Raumschiff der Besessenen

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 571)
PR0571.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Die Altmutanten
Titel: Raumschiff der Besessenen
Untertitel: Die Asporcos sind in Not – und Perry Rhodan startet ins Ungewisse
Autor: Ernst Vlcek
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (3 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 4. August 1972
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Lord Zwiebus, Mentro Kosum, Heydrac Koat, Professor Van Eileind, Gucky
Handlungszeitraum: 3444
Handlungsort: Terra, Asporc
Risszeichnung: Diskusraumschiff der Schwarminstallateure
(Abbildung) von Bernhard Stoessel
Lexikon: Juclas (II), Rubin Omega, Hidden World I
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 571,
enthalten in Silberband 64

Handlung

Nach wie vor herrscht Wahlkampf auf Terra. Helion Jorgan, ein unaufrichtiger und nur auf seinen Vorteil bedachter Journalist, wird zu Perry Rhodan zitiert. Rhodan wirft ihm vor, seinem Kontrahenten Marschall Bount Terhera bewusst falsche Informationen über Merytot Bowarote und Munisho Aerce, die sich ebenfalls um das Amt des Großadministrators bewerben, zugespielt zu haben. Kurz vor dem Gespräch konnte sich Jorgan in ein Studio schleichen und dort auf einem Monitor mit ansehen, wie Rhodan die Mutanten des Neuen Mutantenkorps vereidigt.

Anschließend versucht Jorgan, Oberst Carlyon, den Propagandachef Terheras, zu erpressen. Kurz darauf wird er von zwei angeblichen USO-Spezialisten gedrängt, in einen Schweber zu steigen. Nach etwa einer Stunde Flugzeit wird er in großer Höhe aus der Luke geworfen. Da Rhodan ihn beschatten lässt, kann er jedoch von Ras Tschubai gerettet werden.

Rhodan selbst begibt sich, allerdings verkleidet, zu Terhera und dessen Propagandachef Carlyon, um beide mit den Vorwürfen zu konfrontieren. Terhera ist entsetzt, dass Carlyon falsches Belastungsmaterial gegen seine Kontrahenten verbreiten ließ, und trennt sich von ihm. Kurz darauf begeht Carlyon Selbstmord.

Am 8. März 3444 findet eine Sitzung des Parlaments in der Solar Hall statt, die auch in der Öffentlichkeit großes Interesse findet. Es wird allgemein erwartet, dass der Großadministrator zu den Vorwürfen Stellung nimmt, die gegen ihn erhoben werden. Aber stattdessen geht er auf die Ereignisse bei und nach der Landung der EX-887-VRT ein. Zugleich kündigt er an, dass er persönlich eine Expedition nach Asporc im Rattley-System leiten wird.

Am 10. März 3444 startet der Schwere Kreuzer TIMOR. Mit an Bord ist auch der Asporco Heydrac Koat, der in einem besonders hergerichteten Raum der Ezialistischen Abteilung unter Beobachtung steht. Als er nach dem Start aus der totenähnlichen Starre erwacht, kann er befragt werden. Er gibt an, dass sein gesamtes, aus mehreren Milliarden Individuen bestehendes Volk seit etwa acht Jahren von den »Stimmen der Qual« beherrscht werde. Während der Phase der Verdummung, ausgelöst vom Schwarm durch die Manipulation der fünfdimensionalen Gravitationskonstanten, sei es bei den Asporcos, anders als bei fast allen anderen Völkern der Milchstraße, zu einem »Erwachen des Geistes« mit einer plötzlichen Steigerung der Intelligenz gekommen. Tatcher a Hainu entwickelt die Theorie, dass dies mit der Spange zusammenhänge, die aus einem sechsdimensional strahlenden Material besteht und alle Asporcos auf dem Kopf tragen. Jedenfalls verleiht sie ihnen die »Fähigkeit des dunklen Sehens und des besonderen Hörens«, also einer Erweiterung des Gesichts- und des Hörsinnes.

Die Stimmung an Bord wird zunehmend gespannter. Alaska Saedelaere stellt fest, dass die TIMOR vom Kurs abgekommen ist. Verantwortlich dafür ist der Emotionaut Mentro Kosum, der sich jedoch keiner Schuld bewusst ist. Alaska lähmt ihn daraufhin völlig unnötig mit dem Paralysator und wird dafür von Rhodan unter Arrest gestellt. Während der weiteren Befragung Heydrac Koats materialisiert plötzlich Gucky und paralysiert Takvorian, der alle bei der Befragung Anwesenden in ein Zeithemmfeld eingeschlossen hatte. Tatcher a Hainu verhindert, dass Heydrac Koat durch Einleiten von Wikipedia-logo.pngMethan in seine Kabine getötet wird. Es wird nicht ermittelt, wer dafür verantwortlich ist. Da die »Stimmen der Qual« seit dem Start der TIMOR offenbar keinen Versuch mehr unternommen haben, sich Heydrac Koats zu bedienen, besteht die Vermutung, dass nun ein anderes Besatzungsmitglied diese Funktion übernimmt. Lord Zwiebus ist dieser Katalysator, und weitere Zwischenfälle ereignen sich an Bord: Perry Rhodans Symbiont Whisper versucht, Rhodan zu erwürgen, die Metabio-Gruppiererin Irmina Kotschistowa zeigt plötzlich Symptome der tödlichen Lashat-Pocken, und Icho Tolot läuft Amok.

Roi Danton erkennt, dass Lord Zwiebus der Katalysator ist, und stellt ihm eine Falle. Doch das bewirkt lediglich, dass die »Stimmen der Qual« sich wieder des Asporcos bedienen. Der nächste Angriff sorgt für chaotische Zustände an Bord; ein Geistesblock der Mutanten hält nicht lange. Atlan stellt fest, dass der Para-Angriff diesmal deutlich unkoordinierter abläuft als der Angriff auf der EX-887-VRT. Lord Zwiebus kämpft sich bis zur Quarantänekabine Heydrac Koats durch und will ihn mit dem Vibratormesser töten; er will gerade zustoßen, als er die Stimme Perry Rhodans hinter sich hört. Er senkt die Waffe, und der parapsychische Angriff wird eingestellt.

Rhodan und Atlan sinnieren, was wohl passiert wäre, wenn alle 400 Asporcos an Bord der EX-887-VRT die Erde lebend erreicht hätten. Die Mutanten melden, dass sie nur sehr verwirrte Gedankenimpulse der Asporcos empfangen. Dann trifft ein Funkspruch der OSSATA ein; der letzte Überlebende behauptet, bevor er selbst ein Opfer unbekannter Mächte wird, dass der Rest der Besatzung wahnsinnig geworden und von Ungeheuern gefressen worden wäre.

Da alle an Bord, mit Ausnahme der Mutanten, das Verlangen verspüren, schnellstens auf Asporc zu landen, lässt Mentro Kosum die TIMOR in einer unbewohnten Gegend niedergehen.

Innenillustrationen