Sconnos

Aus Perrypedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.

Sconnos war ein Bewohner Moondrags.

Erscheinungsbild

Er war etwa 1,80 m groß und etwa 40 Jahre alt. Von Statur war er dünn und greisenhaft, mit einem schmalen knochigen Gesicht, das von einer langen Nase, einem beinahe lippenlosen Mund und blaugrauen Augen geprägt wurde. (Atlan 497)

Geschichte

Sconnos arbeitete viele Jahre als Lehrer. Als Moondrag durch mehrere Katastrophen zu großen Teilen zerstört wurde, lebte er als Bettler in den Häuserruinen. Längst waren Hunger und Seuchen zu alltäglichen Begleitern im Leben der Einwohner der Stadt geworden. Zu diesen verlorenen Seelen, deren Leben keinen Pfifferling mehr wert war, gehörten auch Sconnos und seine Freundin Angy. Nach dem Tod seiner Eltern wuchs Sconnos beim alten Alpex auf. Selbst als er bereits über 40 Jahre alt war, lebte er noch immer bei ihm, da er keine Arbeit hatte und sich daher weder selbst ernähren noch eine eigene Wohnung leisten konnte. Nachdem Alpex an einer Lungenentzündung gestorben war, drohten Angy und Sconnos zu verhungern. (Atlan 497)

Da änderte sich die Situation schlagartig. Der Magier Valschein starb in der FESTUNG. Die Zahl der Magier von Oth war jedoch stets konstant. Immer wenn ein Magier starb, entdeckte ein Pthorer neue Fähigkeiten an sich und nahm seinen Platz ein. Das Schicksal wollte es nun, dass der neue Magier mit dem Bettler Sconnos identisch war. Sconnos entdeckte seine neuen Fähigkeiten. Er konnte aus Speiseresten den Ursprung entstehen lassen, nämlich köstliche Speisen. Diese Gabe nutzte er zunächst nur dazu, seine und Angys unmittelbare Not zu beenden. Doch schon nach kurzer Zeit konnte er die Situation in Moondrag nicht mehr ertragen. Er begann damit, seine Fähigkeiten dazu einzusetzen, die Lebenssituation auch der Normalbevölkerung der Stadt zu verbessern. Zunächst gewannen Sconnos und Angy die Gefolgsleute des rücksichtslosen Teiss für sich, später konnten sie die Burg und das Herz von Staff dem Erbarmungslosen einnehmen, und hier ein neues, prosperierendes Zentrum der Macht und der Wirtschaft aufbauen. Aber es gab große Neider, und so kam es, dass Bauque, der Tormeister von Moondrag, Staffs Burg überfiel, zahlreiche Personen tödlich verletzte und alles an sich nahm, was nicht niet- und nagelfest war. (Atlan 497)

Teiss nutzte die Gunst der Stunde und entführte unbemerkt Angy, die er (wie auch Sconnos) abgrundtief hasste, denn er hatte mit ihr noch Böses vor. Durch halb Moondrag flüchteten sie, bis sie in den durch einen großen Graben abgegrenzten Stadtteil Quost kamen. Hier lieferte ihr Entführer sie bei Senta ab, der Gouverneurin von Quost. (Atlan 497)

Sconnos folgte der Entführten mit einigen Vertrauten, konnte den Großteil der verarmten Bewohner Moondrags für sich gewinnen und den einzigen Zugang zu Quost stürmen. Er befreite Angy, und sie wurde seine Ehefrau. (Atlan 497)

Sconnos konnte die magische Revolution erfolgreich beenden und die alten Eliten und die Warlords stürzen. Erstaunt stellten die Revolutionäre fest, dass die Bürgermeisterin von Moondrag, Senta, seit Jahren im Auftrag der FESTUNG von den Valjaren mit Nahrungsmittelspenden für die Armenküchen beliefert wurde. Sie hatte jedoch alle Hilfsgüter zurückgehalten und an die Kuroden am Rand der Wüste Fylln verkauft. Sconnos konnte daraufhin nicht verhindern, dass Senta und ihr Bruder Bauque, der Tormeister von Moondrag, vom Mob gelyncht wurden. Der verrückte Quarras, der zweite Bruder Sentas, konnte zunächst entkommen und Sconnos Frau Angy aus Rache ermorden. Sconnos wurde zu spät zu Hilfe gerufen, als er eintraf, war seine Gefährtin bereits zu lange tot, als dass er sie wieder zum Leben erwecken konnte. Obwohl der Magier fast vor Trauer zerfloss, verzichtete er darauf, sich seinerseits an Quarras zu rächen. Im Gegenteil heilte er den einstigen Handlanger Sentas von seinen körperlichen und vor allem geistigen Gebrechen. Quarras konnte sich anschließend an nichts mehr erinnern, was sich nach seinem 15. Geburtstag ereignet hatte, und war ein vollkommen anderer Mensch. Da er wusste, dass Sconnos ihm das Leben gerettet hatte, wurde er zu einem der treuesten Anhänger des Magiers. Die Aufbauarbeiten in Moondrag schritten schnell voran. Auch weil Sconnos und seine Getreuen entdeckten, dass die technischen Anlagen in den Katakomben von Moondrag wesentlich weniger beschädigt waren, als bislang angenommen. Bereits Anfang September 2650, nach nur einem Monat, war die größte Not überwunden und ein Großteil der Schäden behoben. (Atlan 498)

Sconnos konnte sich nun neuen Zielen zuwenden. Er erinnerte sich an die Geschichten seines Pflegevaters Alpex, der ihm oft von einem besonderen Glaspalast in der Senke der verlorenen Seelen erzählt. Dieser Palast sehe aus wie eine riesige Orgel aus Glas und beinhalte einen Schatz, der im Wesentlichen aus acht magischen, schwarzen Schwertern bestehe. Als Sconnos davon überzeugt war, in Moondrag nicht mehr gebraucht zu werden, brach er mit einer kleinen Expedition in die Senke auf. Tatsächlich entdeckten sie einen Glaspalast, der auf einer Plattform von 50 Metern Durchmessern ruhte und aus dem Türme wie Orgelpfeifen wuchsen. Doch in ihm befanden sich nur sieben schwarze Schwerter, die Sconnos in seinen Besitz brachte. Anschließend reiste er zur FESTUNG weiter. Er wollte Atlan herausfordern, den er für das Chaos auf Pthor verantwortlich machte. Während die Anhänger des Magiers ihn schon als neuen König von Atlantis feierten, entdeckte Sconnos, dass es sich bei den schwarzen Schwertern um verzauberte Fragmente des Parraxynts handelte. Er verwandelte sie zurück und vollendete das Artefakt. Während dieser Tätigkeit begann Sconnos, zu leuchten und durchscheinend zu werden, bis er sich schließlich auflöste. Er selbst empfand dabei ein nie zuvor erlebtes Glücksgefühl. (Atlan 498)

Quellen

Atlan 497, Atlan 498