Ypheris Bogyr

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Der Tefroder Ypheris Bogyr war ein Prospektor. Er war der Sohn von Mahé Elesa Bogyr und Demirius Gholad sowie der jüngere Halbbruder von Onara Gholad. Mitte des 16. Jahrhunderts NGZ war er als Halb-Wissenschaftler auf Shoraz stationiert. (PR-Olymp 11, S. 63)

Erscheinungsbild

Im Jahre 1550 NGZ war Bogyr Ende vierzig. Der Mann war groß, sehnig, hatte dunkelbraune Haare und olivfarbene Haut. Seinem schmalen Gesicht sah man es an, dass der Prospektor bereits eine Menge Erfahrung angesammelt hatte. Seine tiefliegenden Augen waren dunkelgrün. (PR-Olymp 1, S. 43)

Paragabe

Bogyr war ein Intensivator. Zudem verfügte er über ein eidetisches Gedächtnis. (PR-Olymp 12, S. 30–31)

Charakterisierung

Der Tefroder verfügte über breit gefächertes Wissen und seine Kenntnisse beeindruckten sogar Sichu Dorksteiger. Er hielt jedoch wenig von festen Arbeitsverträgen und der Abhängigkeit von Finanzgebern. Sein Markenzeichen war der stets misstrauisch wirkende Blick. Bogyr war meist auch wortkarg und zurückhaltend. Er bevorzugte es, im Hintergrund zu arbeiten, und taute nur dann auf, wenn er und Dorksteiger unter sich waren. Dann wurde er sogar redselig und konnte über einen Witz schallend lachen. (PR-Olymp 1, S. 43)

Bogyr zeigte eine Überempfindlichkeit der 5-D-Strahlung der Shoziden-Box gegenüber. Diese verursachte bei ihm Ohnmachtsanfälle. (PR-Olymp 1, S. 38)

Geschichte

Ypheris Bogyr wurde 1501 NGZ (vermutlich auf Neu-Tefa) geboren. (PR-Olymp 12, S. 20–21)

Anmerkung: Mahé Elesa Bogyr kehrte nach Neu-Tefa zurück, nachdem ihre Schulden 1500 NGZ von Demirius Gholad beglichen wurden.

Da der Junge bereits im Mutterleib der hohen Strahlungsmenge der Losol-Kristalle von Shoraz ausgesetzt war, aktivierte es seine Paradrüse – Ypheris wurde zum latenten Mutanten. Daher beschloss sein Vater, ihn bei sich zu behalten und zusammen mit seinen anderen Kindern aufzuziehen. Die Mutter, die sich ob der vielen Untersuchungen ihres Kindes wunderte, wurde schließlich ebenfalls eingeweiht. Sie stimmte zwar keiner Adoption zu, erlaubte es aber, dass Ypheris in der Obhut der Gholads aufwuchs. Schnell zeigte sich, dass der Junge über eine unglaubliche Auffassungsgabe verfügte. Doch genau so wie seine Mutter, konnte Ypheris dem militärischen Drill des Hauses Gholad nur wenig abgewinnen. Die Streitereien mit seinem Vater wurden immer häufiger. Auch das Zusammenleben mit der ihn verachtenden älteren Halbschwester Onara gestaltete sich zunehmend schwieriger. (PR-Olymp 12, S. 24–26, 43)

Mit achtzehn Jahren ging Ypheris Bogyr zum Studium nach Tefor. Als man ihn verabredungsgemäß fragte, ob er eine Adoption annehmen würde, zerstritt er sich endgültig mit dem Vater und verschwand von Zuhause. (PR-Olymp 12, S. 26) Er heuerte auf einem Raumschiff der Mehandor an. Im Laufe der Jahrzehnte eignete sich der Autodidakt ein beeindruckendes Wissen an. (PR-Olymp 1, S. 43) Im Lauf der Zeit wurde er ein Prospektor und schloss sich der Besatzung der ROCANNAN an. (PR-Olymp 8, S. 11–12) Später arbeitete er in einer Crew, die auf wissenschaftliche Untersuchungen spezialisiert war. Diese wurde unter anderem auf Zehir eingesetzt. (PR-Olymp 8, S. 24)

Ypheris fand auch relativ schnell seine Mutter Mahé Elesa. In der folgenden Zeit traf er sich immer wieder mit ihr, bis sie eines Tages nicht mehr auffindbar war. Als sie über längere Zeit nicht wieder auftauchte, begab sich Ypheris auf die Suche nach ihr. Er erfuhr von der Welt Adarem, wo unerwünschte Personen hingeschickt würden. So begab er sich schließlich nach Shoraz, um sich dort von den Tefrodern gefangennehmen zu lassen und so auf ihren geheimnisvollen Stützpunkt im Gebiet der LFG zu gelangen. (PR-Olymp 12, S. 27–28)

Anfang Mai 1550 NGZ arbeitete Bogyr schon seit einiger Zeit als ein unentbehrlicher Assistent des Archäologen Ephrem in der Wabensiedlung. Auch Sichu Dorksteiger griff gerne auf seine Hilfe zurück. (PR-Olymp 1, S. 38, 43) Zusammen mit Ailyn Szamaar entdeckte er die Kammer, in der später die Shoziden-Box gefunden wurde. (PR-Olymp 2) Die Daten aus dem dazugehörenden Datenkristall memorierte er und zerstörte danach den Träger. Dadurch besaß er als einziger das Wissen über die Vorgehensweise zur Aktivierung des Mutaktors. (PR-Olymp 12, S. 30)

Die Reaktion Onara Gholads ließ nicht sehr lange auf sich warten: Am 6. Mai 1550 NGZ wurde er anhand einer Haarprobe, die an der Leiche von Zogef Rabild auf Olymp gefunden wurde, von Onara als der Attentäter identifiziert und zur Fahndung ausgeschrieben. Die Tefroderin behauptete, er sei ein langjährig flüchtiger TLD-Agent. (PR-Olymp 1, S. 63)

Der Prospektor arbeitete zur gleichen Zeit, vollkommen ahnungslos, an der Öffnung der Shoziden-Box. Dies fiel ihm jedoch recht schwer, da er immer noch mit den Auswirkungen dieses Artefaktes auf seine Gesundheit zu kämpfen hatte. Als sich Ailyn Szamaar als tefrodische Agentin entpuppte, wollte sie sowohl die Box als auch Bogyr mit sich nehmen. Gucky verhinderte beides, und Perry Rhodan wusste jetzt, dass den Prospektor irgendein Geheimnis umwitterte. Der LFG-Kommissar begab sich zusammen mit dem Ilt auf die Suche nach dem Mann. Als sie ihn schließlich stellten, verlangte Bogyr die Herausgabe der Shoziden-Box, da er sie den Tefrodern im Austausch für seine Freiheit anbieten gedachte. Gucky teleportierte mit dem Artefakt zur ATRAST, doch Rhodan blieb zurück und wurde zusammen mit Bogyr von den tefrodischen Soldaten paralysiert und festgenommen. (PR-Olymp 2)

Am 8. Mai wurde er in dieselbe Zelle wie Rhodan gesteckt. Als der Unsterbliche ihm seine wahre Identität verriet, glaubte er an einen Scherz. Zwei Tage lang verbrachte er mit Rhodan, ohne auf dessen Angebot zur Zusammenarbeit einzugehen. (PR-Olymp 3) Erst das Auftauchen von Mahé Elesa, der gewieften Insassin von Adarem, brachte Dinge ins Rollen: Die Prospektorin befreite die beiden aus der Zelle und zeigte ihnen das Gefängnis. Dabei erfuhr Bogyr von Rhodan, dass er nicht nur wegen der Shoziden-Box, sondern auch als Mörder von Zogef Rabild festgenommen wurde. (PR-Olymp 4)

Zusammen mit Rhodan lernte er dann die Lebensgeschichte von Mahé Elesa kennen und begleitete die Prospektorin, nachdem Rhodan von den Wächtern abgeholt worden war. (PR-Olymp 5) Am 12. Mai wurde Bogyr des Wartens überdrüssig. Er überzeugte Mahé Elesa, auf die Suche nach Rhodan aufzubrechen. (PR-Olymp 7, S. 61) Am 14. Mai gelangten die beiden unter Ausnutzung der zahlreichen Geheimgänge des Gefängnisses in das Privatquartier von Kostin Shalaufdag. Sie brachten den Direktor in ihre Gewalt und zwangen ihn dazu, die Hyperfunkanlage des Stützpunktes abzuschalten. Damit sollte ein Raumschiff angelockt werden, das später zur Flucht benutzt werden sollte. (PR-Olymp 8, S. 45)

Der Plan gelang – während Mahé Elesa den Gefängnisdirektor zwang, ihr bei der Suche nach Perry Rhodan zu helfen, blieb Bogyr in dessen Quartier und »kümmerte« sich um die Mikrobonsai-Sammlung Shalaufdags. Später gelang es den Häftlingen, die SHASTA zu kapern, die zur Flucht von Adarem verwendet wurde. Nachdem Mahé Elesa an Bord der SHASTA von Netming-3 tödlich verwundet worden war, gab er Rhodan gegenüber zu, in Wirklichkeit ein Tefroder, Mahé Elesas Sohn und Onara Gholads Halbbruder zu sein. (PR-Olymp 11, S. 5, 54, 63)

Während des Fluges nach Shoraz erzählte Ypheris die Geschichte seiner Familie und informierte Rhodan von dem Langzeitplan der Gholads. Auf der Oberfläche des Gelben Planeten sollte Rhodan gegen den Mutaktor ausgetauscht werden. Die Nähe zu den Losol-Kristallen und zum Mutaktor veränderte ihn. Er konnte dadurch Guckys Versuch abwehren, Rhodan von Shoraz herauszuteleportieren. Den Mutaktor, den er von Sichu Dorksteiger bekam, gab er aber nicht an Onara Golad weiter. Stattdessen aktivierte Ypheris das Gerät, wurde so zum Intensivator und rächte seine Mutter, indem er Onara tötete. Seine neu erworbene Gabe ermöglichte ihm das Überleben der Mutaktor-Aktivierung. Durch beabsichtigte Überladung des Geräts wurde Ypheris ebenfalls überladen und dadurch mindestens kurzfristig seiner Parakräfte wieder beraubt. Mit Guckys Hilfe kam er an Bord der IBANI GALOA. An Bord der IBANI GALOA stellte Sichu Dorksteiger im Rahmen eines medizinischen Schnellscans fest, dass sich seine Zellen wie bei einem Zellaktivatorträger von selbst regenerieren und sein Alterungsprozess möglicherweise dauerhaft aufgehalten wurde. Dies sei vermutlich auch auf die Einfluß des Mutaktors zurückzuführen. In diesem Zusammenhang besteht ebenfalls eine gewisse Wahrscheinlichkeit dafür, dass Ypheris seine Parakräfte behalten hat. Später übernahm er die SHASTA und widmete sich seiner ursprünglichen Lebensaufgabe – der Arbeit als Prospektor. (PR-Olymp 12, S. 43, 46, 49, 60)

Quellen

PR-Olymp 1, PR-Olymp 2, PR-Olymp 3, PR-Olymp 4, PR-Olymp 5, PR-Olymp 7, PR-Olymp 8, PR-Olymp 11, PR-Olymp 12