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Die »Verbundmagierin« Srika war eine Magierin aus der Großen Barriere von Oth.
Erscheinungsbild
Sie war eine hässliche, riesige Frau, die in einem Federhemd steckte. An diesem waren überall blitzende, rasiermesserscharfe Klingen befestigt. (Atlan 328)
Sie besaß einen circa 30 cm langen Stab, der Blitze verschleudern konnte. Wo ein Blitz einschlug, zerfielen die getroffenen Gegenstände zu grauem Staub. Diese Waffe wurde zerstört, als drei Gordys sie rauben wollten.
Wie alle Magier der Großen Barriere von Oth war auch sie relativ unsterblich.
Fähigkeiten
- Sie zerlegte Lebewesen in ihre Einzelteile, um sie dann – in verschiedensten Kombinationen – zusammenzusetzen. Das brachte teils abscheuliche Kreaturen hervor, weshalb sie bei den anderen Magiern wenig Ansehen besaß beziehungsweise sogar verachtet wurde. (Atlan 328)
- Sie konnte fliegen.
Behausung
Srika lebte in einem Talkessel westlich des Eistals in einem sparrigen, aus bunten Teilen zusammengesetzten Turm. Dieser ist über einen antigravschachtähnlichen unsichtbaren Zugang erreichbar, der zu einem großen Fenster in einem oberen Stockwerk 10 Meter über dem Boden führt. Auch innerhalb gibt es diese unsichtbaren Transportröhren. Im Bereich oberhalb des Einstiegs bewahrte Srika diverse Organe und Gliedmaßen von Lebewesen auf, die sie in ihre Einzelteile zerlegt hatte. Unterhalb machte sie ihre Experimente, bei denen sie diese Teile miteinander verband und so teils abscheuliche Kreaturen erschauf, die sie in Glaskäfigen hielt.
Geschichte
Sie trieb mit den Kelotten aus Aghmonth immer wieder Handel. Von ihnen bezog sie so manch organisches Bauteil für ihre Experimente, wenn nicht sogar Androiden oder lebende Wesen. (Atlan 450)
Für eines ihrer Experimente stahl sie Glonnis, einer Bestie aus den Horden der Nacht, eines seiner vier Herzen. Dieses Tier war vom Tiermagier Parlzassel bei sich aufgenommen und gezähmt worden. Für den Diebstahl wandte sie sich an Jarsynthia, die das Tier durch eine ihrer Projektionen ersetzte und es sodann zu Srikas Behausung brachte, wo der Eingriff stattfand. Dann wurde es wieder gegen die Projektion ausgetauscht. (Atlan 356)
Im Jahr 2648 drangen die drei Gordys Falkanz, Schoßta und Doptor in ihren Turm ein, ergriffen aber angewidert die Flucht. Dabei wurde sie von Srika entdeckt, die sie verfolgte, aber von Schoßta mit einer Waggu betäubt werden konnte. (Atlan 327)
Später nahm sie im Tal der Schneeblume an der Vollversammlung aller Magier teil, um über das zukünftige Verhältnis der Magier zu den Herren der FESTUNG zu beraten. Dort brachte sie ein überlegenswertes Argument gegen die Errichtung eines undurchdringbaren »Knotens« ein, der die Barriere in Zukunft von Pthor abschotten sollte. Ihr Argument war, dass die Magier einander sowieso keine gegenseitige Anerkennung entgegen bringen würden. Nur dadurch, dass die Sterblichen vor ihnen Respekt hätten, könnten sie ihre eigentliche Bedeutung messen. Dennoch ging die Abstimmung – durch einen Trick der »Rebellen« von der Tronx-Kette – zu Gunsten des Knotens aus. (Atlan 328)
Srika gehörte zu den Magiern, die schneller als die positiven Magier erwachten, nachdem VONTHARA deaktiviert worden war. Sie schloss sich Jarsynthias und Wortz' Plänen an, den Kampf über die nun wehrlosen, positiv eingestellten Magier zu erringen. Und so wurden viele Magier in den Höhlen am Skatha-Hir eingesperrt, wo ihre magischen Fähigkeiten unterbunden waren. (Atlan 373) Doch dann griff das Budella an, saugte zahlreichen Magiern ihre Fähigkeiten ab, und der Verbannungsstrahl wurde aktiviert. Er strahlte die Schwarzmagier auf einen unbekannten Planeten ab, wo Srika vermutlich kurz darauf starb. (Atlan 374)
Quellen
Atlan 327, Atlan 328, Atlan 356, Atlan 373, Atlan 374, Atlan 450