Der Wurm

Aus Perrypedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.

45 | 46 | 47 | 48 | 49 | 50 | 51 | 52 | 53

Überblick
Serie: Stellaris (Nr.  49)
Titel: Der Wurm
Autor: Wim Vandemaan
Titelbildzeichner: Mischa Bernauer (ALLIGATOR-Farm)
Erschienen in: PR 2822
Erstmals erschienen: Freitag, 18. September 2015
Hauptpersonen: Yannish Capata, Prester Hanno
Handlungszeitraum: 16. Jahrhundert NGZ
Handlungsort: STELLARIS
Vorwort von: Hartmut Kasper
Zusätzliche Formate: E-Book, Hörbuch

Handlung

Auf der STELLARIS nimmt Chefsteward Yannish Capata einen neuer Passagier für den Flug nach Isleys Stern in Empfang. Es handelt sich um Prester Hanno, einen Jungen aus vermögendem Hause. Dieser führt an der Leine ein eine Ydonus-Schleiche mit sich und verhält sich recht hochnäsig, beispielsweise lässt er sich vom Steward mit Mister Hanno anreden und spricht von sich selbst in der Mehrzahl. Yannish Capata nimmt dies gelassen hin und spielt den unterwürfigen Bediensteten.

Auf dem Weg in die Kabine weigert sich die Ydonus-Schleiche zunächst den Antigravschacht zu betreten. Prester Hanno warnt den Steward, dass etwas mit dem Schacht nicht in Ordnung sei, aber die Bordpositronik STELLATRICE gibt Entwarnung. Auf dem Weg nach oben kommt es nicht zum letzten Mal zu einem »aromatischen Vorfall«, da sich die Schleiche in der Wikipedia-logo.pngSchwerelosigkeit des Schachtes unwohl fühlt und ihren Darm entleert. Ein Reinigungsroboter beseitigt das Problem zum Glück umgehend.

Während des weiteren Aufenthalts Prester Hannos und seines Haustiers kommt es zu mehreren Zwischenfällen ähnlicher Art, die sich aber alle ohne größere Probleme beseitigen lassen. Doch eines Nachts wird Yannish Capata von STELLATRICE in die Kabine des Jungen beordert, da dieser seine Hilfe benötige. Der Chefsteward findet Prester nicht ansprechbar und dessen Ydonus-Schleiche schwer verletzt vor.

Bei der folgenden Untersuchung durch Chefmedikerin Ashna Buccelli in der Medostation, kommt heraus, dass Prester Hanno durch eine erbliche Krankheit von Geburt an blind ist. Allerdings ermöglicht es ihm Morbus Threnter eine Art Symbiose mit der Ydonus-Schleiche einzugehen und mit deren Ultraschallsinnen die Umgebung wahrzunehmen. Ashna Buccelli findet weiterhin heraus, dass die ÜBSEF-Konstanten von Prester Hanno und seinem Haustier eine große Ähnlichkeit aufweisen. Dadurch ist ihre Bindung so stark, dass die Medikerin den Tötungsversuch des Jungen an seiner Schleiche, quasi als Selbstmordversuch interpretiert.

Yannish Capata ist schockiert und beschließt, Prester Hanno nach dem Motiv für seine Tat zu fragen. Als der Chefsteward die genesene Schleiche zurückbringt und den Jungen nach dem Grund für seine Handlungen fragt, antwortet dieser ihm, dass es für ihn leichter sei blind zu sein. Capata kann die Aussage nicht nachvollziehen und bittet ihn darum, die Erfahrung des Sehens mit den Sinnen der Schleiche, ebenfalls erleben zu dürfen. Prester Hanno ist zwar der Meinung, dass es für ihn besser wäre sich dieses Erlebnis zu ersparen, stimmt letztendlich aber trotzdem zu.

Mit Hilfe von Ashna Buccelli, der Chefingenieurin Conia Gogolja und Konsul Zirome gelingt es eine alte SERT-Haube so zu modifizieren, dass Yannish Capata über die Leine der Schleiche Kontakt mit dieser aufnehmen kann. Die auf Capata einstürzenden Eindrücke sind verstörend. Er ist plötzlich in der Lage, die Menschen um sich herum zu sehen, wie sie wirklich sind. Ihre Gefühle, Sehnsüchte, Träume und Ängste. Der Chefsteward erträgt die Bilder nur kurz, bevor er sich der Haube wieder entledigt.

Zwei Tage später, die STELLARIS hat das Sonnensystem Isleys Stern erreicht, verabschiedet sich Yannish Capata im Hangar von Prester Hanno. Der Junge gibt sich etwas weniger unnahbar, als zu Beginn der Reise. Er gesteht dem Steward, dass es ihm seit dem Experiment mit der SERT-Haube leichter fällt seine Umwelt zu ertragen und vermutet, dass es damit zusammenhängt, dass er seine Erfahrung mit jemand anderem teilen konnte. Bevor er mit einem Gleiter abfliegt, dankt er Yannish Capata für dessen Hilfe und warnt ihn nochmals vor einem Defekt in dem Antigravschacht, den sie benutzt hatten, als er an Bord kam. Er und die Schleiche hätten gesehen, dass etwas damit nicht in Ordnung sei. Capata verspricht, sich darum zu kümmern.

Illustration

Stellaris49.jpg
Zeichner: Mischa Bernauer
© Heinrich Bauer Verlag KG