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| Überblick | ||
|---|---|---|
| Serie: | Perry Rhodan-Heftserie (Band 850) |
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| Zyklus: | Bardioc | |
| Titel: | BARDIOC | |
| Untertitel: | Er gehört zu den sieben Mächtigen – sein Verrat ist beispiellos | |
| Autor: | William Voltz | |
| Titelbildzeichner: | Johnny Bruck | |
| Innenillustrator: | – | |
| Erstmals erschienen: | Dienstag, 6. Dezember 1977 | |
| Hauptpersonen: | Bulloc, Perry Rhodan, Bardioc, Kemoauc, Lorvorc, Ganerc, Murcon, Ariolc, Partoc, Onklantson | |
| Handlungszeitraum: | Ende 3585 | |
| Handlungsort: | Parföx-Par, Galaxie Barxöft | |
| Computer: | Sieben Fremde | |
| Zusätzliche Formate: | E-Book, Druckauflagen PR-Heft 850, Perry Rhodan-Gold-Edition, enthalten in Silberband 100, als Hörbuch-Beilage enthalten in BARDIOCS Null, enthalten in PR-Kompakt 3 | |
Handlung
Seit vielen Wochen ist Perry Rhodan als Gefangener an Bord der Energiesphäre BULLOCS von Ganuhr nach Barxöft unterwegs, und die mentale Ausstrahlung BULLOCS beginnt ihn zu zermürben. Die Inkarnationen CLERMAC, SHERNOC und VERNOC sind inzwischen endgültig ausgeschaltet. Endlich erreichen sie Bardioc, die Welt BARDIOCS, den dritten von sieben Planeten der gelben Sonne Parföx-Par. Tausende von Raumschiffen befinden sich in dem System – größtenteils Schiffe der Hulkoos. Auf dem Planeten selbst gibt es keinerlei technische Einrichtungen und keine Städte. BULLOC beginnt, von der Herkunft BARDIOCS zu berichten:
Vor Millionen von Jahren traf der Mächtige Bardioc als Erster auf einer riesigen, uralten EBENE irgendwo im Weltraum ein, die von dem einäugigen Roboter Laire bewacht wurde. Er hatte dem RUF gehorcht, der an ihn und seine sechs Brüder ergangen war, die nach und nach erschienen: erst Kemoauc, der Anführer der Sieben, gefolgt von dem eitlen Ariolc, dem zwergenhaften Ganerc, Partoc, der als Einziger eine Zeitlang unter Sterblichen leben musste, Murcon und zuletzt dem düsteren Lorvorc.
Wie schon unzählige Male zuvor sollten die Sieben Mächtigen für die Verbreitung von Leben und Intelligenz im Universum sorgen. Über ihre Auftraggeber war nur bekannt, dass sie hinter den Materiequellen wohnen sollten. Zunächst sollten die riesigen Sporenschiffe in den Materiequellen mit Lebenssporen beladen werden, die dann in unbelebten Regionen des Standarduniversums ausgesetzt werden sollten. In der zweiten Phase des Plans sollte ein Schwarm gebaut werden, der die Intelligenz verbreiten sollte. Doch Bardioc verfolgte eigene Ziele: Er wollte nie wieder in seine Burg zurückkehren, sondern ein Sporenschiff entführen und damit ein eigenes Sternenreich errichten.
Einige Jahre später stellte Bardioc fest, dass er nicht allein an Bord seines voll beladenen Sporenschiffs war: Der Roboter Laire hatte ebenfalls genug von seiner einsamen Existenz auf der EBENE und sich als blinder Passagier eingeschlichen. Das Sporenschiff wurde schließlich zusammen mit Laire und seiner Ladung an Lebenssporen in einem sorgfältig gewählten Versteck zurückgelassen. Bardioc kehrte zur EBENE zurück, wo das zweite Treffen stattfinden sollte, um über den Schwarm zu beraten.
Ganerc bot sich als Wächter des neu zu bauenden Schwarms an. In der Maske des Zwergs Callibso und mit dem Anzug der Vernichtung ausgerüstet, sollte er den Schwarm bewachen. In den folgenden Jahrtausenden wurden 36 Völker in einer geeigneten Galaxie zunächst befriedet, dann wurde ihnen der Bau des Schwarms suggeriert. Auf seiner Bahn sollte der Schwarm zuerst die Karties aufnehmen, später die Cynos, die ihn führen sollten. Bardioc konditionierte eine aggressive Insektenrasse, die Karduuhls, die nach seinem Plan die Macht von den Cynos übernehmen sollten.
Zuvor musste jedoch der Wächter Ganerc ausgeschaltet werden. Bardioc stahl ihm seinen Anzug der Vernichtung und versteckte ihn auf der Welt Stato II, einer der Hauptschaltstationen des Schwarms. Er beobachtete das Projekt noch eine Zeit lang – lange genug, um die Neun Imaginären auszuschalten und den Karduuhls die Machtübernahme für rund eine Million Jahre zu sichern.
Viele Jahre später entdeckte der Wächter des Schwarms (ob es sich um Ganerc oder einen Ersatz handelte, ist unklar) eine neue Gefahr für zahlreiche Galaxien: Eine Antimaterieballung bewegte sich auf die Milchstraße zu und würde sie in etwa 500.000 Jahren vernichten – genau zu dem Zeitpunkt, an dem der Schwarm sie erreichen sollte. Die 36 Völker, die den Schwarm erbaut hatten, errichteten eine Abwehrblockade und versetzten die Antimaterieballung – später von den Terranern Suprahet genannt – in eine Art Tiefschlaf. Die Schwarmerbauer wurden fortan als Oldtimer bezeichnet.
Bardioc gönnte sich inzwischen einige Jahre Ruhe auf einem abgelegenen Planeten, ehe er das Sporenschiff einsetzen wollte. Doch plötzlich erschien der Roboter Laire – scheinbar. In Wahrheit war es Kemoauc, der eine andere Gestalt angenommen hatte. Bardioc war so überrascht, dass er sich verplapperte. Daraufhin trafen sich fünf der übrigen Mächtigen (ohne Ganerc) ein letztes Mal auf der EBENE, um über ihn zu richten. Mit drei gegen zwei Stimmen wurde Bardioc für seinen Verrat zur Entkörperung verurteilt. Kemoauc schloss Bardiocs Gehirn in eine von außen unzerstörbare Kapsel ein, versorgte sie mit einem Lebenserhaltungssystem und setzte ihn auf einem abgelegenen Planeten aus.
Zurück im Jahr 3585: Auf Parföx-Par angekommen, versucht BULLOC, Kontakt mit BARDIOC aufzunehmen – vergeblich. Er begibt sich mit seiner Sphäre auf die Suche, während der er Perry Rhodan längere Zeit allein lässt. Rhodan beobachtet unterdessen Hulkoos, die unter anderem junge Kleine Majestäten abernten und verladen. Dann trifft er auf den Raumtramp Onklantson, der zufällig nach Parföx-Par gelangt ist. Dieser berichtet ihm, dass BARDIOC »schläft«. Für Rhodan steht damit fest, dass er Kontakt zur Superintelligenz aufnehmen und sie aufwecken muss.
Zur gleichen Zeit fliegt Ganerc, wieder im Besitz des Anzugs der Vernichtung und in der Gestalt einer Zwergenpuppe von Derogwanien, zur EBENE und vernichtet ihre letzten Überreste. Zuvor hat er die sieben Burgen der Mächtigen aufgesucht. Doch abgesehen von der Leiche Partocs und dem Verräterzeichen über der Burg Bardiocs hat er keine Spuren seiner Brüder gefunden. Als er sich in seine eigene Burg zurückzieht, verspürt er erneut den RUF – doch er versteht nicht, an wen er diesmal gerichtet ist.
