Ring der Gewalt

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 859)
PR0859.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Bardioc
Titel: Ring der Gewalt
Untertitel: Er ist der Jäger – er widersteht dem tödlichen Dschungel
Autor: Hans Kneifel
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator:
Erstmals erschienen: Dienstag, 7. Februar 1978
Hauptpersonen: Hytawath Borl, Rrussu, Voin und Meralda Koyle, Donar Welz, Trubohn Cherkel, Ronald Tekener
Handlungszeitraum: Januar 3586
Handlungsort: Vorcher Pool
Risszeichnung: Siedlerraumschiff RES-AK-1
(Abbildung) von Heiner Högel
Computer: Die Bestien von Vorcher Pool
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 859,
enthalten in Silberband 101

Handlung

Vor 96 Jahren ist das schwer beschädigte Raumschiff KARMA auf der Flucht vor den Laren und Überschweren auf Vorcher Pool notgelandet, dem zweiten Planeten einer kleinen, roten Sonne, etwa 30.000 Lichtjahre vom Solsystem entfernt. Die kleine Siedlung der Flüchtlinge auf der Dschungelwelt ist vom »Ring der Gewalt« umgeben – einer fünf Kilometer breiten Zone voll von tödlichen Pflanzen und Tieren, die jeden Menschen töten, der in ihre Nähe gerät.

Die einzige Ausnahme ist der sechsundzwanzigjährige Hytawath Borl. Seine Mutter wurde kurz vor seiner Geburt von einer winzigen Springschlange gebissen und starb am Gift der Schlange – demselben Gift, mit dem Tausende verschiedener Pflanzen und Tiere im Ring der Gewalt ausgestattet sind. Offenbar hat Hytawath Borl dadurch eine Art Immunität entwickelt, und die Bestien des Planeten schrecken davor zurück, ihn zu töten. Die 3000 Bewohner der Siedlung sind auf ihn angewiesen, denn nur er kann den Ring durchqueren und mithilfe der primitiven Eingeborenen unter Führung von Rrussu Nahrung beschaffen.

Doch auch für Borl wird der Weg zunehmend gefährlich. Auf dem Rückweg zur Siedlung wird er von einer neuen Tierart angegriffen, deren einziges Ziel es ist, ihn zu töten. Das massige Tier ist schwer gepanzert und übersteht sogar einen direkten Strahlerschuss. Schließlich kann Rrussu das Tier mit einem Speer töten. Kurz darauf wird die Siedlung selbst vom Ring der Gewalt attackiert. Mächtige Wurzeln unterwandern den Elektrozaun, und zehntausende Tiere opfern sich, um ihn sowie einen vier Meter breiten Säuregraben zu überwinden. Über hundert Exemplare der neuen Bestien können nur durch die letzten funktionierenden Schiffsgeschütze aufgehalten werden. Der Angriff wird knapp abgewehrt.

Die Lage ist aussichtslos, und einige Siedler verfallen dem Wahnsinn. Trubohn Cherkel glaubt, dass Borl ihn durch den Ring in Sicherheit bringen kann, und zwingt ihn zu einem nächtlichen Fluchtversuch. Doch Borls Immunität schützt Cherkel nicht, und nur mit Mühe retten sie sich zurück. Donar Welz hingegen glaubt, Borl stehe mit dem Planeten in Verbindung – und dass sein Tod die Angriffe beenden könne. Borl muss fliehen.

Ein Sammlerschiff, die GRYZ, erreicht den Planeten. Zuvor hat sie 500 Terraner an Bord genommen und folgte einem Notruf nach Tharok III, wo die 320 Ertruser der Fluchtkolonie das Schiff übernommen haben. Die Ertruser setzen die Terraner aus und planen, die KARMA zu durchsuchen und alle Hypersender zu zerstören. Hytawath Borl belauscht sie.

Er kehrt zur Siedlung zurück und warnt die Bewohner. Als die Ertruser eintreffen, sind diese vorbereitet. In einem zwei Stunden dauernden Gefecht werden die Ertruser besiegt. Sie bleiben in der Siedlung zurück, während die GRYZ die Flüchtlinge aufnimmt. Danach werden die ausgesetzten Menschen und die ursprüngliche Besatzung abgeholt. Die GRYZ fliegt zur Erde, wo sie am 20. Februar 3586 eintrifft und von Ronald Tekener empfangen wird. Auf Hytawath Borl warten neue Aufgaben.

Anmerkung

Der Roman weist frappierende Ähnlichkeiten zu Wikipedia-logo.pngHarry Harrisons Roman »Deathworld« (dt. »Die Todeswelt«) auf.