Am Rand der Sonnensteppe

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Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 688)
A688 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Im Auftrag der Kosmokraten
Titel: Am Rand der Sonnensteppe
Untertitel: Mit ANIMA in verbotenem Gebiet
Autor: Hans Kneifel
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Robert Straumann (1 x)
Erstmals erschienen: 1984
Hauptpersonen: Atlan, ANIMA, Dhonat, Wasterjajn Kaz, Kolport, Duun, Almergund, Kosnach, Poltergeist, Twilter
Handlungszeitraum: 3818
Handlungsort: Alkordoom, Sonnensteppe, Jarad
Risszeichnung: Raumschiff der Steppenpiraten (Typ MYGULL)
(Abbildung) von André Höller
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Atlan und die Steppenforscher dringen mit ANIMA in die Sonnensteppe ein. Das Gebiet ist von seiner Umgebung her nicht zu unterscheiden, aber sie merken rasch, dass sie in es eingedrungen sind. Denn eine starke Mentalstrahlung beginnt, auf alle Lebewesen einzuwirken – auch auf ANIMA. Nicht einmal der mentalstabilisierte Atlan ist dagegen gefeit. Der Steppenwind, wie Atlan die Strahlung nennt, verbreitet unerklärliche Angstzustände und bringt die Betroffenen an den Rand ihrer psychischen Grenzen. ANIMA gibt zu, sich hoffnungslos verirrt zu haben; nur mit großer Mühe findet sie wieder einen Weg aus der Sonnensteppe hinaus.

Nach einer von allen dringend benötigten Erholungsphase beschließen sie, einen neuen Versuch zu unternehmen. Der Wissenschaftler Dhonat hat ein Medikament bei sich, das für mehrere Stunden eine künstliche Mentalstabilisierung schafft und damit eine Untersuchung erleichtern sollte. Notfalls blieben ihnen noch immer die Paralysatoren, falls sie dem mentalen Druck nicht gewachsen seien. Erneut in der Sonnensteppe angekommen, merken sie, dass die Mentalstrahlung in unregelmäßigen Abständen an- und wieder abschwillt. Während einer starken Phase wird ANIMA von einem Raumschiff mittels Fesselfeldern eingefangen und am gegnerischen Raumschiff arretiert. Als die Strahlung abklingt teilt ANIMA mit, dass keine Gefahr drohe, sie finde die Situation sogar ein bisschen lustig, da sie dem Gegner weit überlegen sei. Es nähern sich Enterkommandos, die die zu Stein verhärtete Oberfläche des Raumschiffes aufbrechen wollen, aber sie scheitern. Da Atlan an Informationen kommen möchte, die Piraten diese aber wohl nicht freiwillig herausrücken werden, beschließen sie, das Piratenschiff im Schlepp auf einem nahe gelegenen Planeten mit atembarer Atmosphäre zur Landung zu zwingen. Bei diesem Manöver verbraucht ANIMA aber sehr viel Energie; nach der Landung ist sie erst einmal für geraume Zeit aktionsunfähig.

Auf dem Piratenschiff MYGULL-144 kommt es zu internen Auseinandersetzungen; der Pilot Shourad wirft dem Kommandanten Kosnach vor, das Risiko unterschätzt zu haben, Kosnach lasse sich nur durch seine Gier leiten und gefährde sie alle. Kosnach meint, dass das Risiko dafür steht, denn so einen Gegner haben die Steppenpiraten noch nie gesehen, folglich müsse die Beute umso fantastischer sein. Die Mehrzahl der 1200-köpfigen Besatzung steht hinter dem Piloten, und so wird nach der Landung Kosnach mitsamt einigen zu ihm stehenden Piraten aus dem Schiff geworfen. Während sich Roboter um die notwendigen Reparaturen bemühen, werden die ausgestoßenen Piraten – ihr Volk nennt sich Jupter – von katzenähnlichen Wesen angegriffen.

Der Steppenforscher Wasterjajn Kaz, ein doppelköpfiges Katzenwesen, der sich selbst als staatenlos bezeichnet weil er sein eigenes Volk nicht kennt, wird beim Anblick der katzenähnlichen Wesen unruhig. Er vermutet, auf Verwandte seines verschollenen Volkes gestoßen zu sein. Während die Katzenwesen die Jupter angreifen, werden sie wiederum selbst angegriffen – von doppelköpfigen Katzenwesen, die genauso aussehen wie Wasterjajn. Die Forscher beschließen, dem Geheimnis nachzugehen. Da der versteinerten ANIMA keine Aufmerksamkeit geschenkt wird, verlassen Atlan, Kolport und Almergund mit der KORALLE das lebende Raumschiff. Zuerst bringen sie mittels der Transversal-Teleporterfähigkeit der Kjokerin einen verletzten Jupter an Bord (es handelt sich um Kosnach), dann bringt Kolport ein verletztes doppelköpfiges Katzenwesen an Bord des Gleiters; beide Gefangenen werden in ANIMA eingeschifft. Das Piratenschiff kann wieder starten und entfernt sich vom Planeten.

Die beiden unterschiedlichen Gefangenen werden zuerst einmal medizinisch versorgt, Kosnach wird in eine Zelle eingesperrt. Er beantwortet alle von Atlans Fragen bereitwillig. Die Steppenpiraten handeln in direktem Auftrag des Erleuchteten und sollen alle Raumschiffe, die in die Sonnensteppe eindringen, unschädlich machen. Die Jupter zerlegen alle erbeuteten Raumschiffe und verkaufen beziehungsweise töten die Besatzungsmitglieder. Es sei den Juptern absolut verboten, die Lage und die Namen ihrer bewohnten Planeten preiszugeben oder die Sonnensteppe zu verlassen. Gegen die mentale Strahlung sind sie immun.

Danach widmen sich die Steppenforscher dem zweiköpfigen Katzenwesen, das sich selbst Poltergeist und diesen Planeten Jarad nennt. Poltergeist ist am Rande der Intelligenz, er kann kaum sinnvolle Antworten auf Wasterjajns Fragen geben. Er erzählt nur von einem Twilter, den er bei »sechs Bäumen und einem Lagerfeuer« finden könne. Als sich die Gefährten zum Schlafen zurückziehen, greift erneut die Mentalstrahlung massiv an. Dabei tötet Kosnach den ihn angreifenden Poltergeist. Als die Strahlung wieder abklingt, macht sich Wasterjajn auf den Weg, und tatsächlich gelingt es ihm, den alten Twilter zu finden. Der beantwortet seine Fragen, so gut es geht, denn auch er hat die Erinnerung an seine Vergangenheit und die seines Volkes nahezu vergessen. Wasterjajn begreift, dass auf diesem Planeten die Opfer der Facetten leben, denen man ihr Psi-Potential geraubt hatte und die anschließend verdummten und in die Sonnensteppe gebracht wurden. Solche Gerüchte gibt es seit langem in ganz Alkordoom. Als Wasterjajn dies den Gefährten berichtet, nähern sich vier Piratenschiffe in Angriffsformation. ANIMA, die noch nicht über ihre vollen Kräfte verfügt, entlässt Kosnach aus dem Schiff und startet, um den Angreifern zu entkommen.

Innenillustration