AMENSOON in Not

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Überblick
Serie: Atlan-Miniserien (Band 29)
(Fortlaufende Nummerierung erst ab Obsidian 1)
AM29.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Der Dunkelstern
Titel: AMENSOON in Not
Autor: Michael Berger
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Erstmals erschienen: Freitag, 3. Juni 2005
Hauptpersonen: Atlan, Kythara, Gorgh-12, Kalarthras
Handlungszeitraum: Juni 1225 NGZ
Handlungsort: Sothin
Zusätzliche Formate: E-Book, enthalten in Grünband 52

Handlung

Die Garbyor-Raumschiffe, die der AMENSOON folgen, werden von Hyperstürmen stark dezimiert. Beim Anflug auf den Planeten Sothin hat aber auch die AMENSOON mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen. Das geht soweit, dass die gesamte Steuerung ausfällt und Kythara die Herrschaft über ihr Doppelpyramidenschiff vollends verliert. Die hyperenergetischen Schwingungen, die von der materialisierenden Schwarzen Substanz stammen, erschüttern das Varganenschiff. Die AMENSOON scheint von einem bestimmten Punkt auf Sothin magisch angezogen zu werden. Das Schiff landet sanft, ohne dass Kythara etwas dazu getan hätte. Der im Sonnensystem tobende Hypersturm dürfte das Problem mit den Schiffen der Garbyor vorerst gelöst haben. Dort gelandet erkennen Atlan und seine Mitstreiter zu allem Überfluss, dass sich die Größenverhältnisse auf unerklärliche Weise verschoben haben. Wo die Instrumente der AMENSOON zuvor noch normale Vegetation anzeigten, findet man sich nun inmitten einer ins riesenhaft vergrößerten Flora und Fauna wieder. Noch während Atlan über dieses Phänomen nachdenkt, wird das Schiff zum Spielball eines gewaltigen Sturms und der Arkonide verliert die Besinnung. Wieder erwacht, wird Atlan Zeuge einer scheinbar sehr vertraulichen Unterhaltung Kytharas mit Kalarthras, deren Inhalt er zwar nicht verstehen kann, die aber dennoch starke Eifersuchtsgefühle in ihm weckt.

Gorgh-12 stellt an diesem 7. Juni 1225 NGZ einen unerklärlichen Energieabfluss aus der AMENOON fest Die fremde Kraft, die die Auswirkungen des Hypersturms von dem Schiff abgehalten hat, erlischt. Die Gewalten schütteln die AMENSOON nun kräftig durch. Die Mehrzahl der Aggregate und Geräte ist daraufhin ausgefallen. Die Energieversorgung ist zusammengebrochen. Atlan und Gorgh-12 gelingt es, den Energieabfluss einzudämmen. Endlich fährt auch der Bordrechner wieder hoch. Die Panoramagalerie zeigt eine Schneise in einem Wald von Bäumen, die kilometerweit aufragen. Ein plötzlicher heftiger Stoß bringt das Schiff in Schräglage. Spinnenartige Wesen, so groß wie die AMENSOON selbst, bewegen sich auf das Schiff zu. Mit den wieder funktionierenden Thermostrahlern und Desintegratoren rückt Kythara den Spinnen zu leibe. Drei der insgesamt fünf Exemplare zerplatzen, das vierte nimmt Reißaus. Die fünfte Spinne, die sich auf der oberen Hälfte des Doppelpyramidenraumers niedergelassen hat, verhält sich ruhig. Ausgerüstet mit einem varganischen Kampfanzug verlässt Atlan das Schiff. Fünf Kugelroboter begleiten ihn. Die Spinne wird unter Feuer genommen. Mit Spinnfäden bringt sie drei der Varg-Roboter zum Absturz, wobei die Maschinen explodieren. Trotz seiner Wunden spinnt der Arachnoide die AMENSOON in ein riesiges Netz ein. Nachdem es gelungen ist, die Spinndrüsen zu vernichten, flieht der Arachnoide in den Wald.

Zurück an Bord sieht sich Atlan mit Vorwürfen konfrontiert, dass er bei seiner Selbstmordaktion viel von der wenigen zur Verfügung stehenden Energie verpulvert zu haben. Kythara und Kalarthras ist es gelungen, den Ausstoß der Fusionsreaktoren und der Masse-Energie-Konverter auf einem noch immer zu niedrigen Wert einzupendeln. Der größte Teil der erzeugten Energie versickert weiterhin. Gorgh-12 konnte die Schräglage der AMENSOON wieder beseitigen. Der Extrasinn empfiehlt Atlan, von seiner Eifersucht auf Kalarthras abzulassen. Die Frage, ob sie einem Verkleinerungsprozess unterlegen sind, beantwortet Kythara nur ausweichend. Atlan stellt mit den Ortungsgeräten fest, dass die Sonne pulsiert und wie beim Dunkelstern schwarze Protuberanzen ausstößt. Die Entstehung einer Supernova scheint bevorzustehen.

Kythara ortet einen weiteren Angreifer. Ein einem Marschiere-Viel ähnelndes Rochenwesen (nur viel größer) stapft auf die AMENSOON zu. Das Wesen ist 200 Meter groß, mit einer Seitenlänge von 1000 Metern. Der dreieckige Kopf sitzt am vorderen Körperende. Getragen wird der Riese von mehr als vier Dutzend Beinen. Mit Kytharas Einverständnis feuert Atlan die Thermostrahler mit der gesamten zur Verfügung stehenden wenigen Energie ab. Das titanenhafte Wesen ändert nur geringfügig seinen Kurs. Es folgt nun der Schneise, die die Strahlwaffen in den Urwald gebrannt haben – und diese führt knapp an der AMENSOON vorbei.

Atlan und Kythara machen sich auf, um die Energiequelle zu finden, die für die erzwungene Landung der AMENSOON verantwortlich ist. Bei einer Tagesleistung von 50 bis 60 Kilometer würden sie 14 Tage lang unterwegs sein, um den Mittelpunkt der von Kythara angemessenen Energiequelle zu erreichen, da auch die varganischen Kampfanzüge von dem rätselhaften Energieabfluss betroffen sind. Der Weg führt sie durch immer dichter werdendes Unterholz. Erst als sie einen schmalen Pfad entdecken, der allerdings eine dünne Schleimspur aufweist, wird es leichter. Am Ende des Pfades treffen die Varganin und der Arkonide auf ein entfernt schneckenähnliches Wesen, das den Weg mit seinen Scheren durch das Unterholz geschnitten hat. Eine von oben durch das Geäst brechende Zungenspitze befördert das Schneckenwesen nach oben. Nun müssen sich Kythara und Atlan ihren weiteren Weg wieder selbst mit ihren Macheten bahnen. Die Varganin ortet einen schwachen elektronische Impuls, der sie zu einem der beiden Kugelroboter führt, die die Spinne verfolgt haben. Kythara kann den Roboter soweit instand setzen, dass er sich auf den Tentakelarmen fortbewegen kann. Der Kugelrobot schneidet sich mit dem Varganstahl durch das Holz.

Am 11. Juni wird ihnen beinahe ein Schacht zum Verhängnis, dessen kreisrunde Öffnung von Schlingpflanzen überwuchert ist. In regelmäßigen Abständen finden sie weitere dunkle Löcher. Auch ein geringfügiger Richtungswechsel ändert daran nichts. Das ganze Gebiet schein durchlöchert zu sein. Am nächsten Morgen gibt es keine Schächte mehr. Dafür stehen Kythara und Atlan vor einem beinahe senkrecht aufragenden Berg. Während die Varganin und der Arkonide den Berg besteigen wollen, um von oben die Energiequelle erneut anzumessen und eventuell einen Kontakt mit der AMENSOON herzustellen, schicken sie den Roboter den Berg herum, um dessen Energiereserven zu schonen.

Während des Aufstiegs fällt ihnen auf, dass zahllose Löcher die Wand durchsetzen. Ein fünf Meter langes Insekt mit zweigeteiltem, orangefarbenem Leib und sechs Beinen versucht sie anzugreifen. Der beinahe quadratische Kopf ist mit Fühlern und langen, kräftigen Beißwerkzeugen ausgestattet. Auf der Vorderseite des Kopfes ist eine Drüse zu erkennen, mit der eine extrem ätzende Säure verspritzt werden kann. Atlan erschießt diese Riesentermite mit dem Thermostrahler. Der Weg nach unten ist dem Arkoniden und Kythara versperrt. Ein ganzes Heer von Insekten kommt auf sie zu geklettert. Auch von oben nähern sich einige Riesentermiten. Die Schächte, die sie auf dem Weg zum Berg gefunden haben, sind Notausgänge und dienen auch zur Belüftung des Termitenhügels. Kythara ist notgedrungen damit einverstanden, mit ihren Anzügen den Berg hinaufzufliegen. Über der Spitze erhalten sie Kontakt mit Gorgh-12. Der Energieverlust ist auch an diesem 13. Juni noch nicht behoben. Dem Wunsch Atlans nach einem Beiboot, ausgerüstet mit Bomben und einem Fiktivtransmitter, kann der Daorghor natürlich nicht entsprechen. Er bietet dafür die Entsendung einiger Kugelroboter an. Atlan und Kythara landen wieder und setzen mit dem Kugelroboter den Weg fort.

Am 14. Juni stoppt ein tiefschwarzer, riesiger See die beiden Gefährten. Sie schlagen ihr Nachtlager am Ufer auf. Mitten in der Nacht schreckt Atlan auf. Im Wasser des Sees erblickt er Lichter, die Kreise ziehen und sich dabei der Oberfläche nähern. Die Lichter locken Atlan in den See. Er sinkt immer tiefer. Während der Reise begegnet er Doppelgängern seiner selbst, die immer jünger werden, je tiefer er sinkt. Eine Warnung des Extrasinnes, Schütteln und heftige Schläge auf den Rücken holen Atlan in die Realität zurück. Der Kugelroboter hat ihn aus dem Wasser gefischt.

Auf ihrem weitern Weg hat Atlan am 17. Juni das Gefühl, verfolgt zu werden. Auch Kythara hat die Verfolger schon bemerkt. Der Kugelroboter bleibt ohne Energie stehen. Als Atlan die Machete zieht, springen fellbedeckte Gestalten auf sie zu und verschwinden wieder im Dschungel. Sie fliehen vor einem gewaltigen, schlangenähnlichen Wesen.

Am 20. Juni erreichen Kythara und Atlan einen riesigen Kuppelbau. Zwei Kugelroboter, die Gorgh-12 geschickt hat, erreichen sie. Die Maschinen sind voll mit aufgetankter Energie. Die Varganin und der Arkonide zapfen diese Energie ab. Mit den nun wieder funktionierenden Instrumenten können sie die Ausmaße der Kuppel bestimmen. Der Scheitelpunkt befindet sich in 25 Kilometern Höhe. Am Boden erreicht die Kuppel einen Durchmesser von fünf Kilometern. Energieausstöße in Form von Schockwellen haben ihren Ursprung in der Kuppel. Im Schutz der Deflektoren fliegen Atlan und Kythara einen gewaltigen, offenen Torbogen von drei Kilometern Breite und mehr als sechs Kilometern Höhe an. Das Innere der Kuppel wird von gewaltigen Lampen erhellt. Vor den zwei Eindringlingen erstreckt sich eine flache Metallebene. Im Mittelpunkt erheben sich zwölf zuckerhutartige Gebilde, die kreisförmig angeordnet sind. Der Kreis hat einen Durchmesser von 30 Kilometern. Jedes der Gebilde ist 15 Kilometer hoch und hat einen Basisdurchmesser von mehr als fünf Kilometern. In diesen durchsichtigen Gebilden wogen tiefschwarze, etwa einen Meter große Flocken aus Schwarzer Substanz. Die Kuppel wird von einer gewaltigen Schockwelle erschüttert. Eine der Säulen zerbricht und entlässt die Schwarze Substanz. Atlan und Kythara werden weggeschleudert. Der Arkonide verliert kurzzeitig das Bewusstsein. Kythara vermutet, dass die Kuppel eine Experimentierstation der Lordrichter von Garb ist. Hier versuchen sie offenbar, mit der Schwarzen Substanz Objekte des Standarduniversums der Natur des Mikrokosmos anzupassen. Die AMENSOON und ihre Besatzung sind somit tatsächlich verkleinert worden.

Kythara versucht, die Substanz mental zu beeinflussen. Eine weitere gewaltige Schockwelle schleudert die Varganin und Atlan in die Luft. Nun zerplatzen auch die restlichen zuckerhutartigen Gebilde. Die Kugelroboter werden unter der Schwarzen Substanz begraben. Der Boden bricht auf, Metall verbiegt sich und schmilzt. Atlan verliert unter den anbrandenden Schockwellen neuerlich das Bewusstsein. Als er wieder erwacht, liegt er neben Kythara im Freien. Beide schalten die Antriebe ihrer Anzüge auf Höchstleistung. Nach einer neuerlichen Schockwelle ist alles vorüber. Die Kuppel ist verschwunden. Die Umwelt verändert sich dramatisch, die Bäume und die Lebewesen schrumpfen rapide. Alles erlangt seine normale Größe wieder.

Die Schwarze Substanz ist anscheinend wieder vollständig in die Sonne transitiert worden. Zurück an Bord der AMENSOON verlassen sie Sothin. Eine riesige Flotte von Golfballraumern der Zaqoor versucht die AMENSOON einzukesseln. Kytharas Pilotenkünste bewahren das Oktaederschiff vor Schäden durch die angreifenden Zaqoor. Atlan feuert eine Salve nach der anderen ab. Eines der Golfballschiffe explodiert. Ein zweites befindet sich auf Kollisionskurs, dreht aber plötzlich ab. Die Sonne Sothins beginnt zu pulsieren und verwandelt sich in eine Supernova. Schwarze Substanz materialisiert, versinkt in der Sonne und beschleunigt so den Prozess. Die AMENSOON rettet sich in den Hyperraum.

Am 21. Juni erhält Erzherzog Garbgursha von Lordrichter Yagul Mahuur neue Befehle. Mahuur erklärt, dass sich ab einer bestimmten Konzentration von Schwarzer Substanz, Sterne in Supernovae verwandeln. Lediglich dieser Effekt hindert die Lordrichter noch daran, die rätselhafte Substanz zu kontrollieren und als mächtige Waffe zu nutzen. Der Lordrichter berichtet weiter, dass es gelungen ist, in die Station der Varganen innerhalb der Substanzverdickung der Akkretionsscheibe um den Dunkelstern einzudringen. Der gigantische Korallenstock ist aus einer mondgroßen Lebensform entstanden. Die Komponenten und Teilbereiche reichen bis in den Hyperraum. Doch es gibt Probleme, die Station unter Kontrolle zu bringen, was noch nicht einmal die Varganen geschafft haben. Kontakt mit einigen Varganen konnte aufgenommen werden. Der Lordrichter setzt den Erzherzog davon in Kenntnis, dass sich die Sonne Sothins in eine Supernova verwandelt hat. Atlan ist wieder einmal entkommen. Garbgursha wird beauftragt, den Arkoniden um Lordrichter zu bringen, da durch dessen Erfahrungen im Mikrokosmos der Varganen und in der Eisigen Sphäre das Projekt Durchbruch schnellstens erfolgreich abgeschlossen werden kann.