Luna-Klub

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Der Luna-Klub war eine offizielle Organisation lemurischer Wissenschaftler.

Geschichte

Um etwa 50.000 v. Chr., (6400 dha-Tamar), (Centauri 11, E, Kap. 5) gründeten diese die Organisation zur Nutzbarmachung des Mondes (lemur.: Suen) als Erholungs- und Lebensraum für Künstler und Wissenschaftler. Sie errichteten über dem Mare Imbrium eine riesige Kuppel aus Spunplastik, unter der sie die paradiesische Gartenstadt M'adun schufen. Diese Oase durchmaß 1200 Kilometer und bot eine fantastische Landschaft mit Hängenden Gärten und gläsernen Turmbauten. Die Organisation des Luna-Klubs wurde von vier lemurischen Tamräten gefördert, wovon einer, der Tamrat Markam, der Vorsitzende des Luna-Klubs war. (PR 265 II)

Hinweisen auf dem Heimatplaneten der unbekannt gebliebenen Maarn zufolge, waren den Mitgliedern des Luna-Klubs aus noch unbekannten Gründen die später auf Oxtorne lebenden Okrills bekannt. (PR-TB 45)

Experimente mit der Zeit

Dieses vergleichsweise triviale Unternehmen war allerdings nur eine Tarnung für rund zweitausend lemurische Zeitwissenschaftler, die im Geheimen in M'adun an ihren Plänen arbeiteten. Sie wollten ein Gerät entwickeln, mit dem es möglich sein sollte, sowohl in die Zukunft als auch in die Vergangenheit blicken zu können. Ihr Motiv war es, die immer unüberschaubarere Expansion der Lemurer insoweit zu steuern, dass durch konkrete Aussagen über zukünftige Entwicklungen verhängnisvolle Fehler vermieden wurden. Solche Experimente mit der Zeit waren im Großen Tamanium zunächst nicht verboten, und die Tamräte hatten schon früher Wissenschaftlern, die sich mit der Erforschung der Zeit beschäftigten, freie Hand gegeben. Der Krieg gegen die Haluter gab genug Argumente, die Entwicklungen der Zukunft erfahren zu wollen. Nach einiger Zeit wurden die Experimente allerdings verboten, und die Wissenschaftler verschwanden spurlos. Wahrscheinlich wurden sie auf Betreiben der Meister der Insel über ihre Zeitagenten für eigene Zwecke der Zeitforschung entführt oder beseitigt. Es darf vermutet werden, dass die MdI fürchteten, ihr Monopol über Zeitreisen und -manipulationen zu verlieren, und dass ihre eigenen Manipulationen mit der Zeit den Lemurern offenbar werden würden. (PR 265 II)

Der Luna-Klub um Tamrat Markam hatte aus diesen Vorkommnissen seine Lehren gezogen und von Anfang an in der Illegalität und im Geheimen gearbeitet. Im Jahr 49.988 v. Chr. hatten sechshundert Wissenschaftler der Organisation in M'adun ein Gerät zur Funktionsreife entwickelt – das so genannte Zeitauge. Im Jahr 49.988 v. Chr. (6412 dha-Tamar), im 92. Kriegsjahr des lemurisch-halutischen Krieges, wurde M'adun bei einem Angriff der Bestien auf das Hauptkraftwerk der Stadt schwer beschädigt aber nicht zerstört. (PR 265 II, S. 51)

Anmerkung: Ob der Tamrat Scimor einer der vier Tamräte war, oder ob er parallel dazu arbeitete, ist nicht bekannt. Ebenso ist nicht geklärt, ob die Experimente auf M'adun oder auf Scimor letztlich die Bestien auf den Plan riefen. Siehe hierzu auch: Pigell.

Parallel zu den Forschungen auf Suen arbeiteten andere Zeit-Wissenschaftler des Luna-Klubs auf mindestens einem halben Dutzend verschiedener weiterer geheimer Stützpunktwelten an der Entwicklung eines funktionsfähigen Zeittransmitters, mit dem auch eine Reise in die Vergangenheit möglich sein sollte. Fatalerweise war Regnal-Orton ein enger Mitarbeiter Markams und Ideenlieferant des Projektes. Der Meister der Insel operierte als angeblicher lemurischer Zeitforscher unerkannt in der Vergangenheit und förderte mit seinem Wissen die Experimente im Sinne der MdI. (Lemuria 5)

Bekannte Zeitforschungsstützpunkte des Suen-Klubs


Ungefähr zur gleichen Zeit wurde auf Traversan eine Zeitstation errichtet. Dort trat Regnal-Orton in seiner wahren Identität als Meister der Insel auf und unternahm mehrere Versuche, in die Zeit des Großen Galaktischen Krieges um circa 1,2 Mio. v. Chr. zu gelangen, um Waffentechnologie zu erbeuten, welche die Paratronschirme der Bestien überwinden könnte. Nach dem Scheitern von insgesamt 36 Versuchen durch die temporale Rücksturzpolung des Zeitläufers der Cappins wurde die Station stillgelegt und ausgeräumt. (Traversan 12)

Anmerkung: Wahrscheinlich ist, dass die verschwundenen oder vermeintlich tödlich verunglückten Mitglieder des Luna-Klubs und andere lemurische Zeitforscher zum Bau der Zeitstation auf Traversan eingesetzt und nach dem Scheitern der Versuche nach Greenish-7 deportiert wurden.

Deportationen

Greenish-7

Als die MdI die entführten und für die Öffentlichkeit verstorbenen Wissenschaftler des Luna-Klubs nicht mehr benötigten, deportierten sie diese auf den Planeten Greenish-7 am Rande von Andro-Beta. Einerseits konnten sie nicht riskieren, die Forscher wieder in die Freiheit zu entlassen, da dann ihre Eingriffe aus der Zukunft bekannt werden würden, andererseits konnten sie nun bei Bedarf wieder auf diese zurückgreifen.

Der Planet wurde die »Welt der ersten Verbannung« genannt. Die Wissenschaftler errichteten eine gläserne Stadt namens Maa Duun und bedienten sich der Sprache Maaduuna. Als sie dort die Illusionskristalle entdeckten und damit experimentierten, wurde dies den MdI nach Jahren zu gefährlich, und sie machten die Welt zu einer unbewohnbaren Eiswüste. (PR-TB 79)

Gleam

Die auf Greenish-7 lebenden Nachkommen der Wissenschaftler, die sich nun »Lun-Clan«, auch »Lun-Klan«, nannten, wurden nach Andro-Beta auf den Planeten Gleam deportiert. Zuvor transferierte die mittlerweile auf 500.000 Mitglieder angewachsene Bevölkerung des Planeten Kopien ihre Bewusstseinsinhalte in fünf Großpositroniken, um ihren etwaigen Nachkommen das Wissen ihres Volkes zu erhalten. (PR-TB 40)

Aufgrund der besonderen Verhältnisse auf Gleam mutierten einige der Nachkommen und entwickelten die Fähigkeit der Energietransformation. Daraufhin trennten die MdI das Volk. Die degenerierten Gleamors verblieben auf dem Planeten, die Mutanten wurden erneut deportiert. (PR-TB 79)

Modul

Man brachte sie zu dem Dunkelplaneten Modul, wo die sich jetzt Moduls nennenden den MdI dienstbar sein mussten. Als mit Baar Lun ein Modul mit einer besonders starken Gabe der Energietransformation geboren wurde, wurde das nun entbehrliche Volk bis auf diesen ausgerottet.

Die Illusionskristalle von Greenish-7 wurden als Fallensystem des Planeten Modul verwendet. Sie versetzten jeden, der sie ansah, in Trance, und das Opfer wurde über einen Transmitter auf die Eiswüste von Greenish-7 versetzt.

Stammbaum

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Lemurer
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Lun-Clan
 
diverse
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Gleamors
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Moduls
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Praem
(Großes Leben)
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Bluul
 
 
 
 
 
 
 


Quellen