Polm Ombar

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Polm Ombar war um 1345 NGZ der Revisor der Friedensfahrer. Seine OREON-Kapsel war die ASH AFAGA.

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Polm Ombar
Heft: PR 2335 – Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Der circa 2,20 m große grobschlächtige Humanoide aus einem nicht bekannten Volk hatte stark ausgeprägte Muskeln, überdimensionierte Knöchel und Gelenke. Seine Haut war eisengrau mit einer Maserung aus unregelmäßig geformten Sechsecken, der Kopf haarlos. Unter knochigen Brauenwülsten lagen rote Augen, die wie bei Katzen geschlitzt waren.

Er trug im Allgemeinen eine graue einteilige Raumkombination mit kurzen Ärmeln oder einen eng anliegenden halbtransparenten Kampfanzug. Dieser enthielt Trockeneispatronen zur Kühlung, da Polm Ombar bei größerer Belastung regelrecht heiß lief. Er führte immer eine Art von Hellebarde mit sich und nahm bei jeder sich bietenden Gelegenheit Nahrung zu sich.

Charakterisierung

Ombar galt als unbesiegbarer Nahkämpfer. Er konnte mit seinen Fingerspitzen Stromschläge bis zu 10.000 Volt austeilen und nutzte zur Vergrößerung der Reichweite eine leitende Hellebarde. Er konnte somit seinen Aktionsradius erweitern und führte zudem eine exzellente Nahkampfwaffe. Bei hoher Konzentration konnte er seine Gliedmaßen auch als organische Elektromagnete einsetzen. Dies lag an extrem hohen Konzentrationen von Eisen, welches in genetisch programmierten Windungen oder Spiralen im Gewebe der Hände und Füße eingelagert wurde. Somit konnte er ohne sonstige Hilfsmittel unter anderem an Metallwänden hochklettern. Nach fünf Minuten solcher extrem kraftraubender Anstrengungen musste der Einsatz wegen Erhitzung des Organismus abgebrochen werden. Durch entsprechende Kühlung konnte die Dauer des Einsatzes um 90 Sekunden verlängert werden. Eine körperliche Schädigung trat dennoch ein. Noch nach Stunden ließ sich geringer Rest-Magnetismus feststellen.

Zur Deckung seines enorm hohen Energiebedarfes als organisches Kraftwerk vertilgte er ständig große Mengen rohen Fleisches und hatte einen dementsprechend unangenehmen Mundgeruch.

Er redete nicht viel, war aber ein guter Beobachter.

Geschichte

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Im Asha Ger
Polm Ombar trifft Kantiran
Heft: PR 2347 – Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG

1337 NGZ nahm Polm Ombar an Kantirans Initiierungs-Einsatz auf Lasses Ipes-Uper teil.

Anfang 1339 NGZ war er Mitglied des Friedensfahrer-Kommandos in der Galaxie Noppzrahn. Er besiegte dabei den Anführer der Herwaitt. Er wurde damit Hordenführer und verfügte die Verbannung der Angreifer auf einen abgelegenen Planeten.

1345 NGZ war Polm Ombar schon seit mehr als 2000 Jahren der Revisor der Friedensfahrer. Als Kantiran gegen die Grundregeln der Friedensfahrer verstieß, verzichtete Ombar darauf, ihn aus der Organisation auszuschließen. Stattdessen schloss sich der Revisor der AGN an und duldete deren Aktivitäten.

Im Mai 1345 NGZ trug er auf diese Weise dazu bei, dass das alte Patronat der Friedensfahrer zurücktrat, denn Chyndor konnte sich wegen seiner Unterstützung sicher sein, erfolgreich gegen Borgin Sondyselene kandidieren zu können. Obwohl er große Erfolgsaussichten gehabt hätte, stellte er sich für die Wahl der neuen Garanten nicht zur Verfügung.

Mitte 1345 NGZ inspizierte Polm Ombar das neu errichtete Camp Sondyselene im Lazaruu-Sternhaufen und beteiligte sich dort an der Suche nach Kirmizz.

Am 20. Juni 1346 NGZ empfing er das Hangay-Geschwader auf Cala Impex.

Im Juli 1346 NGZ übernahmen er und das Modul über hundert Carapol-Strukturbrenner und begaben sich mit diesen nach Andromeda. Nachdem sie Kontakt mit dem dortigen halutisch-terranischen Stützpunkt und einer Widerstandsorganisation aufgenommen hatten, beteiligten sie sich am Einsatz der Strukturbrenner-Torpedos. Sie verhinderten die Kabinettisierung der Planeten Tefrod und Kepekin II.

Am 10. Oktober entführte Polm Ombar Romukan von Thetus im Sulvy-System. Dank seiner elektromagnetisch aufgeladenen Gliedmaßen erklomm er die Edelstahl-Hülle von Mironas Turm und drang in das Museum ein, wo es ihm gelang, Romukans Leibwache zu überwältigen. (PR 2426, PR 2427)

Nach dem Eintreffen des Einsatzgeschwaders ARCHETIM bei Cala Impex am 10. Juli 1347 NGZ sprach Polm Ombar sich gegen eine direkte Teilnahme der Friedensfahrer an den Kämpfen in und um Hangay aus. Kantiran, der anderer Meinung war, berief daraufhin eine Vollversammlung der Friedensfahrer ein. (PR 2476)

Polm Ombar unterstützte Kantiran entgegen seiner zuvor geäußerten Ansicht und überzeugte ihn gemeinsam mit Cosmuel Kain sogar davon, sich selbst zur Wahl des neuen Patrons zu stellen. Während der Wahl, die in Kantirans Abwesenheit am 9. September stattfand, gab Ombar sogar seine Neutralität auf, indem er eine Botschaft des verstorbenen Chyndor abspielte. Darin rief der ehemalige Patron die Friedensfahrer dazu auf, Kantiran zu seinem Nachfolger zu ernennen. Zuvor hatte Ombar erneut einen Besuch Kantirans auf Ospera geduldet. Ombars Einmischung hatte Erfolg: Kantiran wurde zum neuen Patron gewählt. Dies teilte Ombar ihm am 11. September auf Fumato mit.

Polm Ombar nahm Ende Oktober am Vorstoß der Friedensfahrer nach Hangay vor und beteiligte sich im November an den Kämpfen gegen GLOIN TRAITOR. Als die Nadel des Chaos floh, wurde sie von allen Raumschiffen gesucht. Dabei geriet Ombars OREON-Kapsel in Gefahr und drohte in einem der kleineren Schwarzen Löcher im Umfeld Athaniyyons vernichtet zu werden. Kantiran griff mit der THEREME II ein und rettete seinen Freund.

Quellen

PR 2334, PR 2335, PR 2347, PR 2357, PR 2390, PR 2409, PR 2426, PR 2427, PR 2476, PR 2477, PR 2478, PR 2494