Der Turm des Denmogh

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Überblick
Serie: Atlan-Miniserien (Band 21)
(Fortlaufende Nummerierung erst ab Obsidian 1)
AM21.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Die Lordrichter
Titel: Der Turm des Denmogh
Autor: Achim Mehnert
Titelbildzeichner: Hank Wolf
Erstmals erschienen: Freitag, 11. Februar 2005
Hauptpersonen: Atlan, Kythara, Contelapo, Enteran, Emion
Handlungszeitraum: 20. Mai 1225 NGZ
Handlungsort: Parkasthon
Zusätzliche Formate: E-Book, enthalten in Grünband 49

Handlung

Der Kardenmogher, der vor 15.000 Jahren auf Parkasthon gewütet hat, beginnt zu erwachen. Verantwortlich dafür ist Contelapo mit einer kleinen Schalteinheit. Wie in Trance ruft er Gott Yracht an. Demir, Gafor und Rario unterstützen den Hochpräses bei der Manipulation der Bevölkerung. Glücklicherweise ist Contelapo nicht fähig, den in hellem Blau leuchtenden Kardenmogher zu aktivieren. Kythara tritt energisch an den leuchtenden Turm des Denmogh heran. Mit ihrem Kodegeber speist sie von Ezellikator programmierte Sicherheitscodes in die Steuerungssysteme des Kardenmoghers ein. Das Leuchten des Turmes erlischt. Da Kythara und Atlan noch am Leben sind und die Varganin dem Hochpräses die Schau gestohlen hat, hat Contelapo vor den versammelten Gläubigen mit dem Gesichtsverlust zu kämpfen.

Azarete, der sich auch unter den Zusehern aufhält, sieht die Gelegenheit gekommen, den Tod Silios zu rächen. Doch Dantino hält ihn zurück. Als die Gläubigen von den Priestern vertrieben werden, ziehen sich auch Azarete und Dantino vom Denmogh zurück. Auch Atlan und Kythara entfernen sich. Demir, Gafor und Rario raten Contelapo, sich mit den beiden fremden Göttern zu verbünden. Doch der Hochpräses hält an seinem Vorhaben fest, Atlan und Kythara zu beseitigen.

Atlan und Kythara kehren in ihr Quartier zurück. Gorgh-12 berichtet vom Erwachen Emions. Das Saqsurmaa spricht erneut die Ritteraura des Arkoniden an, und erkennt ihn als seinen Herrn an. Emion kann sich an die Zeit nach dem Stranden des Urschwarms Litrakduurn nicht mehr erinnern.

Nach dem Besuch einer Veranstaltung, bei der die Gläubigen mit volkstümlichen Gesängen dem Hölzernen Mischal huldigen, wird Azarete von den Häschern seines Vaters niedergeschlagen und verschleppt. Dantino gelingt es, die beiden Wächter niederzustechen und Azarete aus der Gewalt der Priesterschaft zu befreien. Die beiden Männer irren durch das unterirdische Labyrinth des Kardedor. Sie versuchen in den Gängen der Stadt Atlans Quartier zu finden, um mit ihm einen Pakt gegen Contelapo zu schmieden. Dabei werden sie von dessen Vasallen verfolgt und stoßen auf einen Raum voller technischer Artefakte.

Demir rät dem Hochpräses, das Volk gegen die falschen Götter Atlan und Kythara aufzuwiegeln, wodurch sie vertrieben oder getötet werden. Contelapo hätte in diesem Fall nichts damit zu tun. Der Hochpräses wird das Konzil am Abend fortsetzen. Demir soll sich einige Überraschungen für das Volk einfallen lassen. Auch das Problem Azarete soll bald gelöst werden. Contelapo und Demir suchen Atlan in dessen Quartier auf. Der Hochpräses bringt eine bauchige Flasche mit einer roten Flüssigkeit mit – ein Geschenk für die Götter. Atlan und Kythara wissen, dass die Flüssigkeit vergiftet ist. Um seine Gefährten nicht zu gefährden, nimmt Atlan die Flasche schnell an sich und trinkt mit großen Schlucken. Der Zellaktivator-Chip neutralisiert das dem Wein beigemengte Gift. Contelapo ringt mit seiner Fassung. Hasserfüllt bezeichnet der Hochpräses Atlan als Schwindler. Atlan nennt Contelapo einen Ausbeuter und Unterdrücker, der seinem Volk nur schadet. Demir führt den Hochpräses aus der Unterkunft.

In dem mit Artefakten vollgestopften Gewölbe flammt ein greller Lichtblitz auf, der zwei der Verfolger verbrennt. Die übrigen Männer ziehen sich vor Angst schlotternd zurück. Azarete schickt Dantino durch das unterirdische Labyrinth zu Atlan. Der ehemalige Diener des Hochpräses bittet den Arkoniden um Hilfe. Kythara wünscht ihm, dass Azarete die dringend benötigte Hilfe erhält. Auch Atlan verweigert die direkte Unterstützung zum Tyrannenmord und wünscht ihm viel Glück. Wortlos verlässt Dantino das Quartier.

Atlan und Kythara begeben sich im Schutz ihrer Deflektorfelder zum Turm des Denmogh. Zahlreiche Gläubige sind ebenfalls dorthin unterwegs. Da nicht alle im Tempelhof Platz haben, kommt es zu Streitigkeiten und Tumulten. Azarete und Dantino bahnen sich ihren Weg durch die Menge. Ihnen wird von Contelapos Männern, die offen ihre Waffen tragen, der Zutritt in den Tempelhof verwehrt. Ein Junge tritt neben Azarete. Dantino wirft sich auf den Jungen. Das für Azarete bestimmte Messer wird Dantino in die Brust gerammt. Die Anhänger des Priesters greifen Contelapos Männer an. Es gibt zahlreiche Tote auf beiden Seiten. Azarete gelingt es nicht, die tobende Menge aufzuhalten.

Während Atlan und Kythara dank ihrer Gravo-Paks den Tempelhof aus luftiger Höhe überblicken, bewegen sich Gorgh-12 und Emion entlang der Tempelhofmauern. Atlan stößt auf Azarete hinab, schaltet den Deflektorschirm ab, paralysiert mit seinem Kombistrahler die um den Priester herum Kämpfenden, dreht ab und fliegt im Schutz des aktivierten Deflektorschirms wieder zum Kardenmogher.

Contelapo droht Azarete, Tesea ermorden zu lassen. Die in den Tempelhof eintretenden Arkasther hindern den Hochpräses an der Ausführung seiner Drohung, da er vor den Augen der Gläubigen keinen Mord riskieren will. Azarete ist nicht imstande, seinen Vater anzugreifen und zu töten.

Kythara öffnet durch einen akustischen Befehl eine Klappe an der Außenhülle des Kardenmoghers. Dahinter befindet sich eine Tastatur mit varganischen Symbolen. Kythara versetzt die bordinterne Positronik in den Bereitschaftsmodus und schließt die Klappe wieder. Per Funk übermittelt sie nun die Ezellikator-Erkennungskodes. In der Zwischenzeit hat Contelapo sein vorgetäuschtes Gebet beendet und tritt mit seinem kleinen schwarzen Kasten an den Kardenmogher heran. Auf Kytharas Wunsch rempelt der unsichtbare Atlan den Hochpräses an, woraufhin dieser das Kästchen fallen lässt. Mit beschwörenden Bewegungen hebt er das Kästchen wieder auf und bittet Yracht um ein Zeichen der Anwesenheit des Gottes. Kythara vermeldet die Akzeptierung ihres Zugriffs auf den Kardenmogher. Das varganische Multifunktionsgerät verändert seine Oberfläche. Es beginnt hell zu leuchten. Ein großes Segment der Außenhülle klappt zu acht nebeneinander liegenden Rampen auseinander, angeordnet in Kreisform. Scheinbar willkürlich schieben sich verschieden große und unterschiedlich geformte Module aus dem Metall. Ein blauer Energiewulst umgibt das obere Ende der Röhre. Im Wulst ordnen sich gelb pulsierende Knoten zu einem Kreisorbit an. Unmittelbar vor Atlan entsteht eine Öffnung. Kythara und der Arkonide treten in die Nische. Die Umgebung verändert sich schlagartig. Die beiden Eindringlinge finden sich in einer völlig dunklen und stillen Umgebung wieder. Der Kardenmogher meldet sich und spricht Kythara und Atlan mit Namen an. Er hat mit der Aktivierungsprozedur begonnen. Schwach pulsierende Energiefelder positionieren sich kugelförmig um Atlan und Kythara. Der Kardenmogher beginnt, Fragen zu stellen. Bei jeder richtigen Antwort reduziert sich die Anzahl der Energiefelder. Als sich bei der letzten Frage Ratlosigkeit breit macht, fällt Atlan eine ominöse Äußerung Emions ein. Ins Blaue hinein bietet Atlan das Wort »Dapsorgam« der Positronik als Lösung an und siehe da, die Masterfrage ist beantwortet. Mit dieser Antwort erkennt der Kardenmogher die Berechtigung an. Ein Tunnel führt in das Innere des Kardenmoghers. Traktorstrahlen erfassen Kythara und Atlan und bringen sie in eine zwölf Meter durchmessende, goldene Blase aus Formenergie im Mittelpunkt des Kardenmoghers. Kythara erteilt den Befehl, die Inbetriebnahme zu starten und Bedienungselemente zu erstellen. Holoprojektionen von Steuer- und Kontrollanlagen manifestieren sich. Der Kardenmogher leitet die Startsequenzen ein. Kythara versucht verzweifelt, dies zu unterbinden. Auch die Steuerung gehorcht ihr nicht.

Der Anblick des startenden Denmogh hat Contelapo in den Wahnsinn getrieben. Der Hochpräses stürzt sich auf Azarete. Blitze aus dem Denmogh schlagen in den Boden ein. Einer trifft Contelapo und zerfetzt den Hochpräses. Azarete sieht seine Bestimmung für gekommen – er soll das Volk der Arkasther in eine bessere, weltliche Zukunft führen.

Kythara gelingt es, einen Traktorstrahl zu aktivieren und Gorgh-12 und Emion an Bord zu holen. Die Varganin verliert das Bewusstsein. Der Kardenmogher verlässt Parkasthon und tritt in den Hyperraum ein.

Anmerkung: Im Überblick-Kasten wird »Enteran« als eine der Hauptpersonen genannt, doch dieser »Enteran« wird im Roman nicht erwähnt. Nach der Beschreibung zu dieser Person im Überblick-Kasten »Vater und Sohn stehen am Scheideweg«, kann es sich eigentlich nur um Azarete handeln.