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| Überblick | ||
|---|---|---|
| Serie: | Perry Rhodan-Heftserie (Band 392) | |
| Zyklus: | M 87 | |
| Titel: | Das Schiff der grünen Geister | |
| Untertitel: | Die CREST sendet SOS – Menschen verwandeln sich in Spukgestalten | |
| Autor: | Clark Darlton | |
| Titelbildzeichner: | Johnny Bruck | |
| Innenillustrator: | Johnny Bruck (2 x), Willis (1 x) | |
| Erstmals erschienen: | Freitag, 7. März 1969 | |
| Hauptpersonen: | Gucky, Paladin, Anko Merztelar, Armond Bysiphere, Jean Beriot, Perry Rhodan, Dr. Ralph Artur | |
| Handlungszeitraum: | 2.–6. Juli 2437 | |
| Handlungsort: | Kleine Magellansche Wolke, Neo-II | |
| Lexikon: | Satys, Satyat, Eclisse, Urths | |
| Zusätzliche Formate: | E-Book, Druckauflagen PR-Heft 392 | |
Handlung
Auf ihrem Weg zur Position Evergreen oberhalb des gedachten Nordpols der Kleinen Magellanschen Wolke (KMW) muss die CREST V immer wieder patrouillierenden Dolans und Konusraumschiffen ausweichen. Nur einmal kommt es zu einem kurzen Gefecht mit drei Dolans. Das Flaggschiff der Solaren Flotte zerstört die Gegner durch den kombinierten Einsatz von Kontrafeldstrahlern und Transformkanonen. Ungeachtet der Verfolger beginnt an Bord die wissenschaftliche Analyse des Neo-Bilatiums. Am 3. Juli 2437 gibt es bei den Untersuchungen einen Zwischenfall, als Dr. Anko Merztelar versehentlich bei einem Test Hyperstrahlung entfesselt. Diese Strahlung bewirkt, dass sich organische Materie entstofflicht. Fast alle Besatzungsmitglieder verwandeln sich binnen weniger Minuten in immaterielle, grünlich schimmernde Gebilde. Sie verlieren jegliche Verbindung zur stofflichen Welt – und damit auch jede Möglichkeit, die Schiffsinstrumente zu bedienen. Auch die Plasmazusätze der Biopositroniken sind betroffen. Die Kampfroboter und der Autopilot spielen verrückt.
Lediglich Gucky und der Paladin einschließlich dessen Besatzung bleiben von dem Effekt verschont, da sie zum Zeitpunkt des Auftretens der Hyperstrahlung durch HÜ-Schirme geschützt sind. Gucky entdeckt, dass er sich per Hyperkom mit den Geistergestalten verständigen kann. Unter Anleitung der Schiffsführung beenden er und der Paladin die außer Kontrolle geratene Linearetappe. Die CREST V fällt in einem Sonnensystem mit vier Planeten aus dem Linearraum. Mit Mühe steuern Gucky und Paladin den zweiten Planeten an. In der
Umlaufbahn angekommen, versuchen sie, das Notsignal SOS-PR zu funken. Die Richtstrahlantenne soll auf Position Evergreen zielen, wird aber im Moment des Absendens versehentlich falsch ausgerichtet. Zwei Dolans tauchen in dem System auf und entdecken die CREST V. Diesmal genügt der Einsatz des Kontrafeldstrahlers, um die organischen Raumschiffe zu vertreiben. Doch damit ist auch klar: es wird nicht lange dauern, bis Verstärkung eintrifft.
Im zweiten Anlauf wird der Notruf am 4. Juli um 16:30 Uhr erfolgreich abgesetzt. Gucky und Perry Rhodan taufen das System auf den Namen Neo, den Planeten Neo-II. Wiederum mit fachkundiger Anleitung landen Gucky und Paladin die CREST V, tauchen mit dem 2500 Meter durchmessenden Superschlachtschiff in den Ozean und setzen es in über 6000 Metern Tiefe auf.
Rhodan weiß, dass die von den entstofflichten Besatzungsmitgliedern zur Verständigung benutzten Hyperimpulse von anderen Raumschiffen geortet werden können. Wie befürchtet, tauchen nach einiger Zeit drei Konusraumer im Neo-System auf. Obwohl es ihm widerstrebt, beauftragt Rhodan den Mausbiber, auf der gegenüberliegenden Seite des Planeten eine Arkonbombe zu zünden. Die Emissionen der atomaren Kettenreaktion überlagern die verräterischen Impulse. Die Bombe wird so eingestellt, dass der Atombrand verlangsamt abläuft. Der Planet wird in ungefähr 48 Stunden vernichtet werden. Drei weitere Konusraumer erscheinen im System, noch während Gucky die Bombe platziert und auslöst. Zum selben Zeitpunkt empfängt der Paladin eine Hyperfunkmeldung von Position Evergreen: Der Notruf ist empfangen worden.
Drei der Konusraumer fliegen Neo-II an und suchen den Planeten ab. Als Ablenkungsmanöver startet der Paladin eine ferngesteuerte Space-Jet, die kurz vor der Landung der CREST V ausgeschleust worden ist. Die List hat Erfolg. Bevor einer der Konusraumer das Beiboot kapert und einschleust, teleportiert Gucky hinein und aktiviert die Fernzündung der Selbstvernichtungsanlage und mehrerer Atombomben. Der Rücksprung ist ihm zunächst verwehrt, weil die Besatzung des Konusraumers wohl zufälligerweise den Paratronschirm einschaltet. Währenddessen entdecken die Landungstruppen der Pseudo-Gurrads den Paladin und greifen ihn an.
Gucky springt in die Zentrale des Konusraumers, unbemerkt sabotiert er den Paratronschirm. Dann holt er den Paladin ab, der inzwischen alle Angreifer abgewehrt hat. Mit der Fernzündung sprengen sie die Space-Jet. Der Konusraumer explodiert. Der zweite Konusraumer startet von Neo-II; den dritten vernichtet Gucky, indem er hineinteleportiert und, wieder unbemerkt, zwei Mikrobomben ablädt.
Nachdem alle Gegner auf Neo-II ausgeschaltet sind, beginnt am 6. Juli das Warten auf die erhofften Retter. Es bleiben 40 Stunden. Dr. Merztelar ist überzeugt, dass er den Zweck des Neo-Bilatiums herausgefunden hat. Entgegen der bisherigen Annahmen, es würde das Leben der Pseudo-Gurrads verlängern, befähigt es sie, ihre Körperform zu ändern oder die Körper anderer Lebewesen zu übernehmen – wobei sie unerklärlicherweise ihr Körpergewicht beibehalten.
Anmerkungen
- Datum und Uhrzeit des erfolgreichen Notrufs ergeben sich aus PR 393 E, Kap. 1.
- Laut PR 392 E, Kap. 3 schwächte sich die verhängnisvolle Hyperstrahlung kurz nach deren Auftreten ab. In PR 393 E, Kap. 5–6 heißt es dagegen, die Strahlung sei erheblich angestiegen und verstärke sich kontinuierlich.
Innenillustrationen
Ishe Moghus Geistergestalt versinkt im Decksboden
© Heinrich Bauer Verlag KGPaladin und Gucky setzen die Arkonbombe ab
© Heinrich Bauer Verlag KGDie äußere Schutzhülle eines Behälters mit Neo-Bilatium wird aufgeschweißt
© Heinrich Bauer Verlag KG