Tschirque, der Kreuzwächter

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Überblick
Serie: Atlan-Taschenbuchserien (Band 21)
Marasin02.jpg
© FanPro
Grünband 20.jpg
Grünband 20
© Heinrich Bauer Verlag KG

Zyklus: Marasin
Titel: Tschirque, der Kreuzwächter
Autor: Achim Mehnert
Titelbildzeichner: Arndt Drechsler
Erstmals erschienen: Juni 2010
Hauptpersonen: Atlan, Fagamaltas, Farfink, Galafarm, Githamainen, Thopoclarc, Methiklan, Dathakalaynen, Hurrinka, Juristhan, Karainis, Karscht, Koschkromen, Dart Hulos, Lop, Amos Rigeler, Cool Aracan, Mirus Tyn, Drof Retekin, Harl Dephin, Maudi-Haup Maon, Parjasthina, Schofarth, Shapda-Shapda Maon, Shinchen, Trilith Okt, Tschirque, Zintob
Handlungszeitraum: Juni 3114
Handlungsort: Lupenchoi, Marasin
Seiten: 320
ISBN: ISBN 978-3-89064-066-2
Besonderes:

Bei der Vorschau auf den Band wurde bei FanPro eine Covervorlage benutzt, dessen Titel »Tschirque der Kreuzwächter« (also ohne Komma) lautete – siehe rechts und Diskussion.

Zusätzliche Formate: E-Book, Grünband (Edition Perry Rhodan)

Handlung

Atlan, Trilith Okt und der vom Thunderbolt-Team gesteuerte Paladin II gleiten durch ein unbekanntes Medium. Sie befinden sich auf dem Weg nach Marasin. Übergangslos finden sie sich in einer von dichtem Nebel erfüllten Gegend wieder. Der Paladin stellt eine Schwerkraft von 1,2 Gravos und ein Atemluftgemisch fest, das bis auf geringe Abweichungen in den Edelgaskonzentrationen jenem der Erde ähnlich ist. Die Sicht reicht gerade noch etwa drei Meter weit. Die übrigen Messinstrumente des Roboters weisen sinnlose Werte auf. Ansonsten funktioniert der Paladin aber einwandfrei. Trilith Okt ist ihre Kopfschmerzen los, die sie schon geraume Zeit begleiten. Die Luftfeuchtigkeit ist hoch und setzt Atlan und dem Schemawesen zu.

Langsam lichtet sich der Nebel zumindest in Bodennähe. Die Gruppe marschiert durch karges Gelände auf einen Waldstreifen zu. Ein Bach führt sie zu landwirtschaftlichen Anpflanzungen, die von einer automatischen Erntemaschine betreut werden. Trilith Okt entdeckt das Echsenwesen Karscht. Dieser liefert erste Hinweise über Lupenchoi und Kamsporn. Karscht verstaut seine Ernte an Mochikola in seinem Gleiter und nimmt Atlan und Trilith Okt mit in die Stadt, während der Paladin ihnen zu Fuß folgt.

Als das Gelände leicht ansteigt, reißt der Nebel auf und gibt einen imposanten Blick auf den Planeten Kamsporn frei. Auch wird klar, dass es sich bei Lupenchoi um eine Scheibe von gewaltigen Ausmaßen handelt, die den Planeten in Äquatornähe umgibt und bis zur Oberfläche reicht. Kurz vor Avironda werden Atlan und Trilith Okt von Karscht aus dem Fahrzeug geworfen, nachdem der Wexlot erfahren hat, dass sie über kein Legitim verfügen.

In Avironda versuchen die Gefährten an Informationen zu kommen. Dazu betreten sie einen Schankraum, wo sie von Chaztyk bewirtet werden. Als Atlan von einer Bedrohung durch die Illochim spricht, wird es im Lokal totenstill und Feindseligkeit schlägt ihm entgegen. Der Arkonide und das Schemawesen verlassen das Lokal. Sie stellen rasch fest, dass sie verfolgt werden. Fagamaltas und drei weitere Paspas treiben sie in eine Seitengasse und paralysieren sie.

Das Geschehen wird von Dart Hulos mitverfolgt, der Atlan und Trilith Okt mit seinem Fluggerät im Schutz eines Deflektorfeldes gefolgt ist. Harl Dephin hält sich mit dem Paladin zurück, da er zu Recht vermutet, dass der Lordadmiral einen Plan verfolgt. Der Arkonide und seine Begleiterin werden auf eine Flugscheibe verladen, mit einer Plane zugedeckt und abtransportiert. Die Reise endet in einer Lagerhalle, wo die beiden Gefangenen an Armen und Beinen gefesselt werden. Kerzen werden entzündet. Es stellt sich heraus, dass Fagamaltas und Farfink einer Sekte angehören, die die Rückkehr der Leuchtenden Erlöser herbeisehnen. Da eine Freilassung im Laufe des Gespräches immer unwahrscheinlicher wird, setzt die Psi-Kämpferin ihre Stimme ein und ein wahrer Geräuschorkan fegt über die Sektenangehörigen hinweg.

Gleichzeitig bahnt sich der Paladin einen Weg in die Halle. Hulos durchtrennt die Fesseln der Gefangenen. Trilith entwaffnet Farfink und wird von Atlan daran gehindert, ihn zu töten. Farfink wird freigelassen und verschwindet. Der Paladin, Atlan und Trilith Okt ziehen sich aus dem teilweise zerstörten Gebäude zurück.

Neuerlich werden sie verfolgt, diesmal jedoch von Uniformierten. Atlan stellt Regular Zintob zur Rede, der die Legitime sehen will und eigentlich nicht verstehen kann, dass die drei Gefährten nie im Besitz eines Legitims gewesen sind. Um die Sache aufzuklären, bringt der Regular die Gefährten zu Lop.

Unterdessen kämpft in der Station Avidarn der Kreuzwächter Tschirque mit unerwarteten Schwierigkeiten. Lop informiert ihn über den Einsturz eines Tunnels auf der Baustelle der Station. Auf Anraten seines Vertrauten sucht Tschirque die Unglücksstelle auf. Die dort anwesenden Pressevertreter bestürmen ihn mit Fragen und beschuldigen Tschirque der angeblich wiederholten Vernachlässigung seiner Pflichten. Mehrere Pannen sollen vertuscht worden sein und der Einsturz des Stadtarchivs auf schlampige Planung zurückzuführen sein. Der Kreuzwächter weist die Vorwürfe zurück und besichtigt das Trümmerfeld. Die Medienberichte fallen alles andere als gut aus. Er wird als Alleinschuldiger bezeichnet. Experten haben ermittelt, dass einige Lo'Goten tragende Stützelemente aus hochverdichtetem Stahl auf dem Schwarzmarkt verkauft haben. Minderwertiges Ersatzmaterial ist eingebaut worden und hat der Belastung nicht standgehalten. Tschirque wird zudem von Lop über einen Zwischenfall mit Angehörigen der Leuchtenden Erlöser informiert.

Tschirque ist nicht bereit, die Fremden zu empfangen. Doch Atlan, Trilith Okt und der Paladin betreten das Büro des Kreuzwächters. Der Arkonide berichtet von der bevorstehenden Rückkehr der Illochim. Außerdem verlangt er, dass Tschirque Kontakt mit der Regierung in Chamenspall herstellt. Der Kreuzwächter lehnt ab.

Lop hat indessen einen Trupp Ordnungskräfte unter Zintobs Führung mobilisiert. Der Paladin wird aktiv, hüllt sich in einen HÜ-Schirm und schleudert die Blauuniformierten durch die Luft. Atlan nimmt Tschirque als Geisel. Doch die Blauen setzen ihren Angriff fort. Im Schutz des Paladin, der sich Tschirque unter einen Handlungsarm klemmt, brechen Atlan und Trilith Okt durch die Reihen der Uniformierten.

Lop wendet sich ob der Teilnahmslosigkeit von dem Kreuzwächter ab, den er bisher vorbehaltlos unterstützt hat. Er paktiert dabei mit dem Regular Zintob. Lop strebt das Amt eines Kreuzwächters an und stellt dem Bliisch eine angemessene Beförderung für seine Unterstützung in Aussicht.

Währenddessen lotst Tschirque unter Androhung von Gewalt seine Entführer in eine leere Halle. Um Atlan seine Lage als Kreuzwächter zu erklären, nimmt Tschirque seine Lenkmaschine ans einer Tasche seiner Ledermontur. Trilith Okt springt ihn überraschend an und bringt ihn beinahe zu Fall. Erst nach Atlans Anweisung gibt sie den Kreuzwächter frei, der über die Lenkmaschine einen Bericht über das Transportsystem der Cabis und das Unglück in Avi-7326-A gibt.

Atlan fasst den Plan ins Auge, mit Tschirques Hilfe trotz des Verlustes seines Ansehens, eine Cabis zu kapern und damit nach Kamsporn zu fahren. Sie dringen unbemerkt in die Station Avidarn ein. Tschirque führt die Gruppe in einen Ausweichtunnel, der noch nicht in Betrieb genommen wurde. Dort gelingt es ihm, mit Fesselfeldern, die er von seiner Lenkmaschine erzeugen lässt, Atlan, das Schemawesen und den Kampfroboter bewegungsunfähig zu machen. Dann nimmt er mit Lop Funkverbindung auf und gibt seinen Standort bekannt. Erst dann lässt er sich über seine Lenkmaschine die aktuellen Nachrichten anzeigen. Der Kreuzwächter ist erschüttert, als er eine Botschaft seines Beraters Lop an die Bevölkerung von Lupenchoi mitverfolgt. Darin wird Tschirque der Kollaboration mit den Fremden beschuldigt, die die Rückkehr der Illochim planen. Lop hetzt die Menge auf, dem Kreuzwächter nicht mehr zu trauen, der ebenso wie die Fremden zur Strecke gebracht werden soll.

Noch bevor Tschirque die Fesselfelder abschalten kann, erfolgt ein Angriff der Ordnungskräfte. Die Bliisch feuern Strahlschüsse auf den Kreuzwächter ab, der in einer Nische Schutz sucht und nun endlich seine Lenkmaschine betätigt. Die Fesselfelder brechen zusammen. Augenblicklich greifen Atlan, Trilith Okt und der Paladin in den Kampf ein. Der Roboter wirbelt die Bliisch durcheinander. Tschirque ist bereit, den Fremden zu trauen. Während der Paladin die Bahnhofsplattform mit einem tonnenschweren Stück Bodenverkleidung versperrt, flüchten die Gefährten in einen leeren Vakuumtunnel.

Lop kann sich gegenüber Zintob wegen des Fehlschlags in der Station nur mühsam beherrschen. Es kommt beinahe zum Bruch zwischen den beiden Verschwörern. In der Zwischenzeit ist die Botschaft des Ida-Boro bei der Bevölkerung auf fruchtbaren Boden gefallen. Auch die Anhänger der Leuchtenden Erlöser ziehen durch Avironda. Ihre Willkommensgrüße an die Illochim haben Tumulte ausgelöst.

Die Flüchtigen versuchen in Brachluk die Oberfläche Lupenchois zu erreichen. Sie stoßen auf Bliisch, die das Feuer auf sie eröffnen. Auf der Oberfläche sehen sie sich einer Meute aufgebrachter Stadtbewohner gegenüber, die sich mit Knüppeln, Schaufeln und ähnlichem bewaffnet haben. Durch die Masse der Angreifer geraten die Freunde in Bedrängnis. Die Menge wird von den Bliisch unterstützt. Zahlreiche sich nähernde Schweber scheinen die Niederlage Atlans und seiner Gefährten zu besiegeln. Doch es kommt anders, als erwartet. Fagamaltas und seine Sektierer wollen verhindern, dass die Fremden in die Hände der Bliisch fallen. Der Paspa hält Atlan, Trilith Okt, Tschirque und den Paladin mit seiner Strahlwaffe in Schach. Ein kurzer Moment der Unaufmerksamkeit genügt dem Schemawesen, um Fagamaltas mit ihrem Vibro-Messer zu töten.

Die Gruppe eignet sich einen Schweber an. Tschirque steuert das Fahrzeug in die Nähe von Walpol. In einem einsam gelegenen verlassenen Gehöft finden sie Unterschlupf. Doch die Bliisch haben die Verfolgung nicht aufgegeben. Mit Hept-Koptern suchen sie die Gegend ab.

Atlan und seine Gefährten dringen über eine Wartungsstelle in die Station Walpol ein. Bevor sie eine Cabis betreten können, werden sie von zwei Robotern überrascht, die von ihnen die Vorweisung ihrer Legitime fordern. Tschirque greift ein. Er erklärt, die Legitime überprüft zu haben. Die Roboter erkennen das von der Lenkmaschine erzeugte Symbol der Kreuzwächter an und entfernen sich.

In einer Cabis, die mit Containern vollgestopft ist, warten Atlan, Trilith Okt, Tschirque und der Paladin auf die Abfahrt der Magnetschienenbahn. Atlan vertraut dem Kreuzwächter inzwischen so weit, dass er ihm das Geheimnis des Kampfroboters offenbart. Die Thunderbolts verlassen den Paladin und gesellen sich zu den übrigen Mitgliedern der verschworenen Gemeinschaft. Die Cabis setzt sich in Bewegung.

Kurz vor Lokbarn wird die Cabis von außen gestoppt. Eine lärmende Menge von Bewohnern Lupenchois dringt in den mit Atemluft gefluteten Vakuumtunnel ein. Lop und Zintob sind nicht unter ihnen. Der Paladin schafft einen Durchgang zu einem Nottunnel. Aus der Decke herunterfallende Schotts riegeln den Fluchtweg ab. Die Gruppe sitzt in der Falle. Aus plötzlich entstehenden Öffnungen strömen Wesen wie ein Insektenschwarm in den abgeriegelten Bereich – Illochim! Die Masse der Schwarmwesen drückt Atlan zu Boden. Er verliert das Bewusstsein.

Während all diesen Ereignissen liegt der Kalfater Maudi-Haup Maon krank im Bett und wird von seiner Großmutter Shapda-Shapda Maon umsorgt. Dabei erzählt ihm das Oberhaupt der Maon-Sippe wahre Geschichten aus der Vergangenheit Marasins. Maudi-Haup ist an der Geschichte der Illochim sehr interessiert. Im Verlauf der Erzählungen ändert sich die Meinung, die der Junge bisher von Parjasthina gehabt hat in das Gegenteil. Er erkennt die Bösartigkeit, die der Doviat verkörpert.