Gefangen im Psi-Sturm

Aus Perrypedia
(Weitergeleitet von Quelle:AM14)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.
 <<< | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | >>>
Überblick
Serie: Atlan-Miniserien (Band 14)
(Fortlaufende Nummerierung erst ab Obsidian 1)
AM14.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Die Lordrichter
Titel: Gefangen im Psi-Sturm
Autor: Michael Marcus Thurner
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Erstmals erschienen: Freitag, 5. November 2004
Hauptpersonen: Atlan, Kythara, Etarmagan, Carnji
Handlungszeitraum: Mai 1225 NGZ
Handlungsort: Narukku
Zusätzliche Formate: E-Book, enthalten in Grünband 47

Handlung

Kythara und Atlan sind mit der AMENSOON auf einem Planeten gestrandet und werden beide von Albträumen geplagt, die nicht ihrem eigenen Unterbewusstsein entspringen und sich stark ähneln. Aus diesen Träumen kennt Atlan auch den Namen dieser Welt: Er lautet Narukku. Atlan und Kythara überlegen, was zu tun sei, und liefern sich dabei ein kleines Psycho-Duell, bei dem der Arkonide nicht nur dem Humor der Varganin ausgeliefert ist, sondern auch noch feststellen muss, dass sich auch der Extrasinn spöttelnd auf Kytharas Seite schlägt.

Derweil erfährt der Leser die Geschichte Etarmagans und Carnjis, zweier Bewohner Narukkus, die sich Naruks nennen. 15 Millionen dieser Humanoiden leben in den fünf herrlichen Städten des Planeten mit den herrlichen Namen Klarschein, Ebenmaß, Schönruh, Vollfried und Tiefglück. Die einzelnen Naruk erwachen voll ausgereift als Erwachsene ohne Erinnerung an eine Kindheit in einer Sammelstelle und verschwinden eines Tages spurlos aus der Gemeinschaft, nur um anschließend wieder durch neue Individuen ersetzt zu werden. Dazwischen ist es der einzige Lebensinhalt der Naruk, Wissen aus den gigantischen Bibliotheken der fünf Städte in sich aufzunehmen. In unregelmäßigen Abständen wird den Naruk das so erworbene Wissen durch so genannte Reinigungsmaschinen größtenteils wieder entzogen. Tiefergehende Gefühle wie Liebe und Hass sind den Naruk fremd. Das Leben geht seinen einförmigen, geregelten Gang, die Versorgung der Naruk mit Kleidung und Nahrung erfolgt aus verborgenen Sektoren heraus, zu denen die Naruk keinen Zugang haben. Sie wissen auch nicht, wer oder was für ihre Bedürfnisse sorgt und im Normalfall ist es ihnen auch egal.

Da gibt es allerdings Ausnahmen wie Etarmagan, der eines Tages seine Gefühle entdeckt. Er verliebt sich in Carnji, versucht seine Emotionen zunächst zu verdrängen, gibt ihnen dann aber doch nach und wirbt um die Frau. Doch in der Gesellschaft der Naruk gelten Gefühle als Tabu, und man weiß zwar von entsprechenden Außenseitern, redet aber nur flüsternd von ihnen und ignoriert die Parias ansonsten. Entsprechend reagiert auch Carnji auf Etarmagans Werben und lässt ihn abblitzen. Dieser gibt jedoch nicht auf, und eines Tages stellt sich heraus, dass auch Carnji zu den Außenseitern gehört und sie lediglich Angst hatte, ihre Gefühle zu zeigen. Aus den beiden wird ein Paar, und nach und nach entdecken sie noch andere Naruk, denen es ähnlich geht wie ihnen. Man gründet eine Bewegung, die in einer Art Schneeballsystem Mitglieder rekrutiert und irgendwann einmal nach neuen Lebenswegen für die Naruk suchen soll. Doch es kommt alles anders.

Die Beziehung von Etarmagan und Carnji bekommt erste Risse, und eines Tages, nach der Benutzung der Reinigungsmaschine, läuft Etarmagan Amok und tötet seine Geliebte. Blind vor Hass und plötzlich von einer ungeheuren Mordlust besessen, zieht er durch die Straßen der Stadt und tötet wahllos. Als er wieder in sein Haus kommt, stellt er verblüfft fest, dass Carnji lebt. Es stellt sich heraus, dass mehr und mehr Naruk von einer unbändigen Aggressivität befallen werden und so entstehen zwei verfeindete Armeen, angeführt von Etarmagan und Carnji, die sich immer wieder aufs Neue bekämpfen. Erstaunlich bleibt jedoch, dass die Getöteten fast immer wieder lebendig zurückkehren.

Inzwischen beschließen Atlan und Kythara, sich mit dem Beiboot HEGELUNT-1 auf den Weg zur Psi-Quelle, dem schattenlosen Berg, zu machen. Durch den immer noch herrschenden Psi-Sturm, gibt es jedoch massive technische Probleme, und die beiden erreichen gerade noch eine der auf dem Weg liegenden Städte der Naruk. Kythara identifiziert die Siedlung und ihre Bewohner als varganisch, ist jedoch wie Atlan bestürzt über die barbarische Gewalt, die dort herrscht. Sofort werden die beiden von Kriegern Etarmagan-Murloths, wie dieser sich inzwischen nennt, bedrängt. Der erfährt von den Fremden und will sie gefangen nehmen, da er sich von ihnen Vorteile im Kampf mit Carnjis Armee verspricht. Nach einer Verfolgungsjagd und einigen Kämpfen werden Atlan und Kythara offenbar gefangen genommen. Von wem, bleibt zunächst unklar.