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Die International-Intelligence-Agency, kurz IIA, war die Spionage- und Spionageabwehrorganisation der NATO. Sie wurde auch als Internationale Abwehr bezeichnet. Ihr Chef war Allan D. Mercant.
- Anmerkung: In der eBook-Version von PR 1 und in PR – Das größte Abenteuer lautet die Schreibweise International Intelligence Agency.
Allgemeines
Der Chef der International Intelligence Agency war nur der NATO-Vollversammlung verantwortlich. Die Agentur arbeitete eng mit den einzelnen Geheimdiensten der NATO-Staaten zusammen. (PR 1)
Das Hauptquartier
Das Hauptquartier der IIA lag in Grönland unter dem Eis des Umanak-Fjordes an der Davis-Straße. Überirdisch bestand das Hauptquartier aus wenigen Bretterhäusern, als Sitz einer dänischen Handelsgesellschaft getarnt, die angeblich Felle verkaufte. Auf einem der Häuser war ein Schild mit dem Firmennamen »Umanak Fur Company« angebracht (auch »UMANAK FUR COMPANY« geschrieben). Es handelte sich lediglich um eine Scheinfirma. Die gesamte Bevölkerung der Siedlung bestand aus Abwehr-Spezialisten. Das Gebiet wurde mit Radarstationen überwacht. Der Zugang zu den unterirdischen Anlagen war in einer unscheinbaren Lagerhalle verborgen. (PR 5 E)
Es gab ein großes Eislandefeld für Flugzeuge. Von der Oberfläche führte ein Rohrbahnzug in die Tiefe. (PR 3 E) Unterirdisch befanden sich in 21 Stockwerken die geheimen Anlagen des Stützpunktes sowie in 3000 Metern Tiefe Mercants Büro. (PR 4 E, PR 5 E)
Die IIA hatte Zugriff auf das leistungsfähigste E-Gehirn auf der Erde. Mit ihm wurde die Situation nach der Landung der STARDUST in der Wüste Gobi ausgewertet. (PR 3 E)
Bekannte Mitglieder
Geschichte
Nach der Auflösung des HUAC wechselte Allan D. Mercant zur CIA. Bereits dort kam es aufgrund des Kalten Krieges zu ersten Plänen, welche die Schaffung eines supranationalen Geheimdienstes beinhalteten. Dieser sollte die einzelnen Geheimdienste der NATO-Staaten bündeln und ersetzen, um so eine höhere Effizienz zu gewährleisten.
Aufgrund langer Vorplanungen wurde diese Internationale Abwehr, die »International-Intelligence-Agency«, erst am 1. Februar 1964 gegründet.
Nach dem Verschwinden der STARDUST beim Landeanflug auf den Mond übernahm die IIA am 20. Juli 1971 die Untersuchung des Falles. (PR 1) Ende Juli kam es im Zuge der STARDUST-Krise im Hauptquartier der IIA auf Einladung von Allan D. Mercant zur Grönland-Konferenz mit dem Westblock, dem Ostblock und der Asiatischen Föderation, bei der die weitere Vorgehensweise gegen Perry Rhodan besprochen wurde. (PR 3 E)
Nach dem fehlgeschlagenen Anschlag mit bakteriologischen Kampfstoffen auf Perry Rhodan und der Zerstörung des arkonidischen Raumschiffs auf Luna Ende August 1971 fand im Hauptquartier der IAA eine weitere Geheimkonferenz unter der Leitung von Mercant statt, bei der auf Vorschlag von Iwan Martinowitsch Kosselow beschlossen wurde, einen Tunnel zu graben und die STARDUST von unten anzugreifen. Der Vorschlag war ganz im Sinne Mercants, der den Plan verfeinerte. Es wurde ausgemacht, unter der STARDUST eine Wasserstoffbombe zu zünden. Neben den beiden genannten waren außerdem anwesend: Mao-Tsen, Geheimdienstchef der Asiatischen Föderation, Generalleutnant Tai-Tiang, Captain Albrecht Klein, Leutnant Li-Tschai-Tung, Leutnant Peter Kosnow und Oberst Donald Cretcher. Das Projekt sollte in rund drei Wochen verwirklicht werden. (PR 4 E)
Rhodan begab sich kurzzeitig nach Los Angeles, um hier Industriegüter für notwendige Baumaßnahmen seines Stützpunktes zu erwerben. Dies gelang ihm auch. Kurz danach wurde er in einem Restaurant erkannt und fast von der IIA verhaftet. John Marshall, der sich zur gleichen Zeit dort aufhielt, warnte ihn jedoch und er konnte entkommen. Für den Rückflug nach Asien stahlen sie ausgerechnet einen Jagdbomber der IIA. Die Besatzung half ihnen freiwillig dabei. (PR 4)
Danach erfuhr Rhodan von dem Tunnel und konnte auch diesen sprengen. Damit waren alle Angriffsbemühungen gescheitert. (PR 4)
Wenig später schlich sich Rhodan ins Hauptquartier, um persönlich Kontakt mit Mercant aufzunehmen. Er nutzte dazu einen Deflektor und konnte so unerkannt an allen Wachen vorbeikommen. Nur Mercant enttarnte ihn schließlich, da er seine Gedanken lesen konnte. Rhodan war gekommen, um ihn vor dem möglichen Angriff arkonidischer Robotschiffe zu warnen. (PR 5)
Kurz darauf gelang es einem Individual-Verformer (IV) in der Gestalt von Captain Zimmerman, sich ins Hauptquartier zu schmuggeln. Er wollte Mercant töten, doch dieser entlarvte ihn mittels seiner telepathischen Kräfte und erschoss ihn. (PR 6)
Anfang 1972 erkannte Mercant, dass die Invasion der IV bereits größere Züge angenommen hatte, als ein weiterer IV im Verteidigungsministerium enttarnt wurde. (PR 7)
Im Jahr 1975 wurde die IIA zusammen mit den anderen Geheimdiensten der Erde von Mercant zur Terranischen Abwehr-Föderation (TAF) zusammengeschlossen.
Quellen
PR 1, PR 3, PR 4, PR 5, PR 6, PR 7, PR 12