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Serie: | Atlan-Miniserien (Band 16) (Fortlaufende Nummerierung erst ab Obsidian 1) |
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Zyklus: | Die Lordrichter | |
Titel: | Murloths Berg | |
Autor: | Bernhard Kempen | |
Titelbildzeichner: | Dirk Schulz | |
Erstmals erschienen: | Freitag, 3. Dezember 2004 | |
Hauptpersonen: | Atlan, Kythara, Vernon, Ur'ogh-49 | |
Handlungszeitraum: | Mai 1225 NGZ | |
Handlungsort: | Narukku | |
Zusätzliche Formate: | E-Book, enthalten in Grünband 48 |
Handlung
Nach der Versetzung Atlans und Kytharas durch einen Transmitter-Effekt finden sich die beiden Unsterblichen in einer nebulösen Gegend wieder. Als sich der Nebel auflöst, befinden sich die beiden im Berg Murloth, und entgehen schon anfangs nur knapp der Entdeckung durch einen Torghan, einem Angehörigen eines insektoiden Volkes, das von den Orgh abstammt.
Kurze Zeit später beobachten sie ein Experiment, an dem neben den Torghan auch andere Völker (Ameisen- und Mottenähnliche) beteiligt sind, die den Torghan übergeordnet sind. Das Experiment besteht aus einem Lichtstrahl, der dazu benutzt wird, die Psi-Materie des Bergs Murloth aufzulösen. Das Experiment schlägt fehl, und Atlan und Kythara müssen sich vor den flüchtenden Insektenwesen retten.
Außerhalb des Berges merken Kythara und Atlan, dass sie anscheinend in die Vergangenheit versetzt wurden. Plötzlich werden sie von einem Torghan entdeckt. Es ist derselbe, dem sie schon bei ihrer Manifestation im Berg begegnet sind. Atlan greift in seiner Notsituation den Insektoiden an und schlägt ihm die Waffe aus der Klaue. Doch dem Torghan gelingt es, Kythara zu überrumpeln. Atlan rettet sie und schlägt den Insektoiden dabei bewusstlos.
Wieder im Berg, beobachten sie ein weiteres Experiment. Auch dieses schlägt fehl, doch diesmal schaltet ein Torghan das Gerät schnell genug ab. Dabei stirbt er, der Wissenschaftler aus einem mottenähnlichen Volk hat ihn in den sicheren Tod geschickt. Durch einen unglücklichen Zwischenfall werden Atlan und Kythara entdeckt. Kurz bevor sie gefangen genommen werden können, finden sie sich im nebulösen Umfeld wieder. Anscheinend hat sie wieder etwas gerettet.
Ur'ogh-49 ist der Torghan, der von Atlan bewusstlos geschlagen wurde. Er berichtet seinem Vorgesetzten von dem Vorfall. Allerdings verschweigt er seinem Vorgesetzten subjektive Einschätzungen, da von Torghan nur objektive Beobachtungen und Fakten akzeptiert werden. Das Volk lebt in einer strikten Hierarchie, Ur'ogh-49 ist der siebte einer siebten Klonreihe und allen Vorhehrgeborenen unterstellt. Der Torghan ist von Atlans und Kytharas Handlungen irritiert, da Atlan Kythara gerettet hat, anstatt sich selbst in Sicherheit zu bringen.
Im nebulösen Umfeld begegnen Atlan und Kythara einer Lichtgestalt, die Kythara für Murloth selbst hält. Murloth ist ihnen anscheinend freundlich gesinnt und hat sie bereits mehrere Male gerettet.
Wieder werden sie versetzt. Diesmal auf die Ebene ohne Schatten. Wieder werden sie gefangen genommen, und wieder ist Ur'ogh-49 dabei. Er macht den beiden verständlich, dass er es ist, und führt sie in eine Lagerhalle eines Raumschiffes, die sie als Gefängniszelle für die Varganin und den Arkoniden benutzen.
Kurze Zeit später werden sie zum Erzherzog Garbhunar geführt. Dank eines Translators können sie sich verständigen. Doch als er von einem Mottenwesen als Erzherzog Gabhunar angesprochen wird und die Rede auf die Lordrichter von Garb fällt, bestraft er das Mottenwesen und erschießt beinahe Atlan und Kythara wegen des Fehlers. Allerdings bewahrt er die Vernunft.
Ur'ogh-49 ist immer verwirrter. Er fragt sich, ob der Erzherzog so mit seinen Untergebenen umgehen darf und ob er überhaupt Befehlsgewalt hat, wo er doch gar nicht in die Befehlskette eingegliedert ist.
Durch ein weiteres fehlgeschlagenes Experiment, aufgrund dessen Atlan und Kythara wieder aus dem Berg geführt wurden, gelingt ihnen die Flucht auf eines der fremden Raumschiffe. Atlan glaubt, dass Murloth will, dass die Station der Insektoiden zerstört wird. Doch Kythara belehrt ihn eines anderen. Kurz darauf begegnen sie wieder einmal Ur'ogh-49. Er ergibt sich und hilft den beiden, da er wegen der Verluste durch die Experimente überzeugt ist, dass seinem Volk Unrecht widerfährt.
Durch einen Trick gelingt es ihm, Atlan und Kythara zurück in den Berg Murloth zu bringen, der sie wieder in ihre Gegenwart bringen soll. In die Vergangenheit sind sie anscheinend durch die Experimente mit der Psi-Materie gelangt, und der Berg Murloth bewahrte sie vor einem Zeitparadoxon, indem er sie immer wieder rettete. Ihnen gelingt die Reise zurück in ihre Zeit, doch Ur'ogh-49 wird mitgeschickt, da er schon zu viel über sie weiß.
In ihrer Gegenwart flüchten die drei vor einigen Torghan, und Ur'ogh-49 beschließt, Atlan und Kythara zu verlassen, um sein Volk zu belehren, da er sich einsam fühlt.
Währenddessen ist ein schwerer Psi-Sturm im Gange, die Psi-Materie des Kristallmondes saugt die Energien des Bergs Murloth ab, diese Energie wird zu einer zentralen Psi-Quelle innerhalb des Emissionsnebels geleitet. Dasselbe passiert an drei anderen Stellen des Emissionsnebels. Währenddessen kehrt auch die Vergessene Positronik zurück und wird von den Energien angezogen. Sie nimmt Kurs auf die zentrale Psi-Quelle. Doch Atlan und Kythara sitzen noch auf Narukku fest, da die Überlichttriebwerke der AMENSOON – die sie mit einem wieder funktionierenden Beiboot erreicht haben – beschädigt sind und die Reparatur noch einige Tage lang dauernd wird. Es ist der 11. Mai 1225 NGZ.
Auch die Schlachten der Naruks setzen sich fort, doch die Androiden müssen vor dem Psi-Sturm fliehen. Die fünf herrlichen Städte stehen in Brand. Währenddessen erwacht ein Vargane wieder, der sich damals, als er der Unsterblichkeit überdrüssig war, mit einer Droge umbrachte, die seinen Geist ins Kyriliane versetzen sollte. Er heißt Vernon.
Immer wieder jedoch benutzt ein fremdes Bewusstsein seinen Körper, während er dagegen hilflos ist. Er hasst dieses Nachleben. Sein Körper begibt sich aus dem Konservierungsbehälter und geht in die Zentrale des [[Positronik|positronischen Hauptrechners]] der Station, in der sich Vernons Körper befindet, und nimmt Schaltungen vor.