Die Jenzeitigen Lande (Roman)

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Heftroman. Für weitere Bedeutungen, siehe: Die Jenzeitigen Lande.
Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2850)
PR2850.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Die Jenzeitigen Lande
Titel: Die Jenzeitigen Lande
Untertitel: Atlan und Tifflor am Ziel ihrer längsten Reise – im Herzen der Atopie
Autor: Wim Vandemaan / Christian Montillon
Titelbildzeichner: Arndt Drechsler
Innenillustrator: Swen Papenbrock (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 1. April 2016
Hauptpersonen: Atlan, Julian Tifflor, Than, Valkuzz, Spaykel
Handlungszeitraum:    ... todo ...
Handlungsort: Veste Tau
Glossar: Atopische Sonde / Sturmland / Zwiebelschalenmodell; Erweiterung / Umdenken (bei Thez)
Besonderes:

Kurzgeschichte »Ein Tag in Terrania City« von Wim Vandemaan mit fünf Illustrationen von Swen Papenbrock

Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch

Handlung

Der Fauth Than bringt Atlan, Julian Tifflor, Lua Virtanen, Vogel Ziellos und den Pensor mit einer Atopischen Fähre in die Jenzeitigen Lande. In Nullzeit erreicht die Gruppe einen Ort, der an eine vergrößerte Version der Grand Central Station des 20. Jahrhunderts in New York erinnert. Drei Meter große sprechende Lavalampen erscheinen und begrüßen die Neuankömmlinge. Es handelt sich um ein Quarantänekommando. Da Thez für die Besucher bürgt, erhalten sie die Erlaubnis, sich nach Belieben in dieser Insel der Hiesigkeit – der Veste Tau – umzusehen oder sie wieder zu verlassen. Außerhalb der Veste Tau, die nur eine von vielen Inseln in den Jenzeitigen Landen ist, gibt es allerdings nur noch den Brei am Ende des Universums. Die Inseln der Hiesigkeit existieren noch, weil Thez ihrer gedenkt. Sie sind durch eine auto-kausale Transzendenz-Zone vom Brei abgeschirmt. Wie Julian Tifflor einige Zeit später von Than erfährt, ist die Veste Tau das Lehen Matan Addaru Jabarims. Die Inseln der Hiesigkeit sind Zufluchtsstätten. Wer das Angebot der Fauthen annimmt und sich in die Inseln rettet, kann das Ende des Universums überstehen. Jede Insel hat eine Eigenzeit und nicht alle Eigenzeiten sind untereinander koordiniert. Die Veste Tau ist viele Milliarden Jahre alt und wird von zehn Billionen Bürgern bewohnt. Sie ist tropfenförmig und durchmisst 19.700 Kilometer.

Das zum Quarantänekommando gehörende Wesen Q-Blau erklärt, das Atopische Tribunal sei eine von Thez aus dem GESETZ abgeleitete Formel und stelle Thez' »Sinnesorgan« für das Gleichgewicht im Universum dar. Es ist nicht bekannt, inwieweit Thez die Aktionen des Tribunals beeinflusst. Fest steht, dass die Atopen am Atopischen Hof bestellt werden. Der Hof ist mobil und sein jetziger Aufenthaltsort ist unbekannt. Atlan bittet Tifflor, der als Bote der Atopen berechtigt ist, entsprechende Fragen zu stellen, nach dem Hof zu suchen. Atlan, Lua und Vogel verfolgen dasselbe Ziel, können dies aber nicht offen tun. Sie geben deshalb vor, den Fauthen Gondh aufsuchen zu wollen, den Bürgermeister der Veste. Der Pensor bleibt bei Than in der Atopischen Fähre zurück.

Während Atlan aufgrund von Warnungen seines Extrasinnes meint, sich in Feindesland zu befinden, fühlt es sich für Tifflor so an, als sei er nach Hause gekommen. Bei seiner Reise durch die Veste begegnet Tifflor verschiedenen Lebewesen, unter anderem dem Postmeister der Poststelle des Sektors M'naer. Dort könnte Tifflor ein Telegramm an sein früheres Selbst schicken, aber das riskiert er lieber nicht. Dem Postmeister zufolge sind im Atopischen Archiv Aufzeichnungen über frühere Aufenthaltsorte des Atopischen Hofes zu finden. Tifflor macht sich dorthin auf den Weg. Am Ziel im Sektor Tausendfeuerwanne angekommen, fragt Tifflor den Archivar Ahnforcht (der mit dem Archiv identisch ist), wer Chuvs Nachfolge antreten soll. Dabei ahnt Tifflor die Wahrheit bereits: Er selbst soll zum zweiten für die Galaxie GA-yomaad zuständigen Atopen werden.

Derweil werden Atlan und seine Begleiter bei ihrer Suche an die Gilde der Mnemo-Händler verwiesen. Das Pelzwesen Faroneyröhnic (kurz: Faro) führt die Gruppe zur Gedächtnishändlerin Erriam Erri, einem Spinnenwesen mit feistem Leib und elf Beinen. Atlan wird mit Erri handelseinig. Zum Preis von einer exquisiten Erinnerung – plus eine mittelmäßige als Provision für Faro – wird ihm geholfen. Die Entnahmeprozedur ist ungefährlich, und wenn Atlan Glück hat, wird er sich die ausgewählte Erinnerung (sein Aufenthalt auf Wanderer zur Heilung von ES) irgendwann wieder ins Gedächtnis rufen können. Als Erri erkennt, auf welch gewaltigen Schatz äußerst ungewöhnlicher Erinnerungen sie gestoßen ist, wird sie gierig. Sie nimmt Kontakt mit den in der ganzen Veste gefürchteten Mnemo-Korsaren Spaykel und Valkuzz auf. Mnemo-Korsaren sind weit weniger rücksichtsvoll als Gildenmitglieder. Sie entreißen ihren Opfern alle Erinnerungen und töten sie anschließend. Erri hetzt die Korsaren auf Atlan, um einen Teil der Beute zu kassieren.

Nachdem sich Atlan in der von Erri bezahlten Anderstern-Spelunke erholt hat, geht die Reise mit einem vom insektoiden Reiseführer Ra'rhom gelenkten schwebenden Rad weiter zum Sektor Kathoy. Dort soll der Bürgermeister derzeit zu finden sein. Während einer Pause greifen Spaykel und Valkuzz an. Die Korsaren sind schlanke Humanoide, um deren Köpfe Kommunikationsringe verlaufen. Mit diesen Ringen können sie variable Projektionsgesichter erzeugen und Energiestrahlen verschießen. Außerdem sind sie mit Energiepeitschen bewaffnet. Atlan und die beiden Jugendlichen leisten unerwartet heftige Gegenwehr. Vogel wird verwundet, Lua verliert das Bewusstsein. Atlan muss hilflos mit ansehen, wie die Korsaren die Jugendlichen entführen. Er lässt sich von Ra'rhom zu Erri zurückbringen, denn er geht davon aus, dass er von der Händlerin mehr über die Korsaren erfahren kann.

Auch Tifflor kehrt um und spricht mit Than über seine Bestimmung. Than bestätigt, dass Tifflor von ihm im Haus Addaru zum Atopen ausgebildet werden soll – ES will es so. Den Zellaktivator, so meint Than, wird Tifflor nicht mehr lange brauchen. Obwohl Tifflor längst nicht mehr derselbe Mann ist, der einst zum Marsch durch den Zeitspeer aufgebrochen ist, fühlt er sich den Terranern immer noch verbunden. Er möchte den unter dem Atopischen Tribunal und den Tiuphoren leidenden Völkern von GA-yomaad helfen. Deshalb stimmt er zu. Than verschweigt ihm, dass das Atopische Tribunal nicht zuletzt wegen Tifflor nach GA-yomaad gekommen ist und dass Matan Addaru Jabarim aus demselben Sonnensystem stammt wie Tifflor. Möglicherweise hat die Sphragis etwas damit zu tun, dass Matan Addaru Jabarim und Tifflor zu Atopen geworden sind. Than vermutet, dass sich das Sonnensiegel eines Tages öffnen wird, denn dort, wo es ist, liegt die Zeit in den Wehen …

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