raumschiffe zu zerstören. (Atlan 690)

In der Schleuse eines der Schiffe fand er Atlan, der versuchte, aus der Schleuse zu kriechen. Kolport griff die beiden Noos-Unoser an, die Atlan zusammenschlugen, warf sich den Arkoniden über die Schulter und stürmte aus dem Schiff. Die von Atlan gelegten Sprengsätze explodierten und zerrissen das Raumschiff. Ein Trümmerstück durchbohrte Kolports Kopf und tötete ihn auf der Stelle. Atlan schleppte den Leichnam zum Sumpf und wartete, bis der Freund im Morast versank. (Atlan 690)

Quellen

Atlan 687, Atlan 688, Atlan 689, Atlan 690