ZEUT-80

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ZEUT-80 ist eine lemurische Stoßimpuls-Generator-Plattform.

PR2398.jpg
Heft: PR 2398
© Heinrich Bauer Verlag KG

Aufbau

Die scheibenförmige, zwölfeckige Station hat einen Durchmesser von 120 Kilometern und eine Höhe von 40 Kilometern.

Auf beiden Flachseiten erheben sich je sechs Steuerpyramiden-Sechsecke aus düsterrotem Lemur-Metall. Jede Pyramide hat eine quadratische Grundfläche mit zehn Kilometern Seitenlänge und ist zehn Kilometer hoch. (PR 2397, S. 29, PR 2515, S. 25) Im Zentrum der Pyramidensechsecke liegt ein Bereich, der von einer Prallschirmkuppel überspannt wird. Durch den Prallschirm wird eine atembare Atmosphäre gehalten.

Anmerkung: In PR 2398, S. 55 ist die Höhe der Pyramiden mit sechs Kilometern angegeben.

Im Inneren der Station befinden sich gewaltige Aggregatdome mit den verschiedenen Generatoren. Außerdem sind stadtähnliche Wohnbereiche mit großzügigem Platzangebot vorhanden. Die Unterkünfte sind mit edlem Mobiliar ausgestattet.

  • Defensivsysteme: Die gesamte Station ist in ein starkes, 250 Kilometer durchmessendes Schirmfeld gehüllt. Es handelt sich um einen überstarken Prallschirm, der hyperphysikalisch aufgeladen werden kann. Auf diese Weise kann eine Hyperkavitation erzeugt werden. Außerdem verfügt die Station über ein rotes Halbraumfeld. Von außen wirkt das gesamte Objekt wie eine Kugel mit abgeplatteten Polen, dies ist jedoch nur auf einen Verzerrungseffekt zurückzuführen.
  • Offensivbewaffnung: Die Offensivbewaffnung besteht aus Gegenpolkanonen und konventionellen Geschützen.

Darstellungen

Geschichte

Lemurisch-halutischer Krieg

Zu einem unbekannten Zeitpunkt während des Lemurisch-halutischer Krieges versuchte die Gruppe Fal Amagath (lem.: Brillanz des Strebens) die Station ZEUT-80 unter ihre Kontrolle zu bringen, konnte sie aber nur an den Rand von Omega Centauri steuern. Zum Nachweis der Hochrangberechtigung, die für die vollständige Kontrolle über die Station benötigt wird, wollte die Gruppe den Tamrat Nevus Mercova-Ban nach ZEUT-80 bringen. Dazu kam es jedoch nicht mehr. Vermutlich löschte die Gruppe alle älteren Aufzeichnungen aus den Speichern der Positronik.

Circa 8000 Jahre später wurde ZEUT-80 von den Halbspur-Changeuren entdeckt. Die Station war zu diesem Zeitpunkt verlassen und stillgelegt. Die Halbspur-Changeure richteten auf ihrer Oberfläche den Transporthof BLEU RIMBER ein, weil die Position der Station über weite Distanzen hinweg gut eingepeilt werden konnte. Die Energiespeicher der Station wurden erweitert, irgendwann wurde sie auch auf die Bedingungen der erhöhten Hyperimpedanz umgerüstet. An der Hauptpositronik wurde ein Impulswandler installiert, in den die Anweisung verankert wurde, dass die Station sich in den Hyperschwallfronten verstecken soll, ohne jedoch dem Kharag-Sonnendodekaeder zu nahe zu kommen.

In den folgenden Jahrzehntausenden wurde der Transporthof von den unterschiedlichsten Wesen genutzt. Die Station wurde von Robotern der Halbspur-Changeure instand gehalten.

14. Jahrhundert NGZ

Anfang März 1346 NGZ wurde ZEUT-80 von den in Omega Centauri einfliegenden Chaos-Geschwadern Zerberoffs geortet, sie verschwand jedoch sofort wieder. Auch das terranische Schiff ATTILA und eine automatische Sonde orteten die Station. Diese Ortungen wurden zu den beim Kharag-Sonnendodekaeder operierenden Einheiten weitergemeldet. Perry Rhodan, Icho Tolot und Gucky verfolgten die Station zunächst mit der BEIJING. Die Station reagierte jedoch auf keinen Funkspruch und transitierte, sobald die BEIJING zu nahe kam.

Daraufhin stiegen Rhodan und seine beiden Begleiter auf einen SKARABÄUS um. Das kleine Schiff konnte sich der Station bis auf 100.000 Kilometer nähern. Gucky empfing Gedankenimpulse von der Station und teleportierte sich, Rhodan und Tolot in deren Inneres. Die drei Galaktiker erkundeten die verlassene, aber voll funktionsfähige Station. Tolot las die Datenspeicher aus, Rhodan und Gucky sahen sich den Transporthof näher an. Nach seiner Begegnung mit den Halbspur-Changeuren verlangte Rhodan die Herausgabe der Station und begründet dies damit, dass die Terraner die Nachfahren der rechtmäßigen Eigner von ZEUT-80 seien. Er musste sich zwar gegenüber dem Stationsrechner mit Atlans Krish'un, der vormals dem Zeitagenten der Meister der Insel Orghon gehörte, legitimieren, die Halbspur-Changeure akzeptierten dies jedoch widerspruchslos. Innerhalb von zwei Tagen räumten sie den Transporthof und demontieren den Impulswandler, die Energietunnel erloschen.

Rhodan ließ ZEUT-80 zum Sonnendodekaeder fliegen, auf dem Weg dorthin wurde die Station genauer untersucht. Da insgesamt 60 Transitionen für den Flug erforderlich waren, kam ZEUT-80 erst am 15. März beim Sonnendodekaeder an. Inzwischen waren dort vier Chaos-Geschwader, sowie das Kolonnen-Fort TRAICOON 0399 erschienen. Perry Rhodan vereitelt den ersten Angriff der Traitanks auf die Kharag-Stahlwelt, indem er die Hyperschwall-Injektoren von ZEUT-80 einsetzte. Dadurch wurden die Traitanks manövrierunfähig. Die Galaktiker mussten den Sonnentransmitter dennoch räumen. ZEUT-80 wurde zum Jiapho-Duo versetzt und erzeugte dort vom 16. bis zum 29. März einen Halbraumtunnel, der von der RICHARD BURTON und ihrer Begleitflotte zur beschleunigten Reise nach Hangay benutzt wurde. Dabei wurde ein Überlichtfaktor von 22.040.160 erzielt. Dann wurde die Station von Zerberoff erobert. Während der Eroberung wurden die Geschütze der Station auf Selbstverteidigung geschaltet. Die Folge war, dass die Traitanks sämtliche Geschütze chirurgisch zerstörten. Danach neutralisierten sie den Schutzschirm und drangen in die Station ein. Sie wurde jedoch zuvor so präpariert, dass TRAITOR sie nicht nutzen konnte.

Nach dem Abzug TRAITORS wurde die Station am 2. März 1351 NGZ von Atlan und der Besatzung der ATLANTIS reaktiviert und in der Folge dazu verwendet, alte Sonnentransmitter wieder in Funktion zu nehmen, so zum Beispiel das Vengil-Trio. (PR 2515)

15. Jahrhundert NGZ

Um der Bedrohung der Frequenz-Monarchie zu begegnen, wurde ZEUT-80 im Januar 1463 NGZ zum Zhaklaan-Trio abgestrahlt und sollte dort im Rahmen der Operation Hathorjan den Weiterflug von Flotten in Richtung Andromeda unterstützen. ZEUT-80 bildete damit Atlans Ausweichplan für den Fall, dass es nicht gelänge, eine Verbindung nach Andromeda mittels Sonnentransmittern herzustellen. (PR 2515)

Am 25. März 1463 NGZ wurde ZEUT-80 vom Zhaklaan-Trio zum Holoin-Fünfeck versetzt, um die Operation Hathorjan direkt in Andromeda zu unterstützen. (PR 2537)

Später wirkte ZEUT-80 entscheidend im Kampf um die Hibernationswelten mit. Diese lagen in Dunkelwolken und waren für normale Raumschiffe nur schwer zu erreichen. Erst durch die zusätzlichen Situationstransmitter der Plattform konnte zusammen mit denen des Holoin-Fünfecks ein Simultangriff auf die Hibernationswelten gestartet werden, welcher zum endgültigen Sieg der Verbündeten über die Frequenz-Monarchie in Andromeda führte. So baute ZEUT-80 beispielsweise eine Verbindung vom Holoin-Fünfeck zum Hibernationswelt Hibernation-6 in der Hades-Dunkelwolke auf. (PR 2548)

Am 26. April 1463 NGZ beorderte Atlan ZEUT-80 vom Holoin-Fünfeck über das Kharag-Sonnendodekaeder zurück ins Solsystem, das zu dieser Zeit von einem Feuerauge bedroht wurde. Am 27. April wurde hier mit Hilfe von ZEUT-80 eine Transition des Feuerauges vom Rand des Solsystems zum Antares-Riff versucht. Der Versuch allerdings scheiterte, das Feuerauge durchdrang des Feuerring des Halbraumtunnels, ohne dass eine Versetzung stattfand, und flog weiterhin auf den Kristallschirm zu. Dafür kam es zu einer Rückkopplung mit dem Hypersturm am Antares-Riff, ein Hyperorkan der Kategorie 11 entstand, der stellenweise Stärken von über 200 Meg annahm. (PR 2576)

ZEUT-80 wurde durch die Hyperorkanausbrüche schwer in Mitleidenschaft gezogen. Sie wurde daraufhin zum nächsten Werftplaneten abkommandiert. Die Kapazitäten reichten allerdings nur für eine notdürftige Reparatur. Anschließend flog die Station den Planeten Jonathon in der Charon-Wolke an. Die Instandsetzungsarbeiten erforderten später weitere Abkommandierungen zu anderen Werftplaneten, die auf Betreiben Bostichs teilweise auch im Geheimen durchgeführt wurden. Im Laufe dieser Verlegungungen verlor sich die Spur der Station für längere Zeit. (PR 3143)

Cairanische Epoche

Irgendwann während der Cairanischen Epoche fanden die Akonen ZEUT-80 in katastrophalem Zustand am Rand eines Hypersturms in der Nähe des Galaktischen Zentrums. Es bestand der Verdacht, dass die Cairaner die Station den Akonen absichtlich zuspielten, als sie mit ihren eigenen Forschungen nicht mehr weiter kamen. Dafür sprach auch, dass die Cairaner sich an den weiteren Forschungsarbeiten beteiligten. Bahnbrechende Erkenntnisse wurden dabei wohl allerdings nicht gewonnen, sondern die Plattform nur noch weiter beschädigt. (PR 3143)

21. Jahrhundert NGZ

Im Jahr 2071 NGZ schätzte Atlan ZEUT-80 als unrettbar verloren ein. (PR 3143)

Quellen

PR 2397, PR 2398, PR 2399, PR 2515, PR 2519, PR 2537, PR 2548, PR 2576, PR 3143