Die Zeit aus den Fugen

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Überblick
Serie: Perry Rhodan Neo (Band 262)
Neo262.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Arkons dunkle Zeit
Titel: Die Zeit aus den Fugen
Autor: Kai Hirdt
Titelbildzeichner: Dirk Schulz / Horst Gotta
Erstmals erschienen: Freitag, 1. Oktober 2021
Handlungszeitraum: 8000 v. Chr. (Bordzeit der SOL: 2102)
Handlungsort:    ... todo ...
Zusätzliche Formate: E-Book, Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Kurz­zusammen­fassung

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Handlung

Die SOL befindet sich auf Kurs nach Arkon. Sie durchfliegt gerade ein Gebiet, das im Krieg eine Front ist. Atlan ignoriert alle Hilferufe und Möglichkeiten, mit der SOL zugunsten der Arkoniden zu intervenieren, um nicht die eigene Zeitlinie zu gefährden. Da meldet sich da Tilquam: Seine Leute werden unruhig, zumindest einmal will man den Einsatz der neuen Wunderwaffen sehen. Und Atlan entscheidet sich, bei einem kleinen Gefecht einzugreifen. Seine Wahl fällt auf die unbedeutende Kolonie Mubol. Dort sind die arkonidischen Verteidiger weit unterlegen, haben nur wenige Schiffe. Die SOL mit ihrem kleinen Verband aber könnte die Wende bringen. Als sie ins System einfliegen und im Rücken der Maahks auftauchen, werden diese völlig überrascht. Und der Kommandant der kleinen Flotte der Verteidiger startet ein kühnes Manöver. Als er sich meldet, erkennt ihn Atlan sofort: Mertor da Khazil, der mit Mascaren da Gonozal an der Flottenakademie war, und schon dort für seinen Mut und seine Kühnheit bekannt war. Er ist nur deshalb gerade auf dieser unbedeutenden Agrarkolonie, weil er einer Delegation aus dem Kristallpalast Begleitschutz geben sollte. Und Atlan freut sich, dass er ausgerechnet einem alten Freund aus der Patsche helfen kann.

Als Thora die Zentrale betritt, ändert sich alles: Die Kolonie mit dem Eigennamen Mubol ist Rumarbat IV, und die Schlacht von Rumarbat IV mag militärhistorisch nur eine Randnotiz sein, aber einer ihrer wichtigsten Vorfahren, Rinkon da Zoltral, ein wichtiger Berater von Gonozal VII., ist in dieser Schlacht gefallen. Rinkon setzte sich dafür ein, mit den Methans einen Waffenstillstand zu versuchen, und wenn er überlebt, kann die Geschichte einen ganz anderen Verlauf nehmen. Man ist mitten in ein historisch extrem heikles Geschehen geraten. Atlan wird klar, dass er die SOL sofort zurückziehen muss. Mertor da Khazil erkennt aus Atlans Gesichtsausdruck am Schirm, dass etwas vorgefallen ist. Atlan sagt, dass er neue Befehle bekommen hat. Eindeutige Befehle. Er muss sich sofort zurückziehen. Und für Mertor bleiben die alten Befehle aufrecht. Und beide wissen, dass am Ende die arkonidischen Verteidiger sterben werden und die Kolonie in Flammen aufgehen wird. Mertor sagt traurig: „Mein Leben für Arkon“. Atlan hätte gewünscht, dass er ihn beschimpft hätte.

Für da Tilquam ist der Einsatz in Ordnung, seine Leute haben die neuen Waffen gesehen, wieder Vertrauen geschöpft und der Flug nach Arkon kann weitergehen. Doch dann langt ein Hilferuf von Forlon IV ein, der Atlan in größte Unruhe versetzt. Er erklärt, dass sie sofort dorthin aufbrechen müssen: Das Forlonsystem ist Glied jener Relaiskette, über die er die Pläne der Konverterkanone ins Arkonsystem übermittelt hat. Wenn diese Kette unterbrochen ist, ist sein Volk in der Gegenwart ausgelöscht und die Menschheit voraussichtlich ebenfalls.

Lex da Perkoll gehört zu einer Vierer-Gruppe Celistas, die gerade einen Stützpunkt der Maahks ausgehoben haben, den diese tief im Gebiet des Imperiums hatten errichten wollen. Dabei haben sie auch Unterstützung der Wachflotte aus dem Forlonsystem angefordert. Es hat geklappt, nun wird der Erfolg gefeiert. Da kommt ein Alarm herein: Die Maahks haben die Abwesenheit der Flotte genutzt und das Forlonsystem angegriffen. Im System befindet sich nun ein riesiges Relaisschiff der Maahks. Es soll Nachrichten nach Arkon weiterleiten, damit niemand die Unterbrechung der Kette bemerkt, aber von jenen Nachrichten, die von Bedeutung sind, Kopien für die Maahks anfertigen. Und die wichtigsten Nachrichthen werden natürlcih sehr wohl zurückgehalten.

Die Celistas unter Führung von Ires ter Haljen organisieren rasch einen Gegenschlag. Ihr kleine Begleitflotte fliegt einen Ablenkungsangriff und wird dabei aufgerieben. Doch die Celistas können an Bord des Relaischiffes gehen. Ihr Ziel ist nicht der Reaktor oder die Sprengung des Schiffes, sondern die Funkzentrale, von der aus sie einen Notruf absenden wollen. Der Rückweg ist ihnen nämlich abgeschnitten, seit ihre Begleitflotte aufgerieben wurde. Von seinen Gefährten ahnt keiner, dass da Perkoll weit weniger gefährdet ist als sie selbst. Er ist ein Doppelagent, in Wirklichkeit Kal Hersher, Faktor VI der Meister, der sich nur deshalb unter die Celistas begeben hat, um sich in ihren Reihen hochzuarbeiten und in jene Kreise zu kommen, wo er wirklich etwas bewirken kann. Und er hat im Hintergrund sein Schaltschiff mit überlegener Technik, das ihn jederzeit heraushauen kann.

Sie können die Maahks in der Funkzentrale überraschen, da sie mit einem Angriff auf den Reaktor gerechnet haben. Als sie die dort zwischengespeicherten Daten absaugen, traut da Perkoll seinen Augen nicht: Unter unbedeutenden Nachrichten ist ein Datenpaket mit Plänen einer neuartigen Waffe, mit der man einen Schutzschirm aufreißen und das Geschoss direkt ans Ziel bringen kann. Die Pläne wurden von Mascaren da Gonozal übermittelt, und da Perkoll ist klar, dass diese Waffe den Krieg entscheiden könnte. Auch die anderen sehen das. Da Perkoll saugt die Pläne ab. Und dann erscheint ein riesiges Schiff im System, das die Maahks sofort angreift.

Atlan ist bei Ankunft im Forlonsystem klar, dass sich die Pläne im Relaisschiff befinden müssen. Also stürmt er mit einem Enterkommando das Schiff. Sie stoßen auf die Celistas, die ihnen entgegenkommen. Niemand bemerkt, dass da Perkoll seiner Vorgesetzen ter Haljen in den Rücken schießt und sie so tötet. Ein zweiter Celista ist schon vorher gefallen, sodass nur noch ter Perkoll und der erst junge, unerfahrene Deral Karam übrig sind. Als Atlan mit seinen Leuten die Funkzentrale erreicht, ist das Ergebnis frustrierend: Die Speicher mit den Funksprüchen wurden gelöscht, von den Plänen der Kanone ist nichts mehr da. Als sie bereits vom Relaisschiff der Maahks ablegen, erfolgt ein letzter Angriff, bei dem unter anderem Mirona Thetin, aber auch die zwei letzten Celistas schwer verletzt werden.

Im Speicher eines der beiden verwundeten Celistas finden sich dann die von den aGenten am Relaisschiff sichergestellten Daten. Die Daten der Konverterkanone müssen darunter sein, doch sie sind verschlüsselt und den schluüssel hat nur der Träger des Anzuges. Der eine Celsita ist schwer verletzt, der andere, Lex da Perkoll, liegt im Sterben. Atlan befürchtet, dass er nicht mehr aufwachen wird beziehungsweise wenn doch, die Zeit nicht ausreichen wird, soweit Vertrauen aufzubauen, dass er den Schlüssel verrät. Doch man irrt über da Perkolls Genesungsverlauf, er ist ja ein Meister und hat einen Zellaktivator. Bald ist er wieder auf den Beinen und verschwindet im Schiff. Und in der riesigen SOL jemanden zu finden, der sich verstecken will, wird extrrem schwierig. Atlan will ihm eine Falle stellen. Er rekonstuiert aus seiner Erinnerung die ersten Seiten der Pläne der Konverterkanone und lässt sie im Schiff verbreiten. Damitn will er andeuten, dass sie die Verschlüsselung geknackt haben. Zugleich lässt er verbreiten, wo an der Auswertung gearbeitet wird. Dort taucht auch tatsächlich ein Mann auf, der durch einen Raumanzug getarnt ist, aber es ist nur ein Soldat aus der Besatzung, den da Perkoll erpresst hat, für ihn in die Falle zu gehen. Er selbst aber marschiert ins Laboratorium der Kryptolinuistiker, um sich seine Dateien wieder zu holen.

Mirona ist am Code des Celistas etwas aufgefallen, das sie an die Verschlüsselungstechniken der Meister erinnert. Sie verkleidet sich, und ist dann ausgerechnet zu dem Zeitpunkt im Labor, als da Perkoll auftaucht. Jeder ihrer Versuche, ihm falsche Daten unterzujubeln, scheitert. Danach muss da Perkoll nur noch sein Schaltschiff herbeirufen und von der SOL verschwinden. Als er im noch nicht in Betrieb genommenen Haibtatdeck vier eine Ortungsstation aktiviert, fällt das auf und Gucky bringt Atlan hin. Mit diesem schnellen Auftauchen eines Gegners hat da Perkoll nicht gerechnet. Doch plötzlich sind Atlan und er von 12 Kampfroboetern des Schiffes umgeben, die sei beide ausschalten.

Als da Perkoll/Kal Hersher in einem abgelegenen Raum erwacht, sieht er sich plötzlich Faktor I gegenüber. Mirona trägt wieder ihre Robe. Hersher will sichergehen und fragt sie Dinge, die nur die echte Faktor I wissen kann, zum Beispiel, welche Antworten sie beim letzten Gespräch zwischen ihnen gegeben hat. Mirona hat das nicht mehr in Erinnerung, aber sie kennt sich selbst genau, versetzt sich in ihr früheres Selbst und sagt das, was sie annimmt, dass sie gesagt hat. Und es ist richtig, und Hersher danach überzeugt. Und dann erklärt sie ihm, dass es eine Änderung der Strategie gegeben hat und was er tun muss.

Kurz darauf stellt sich da Perkoll. Er sagt, er habe eine Genprobe des Kristallprinzen genommen und in einem Labor analysiert. Tatsächlich hat Atlan einen Kratzer und in einem Labor wurde heimlich eine Analyse vorgenommen. Nun übergibt da Perkoll die unverschlüsselten Daten. Und er macht darauf aufmerksam, dass Drakol III, die nächste Station auf der Relaiskette voraussichtlich auch angegriffen wird. Als die SOL ins System kommt, sind die Maahks schon dort. Die Relaiskette ist nicht mehr sicher, MIrona schlägt also vor, einen Kurier zu schicken. Perry unterstützt diesen Vorschlag. Und Mirona denkt an Lex da Perkoll. Atlan wird überstimmt und da Perkoll fliegt mit den Plänen los.

Atlan will aber Kopien der Pläne der Konverterkanone an verschiedenste Stellen im Imperium funken, als Absicherung. Als er das Signal gibt, löschen sich die Pläne plötzlich. Und dann wird Atlan klar, das Mirona die Roboter geschickt hat und sie jetzt die Pläne löschen ließ. Mirona erklärt: Wenn die Pläne so weit verbreitet sind, fallen sie irgendwann auch den Maahks oder ihr selbst in ihrer Vergangenheit in die Hände. Das Imperium hat die Kanonen wahrscheinlich nur an einem einzigen Ort erzeugt, aus Gründen der Geheimhaltung, und auch gegen Öffnung gesichert. Und 200 Jahre später, in den Bruderkriegen, gingen die Pläne dann wieder verloren. Wenn Atlan jetzt die Pläne überall deponiert, gefährdet er die eigene Zeitlinie genauso, wie wenn die Pläne verloren gehen.

Mirona wird in Haft genommen. Sie kann Atlan nicht einmal sagen, dass sie ein von ihm Kind bekommt. Später kommt die SOL im Arkonsystem an. Und Thora sucht Mirona auf: Ihr Kurier ist nicht angekommen.