Zeitweiche

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit dem von der Zeitweiche transportierten Zeitmüll. Für weitere Bedeutungen, siehe: Zeitmüll (Begriffsklärung).

Die Zeitweiche war eine Erfindung der Porleyter, die später von Seth-Apophis gestohlen wurde.

Beschreibung

Zeitweichen sind von Ortungssystemen nicht zu erfassen. Optisch erinnern sie von Form und Profil her an T-Träger oder Schienen, die zu einem 20 Kilometer großen, golden leuchtenden Y zusammengesetzt sind. (PR 1022) Die Enden der Schenkel stehen etwa 10 Kilometer auseinander. (PR 1024) Im Bereich der Schenkel sieht die Hülle wie ausgefranst aus und ist von einer Art strahlendem Nebel umgeben, in dessen Innerem Energiegewitter zu toben scheinen. Zeitweichen verfügen über Abwehrsysteme unbekannter Art. Diese können sich nähernde Objekte vernichten, so dass nur Gaswolken übrigbleiben. (PR 1023) Die Abwehreinrichtungen bilden eine unsichtbare, nicht anzumessende Barriere, die alle Materie, die eine Distanz von fünf Meilen zur Zeitweiche unterschreitet, verglühen lässt und jeglichen Beschuss abfängt. (PR 1031)

Die Außenhülle besteht aus Formenergie. Eine genaue Analyse ist selbst in unmittelbarer Nähe unmöglich. Im Inneren befindet sich, soweit bekannt, ein einziger großer Hohlraum, in dem der Zeitmüll in halbstofflichem Zustand aufbewahrt und schließlich zum Ziel abgestrahlt wird. Der Zeitmüll stammt nach Ansicht NATHANS, Geoffry Abel Waringers und anderer Wissenschaftler aus einem anderen Raum-Zeit-Kontinuum, welches sich im relativen zeitlichen Abstand von 600.000 Jahren zum Standarduniversum befindet. Auf unbekannte Weise holt die Zeitweiche die verschiedensten Objekte ins Einsteinuniversum. Das können Gesteinsmassen, Roboter, Lebewesen und dergleichen sein. Letztere bemerken nichts vom Transportvorgang; sie finden sich unvermittelt an einem anderen Ort wieder. Der Zeitmüll wird in einer zehn Meter durchmessenden energetischen Spirale gebündelt und zum unteren Ende des Y transportiert. Dort wird die Materie in das Zielgebiet versetzt. (PR 1031)

Geschichte

Im Oktober 424 NGZ erhielt Perry Rhodan von Julian Tifflor eine Meldung über seltsame Nachrichten von den Kontorwelten Arxisto, Tolpex, Dawoque-2 (PR 1020), Warphem und Serphine-4 (PR 1031). Darin war von unerklärlichen Landschaftsveränderungen die Rede. Man ging von einem Angriff der negativen Superintelligenz Seth-Apophis aus. (PR 1020)

Tatsächlich wurde Arxisto Ziel eines Angriffs durch eine Zeitweiche, die durch sinnlose Materialisationen von Wesen und Materie aus einer 600.000 Jahre in der Zukunft liegenden Zeitebene ein Chaos hervorrief und die Evakuierung des Hanse-Kontors erzwang. Perry Rhodan begab sich per distanzlosem Schritt nach Arxisto. Ein direkter Angriff auf die Zeitweiche mit Transformkanonen und anderen Waffensystemen blieb erfolglos. Die betroffenen Planeten mussten schließlich evakuiert werden.

Nicht lange nach der Evakuierung sollte die Zeitweiche in M 13 im Rahmen der Mission Zeitbrücke mittels Arkon- und Gravitationsbomben zerstört werden. Perry Rhodan beteiligte sich persönlich an der Aktion. Er und seine Begleiter konnten sich der Zeitweiche über eine »Zeitbrücke« nähern, die von 10 in die Relativzukunft versetzten TSUNAMIS gebildet wurde. Die Mission scheiterte. Alle Bomben und zwei Begleiter Rhodans wurden zusammen mit diversem Zeitmüll nach Arxisto abgestrahlt. (PR 1031)

Eine sechste Zeitweiche wurde im März 425 NGZ in zwei Lichtjahren Entfernung von der Wega errichtet. Vierzehn Raumschiffe der Sawpanen waren mit dem Aufbau beschäftigt. Es wurde angenommen, dass die Einsätze der fünf älteren Zeitweichen nur Tests waren und dass die sechste Zeitweiche das Solsystem angreifen werde. Die Zeitweiche war am 7. März betriebsbereit und absolvierte zwei Testläufe. Beim zweiten Testlauf wurden zwei Spezialbomben ins Innere der Zeitweiche geholt. Gucky und Ras Tschubai waren zuvor ins Innere der Zeitweiche gelangt und von dieser in das Kontinuum versetzt worden, aus dem die Zeitweiche den Zeitmüll holte. Die beiden Mutanten hatten die Bomben dort deponiert. Die Zeitweiche wurde am 9. März durch die Explosion der Bomben vernichtet. Die fünf älteren Zeitweichen blieben weiter aktiv. (PR 1046)

Anfang Mai 425 NGZ erhielt Perry Rhodan von Reginald Bull die Meldung, alle Zeitweichen seien mit Hilfe der Mutanten und TSUNAMIS vernichtet worden. Weitere Schwingenschiffe seien nicht aufgetaucht. (PR 1054)

Kurz vor seiner Ritterweihe besuchte Rhodan das Gewölbe unter dem Dom Kesdschan. Einige Bereiche der dortigen Anlage der Porleyter waren zerstört. Rhodan ging davon aus, dass Seth-Apophis die Anlage vor einiger Zeit heimgesucht und porleytische Waffensysteme gestohlen hatte, unter anderem die Zeitweichen oder deren Konstruktionsdaten. (PR 1056)

Quellen