Der Fremde

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Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 146)
A146 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Der Held von Arkon
Unterzyklus: Der Stein der Weisen (Band 3/15)
Titel: Der Fremde
Untertitel: Der Kristallprinz geht auf Kaperfahrt – und raubt einen Barbaren
Autor: H. G. Ewers
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Willis (Johnny Bruck) (1 x)
Erstmals erschienen: 1974
Hauptpersonen: Atlan, Fartuloon, Corpkor, Chelao, Terphis Kur Zammont, Ra, Harun
Handlungszeitraum: 27.–29. Prikur 10.497 da Ark (8023 v. Chr.)
Handlungsort: Dargnis
Zusätzliche Formate: E-Book,
enthalten in Blauband 21

Kurz­zusammen­fassung

Nachdem Ogh die POLVPRON gestohlen hat, hat man auf Kraumon nur noch ein Schwesterschiff, das nach der Instand­setzung die neue POLVPRON wird. Da sich inzwischen Tausende von Widerstandskämpfern auf Kraumon aufhalten, be­nötigt man ein größeres Schiff.

Atlan, Morvoner Sprangk, Eiskralle, Fartuloon und Corpkor fliegen an Bord der POLVPRON zum Sonnenleuchtfeuer Hela Ariela und locken mit einem Notruf den 500-Meter-Forschungskreuzer KARRETON an. Mit Hilfe von Tieren Corpkors wird das Schiff gekapert. Lediglich Atlan, Fartuloon, Corpkor und Eiskralle gehen an Bord, während die POLVPRON unter Sprangk nach Kraumon zurückfliegt. Von dem Kommandanten der KARRETON, Grahn Tionte, erfährt Atlan, dass die KARRETON einen geheimnisvollen Barbaren vom Planeten Dargnis abholen sollte, der für Orbanaschol III. sehr wichtig ist.

Atlan übernimmt die Rolle Tiontes und fliegt Dargnis an, wo er den Barbaren Ra von Terphis Kur Zammont, dem arkonidischen Statthalter auf Dargnis, in Empfang nehmen will. Ra ist jedoch zu wertvoll für den Kur, so dass er ihn auf die Insel Forghan bringen lässt, wo er auch seine geheimen Schätze versteckt.

Mit Hilfe eines jugendlichen Diebes von Dargnis, Harun, können Atlan und Corpkor Ra befreien. Obwohl Ra bei der Flucht hilft, spricht er kein Wort. Schließlich kann die KARRETON mit Ra von Dargnis entkommen.

Handlung

Auf Kraumon wird eine neue POLVPRON startbereit gemacht. Ein Moorg knabbert eine der Landestützen des Schiffes an und muss von Corpkor mit Unterstützung von Membrillas eingefangen werden. Erst nach der Reparatur startet die POLVPRON, um für die Rebellen ein größeres Raumschiff zu kapern.

Mit zwei Transitionen erreicht die POLVPRON eine rotgelbe Sonne am Rand der Milchstraße, die der arkonidischen Flotte als Navigations- und Transitionspunkt dient. Mit heruntergefahrenen Maschinen und Energieerzeugern legt sich die POLVPRON auf die Lauer.

Schon nach einigen Stunden materialisiert ein Verband aus 80 mittelschweren Einheiten in diesem Gebiet. Bis die Passiv-Ortung der POLVPRON die Schiffe eindeutig identifizieren kann, sind sie längst wieder mit einer weiteren Transition verschwunden.

In einer Zeitspanne von einigen Tagen werden mehrmals Flottenverbände geortet. Endlich registrieren die Strukturtaster ein einzelnes Schiff. Die POLVPRON beginnt, Notsignale auszusenden. Die aktivierten überlichtschnellen Ortungsanlagen erfassen ein 500 Meter durchmessendes Forschungsschiff des Großen Imperiums. Da sich das Kugelschiff ruhig verhält, nimmt Atlan, der sich als Tronth Arc ausgibt, Bildfunk-Verbindung auf und bittet um Hilfe. Tatsächlich antwortet Grahn Tionte, der Kommandant der KARRETON. Tionte bietet an, ein Technikerteam zur POLVPRON zu entsenden, um den angeblichen Triebwerkschaden zu beheben. Darauf haben Atlan, Fartuloon, Eiskralle, Morvoner Sprangk und Corpkor nur gewartet.

Der Tiermeister bereitet seine Armee auf ihre Aufgabe vor. Die sechs Techniker, die mit einem kleinen Raumboot an Bord der POLVPRON kommen, werden paralysiert. Atlan, Fartuloon, Eiskralle und Corpkor setzen mit dem Boot zur KARRETON über. Der Tiermeister hat in seinem Raumanzug Traumsänger verborgen.

Im Hangar der KARRETON lässt Corpkor die Traumsänger frei, die in den Schächten der Klimaanlage verschwinden. Als der Schiffsbesatzung die drei Fremden im Hangar auffallen, wird Alarm ausgelöst.

Unter dem Einfluss des Gesangs der Traumsänger gerät Kommandant Tionte in verzückte Stimmung und ruft die gesamte Besatzung in der Zentrale zusammen. Auch Atlan und seine Gefährten machen sich dorthin auf. In der Kommandozentrale liegen die Männer entweder in den Kontursesseln oder auf dem Boden und sind in Schlaf gesunken. Über ihnen schwebt die Wolke der Traumsänger. Auch Atlan droht, ihrem Einfluss zu unterliegen. Corpkor spielt einige unhörbare Töne auf einer kleinen Flöte. Die Käfer stellen ihren betörenden Gesang ein und verschwinden im Raumanzug ihres Meisters. Morvoner Sprangk schickt ein Enterkommando von der POLVPRON zur KARRETON. Die beiden Schiffe springen mit einer Kurztransition aus der relativ stark frequentierten Zone.

Atlan erfährt von Grahn Tionte Einzelheiten über den Auftrag, der ihm direkt von Imperator Orbanaschol III. erteilt worden ist. Die KARRETON ist nach Dargnis im Slohraeder-System unterwegs. Dort hat Terphis Kur Zammont auf einem Sklavenmarkt einen geheimnisvollen Fremden gekauft, der vom dritten Planeten einer gelben Sonne in einem Seitenarm der Milchstraße stammt. Zammont hat einen Bericht über den Fremden an Orbanaschol geschickt, der den Imperator veranlasst hat, die KARRETON in Marsch zu setzen.

Der Kristallprinz lässt den Kommandanten zu seiner Mannschaft in einen leeren Frachtraum sperren. Da auch Orbanaschol auf der Suche nach dem Stein der Weisen und vielleicht deshalb an dem Fremden so interessiert ist, will Atlan nach Dargnis fliegen, um sich selbst mit dem Geheimnisvollen zu treffen.

Die POLVPRON kehrt nach Kraumon zurück. Auf Dargnis wird Atlan als Grahn Tionte auftreten. Bei einem Orientierungsmanöver im Gebiet von Hela Ariela wird die KARRETON von Ortungsimpulsen getroffen, die von einem scheibenförmigen Schiff ausgehen. Fartuloons Skarg beginnt, pulsierend zu strahlen. Aus dem Maschinenleitstand wird Alarm gegeben. Corpkor übernimmt vorübergehend das Kommando über die KARRETON, während Atlan und Fartuloon zum Maschinenraum eilen.

Dort treffen sie auf drei gnomenhafte Wesen, die urplötzlich materialisieren. Die grünhäutigen Zwerge tragen blaue Umhänge und spitze blaue Hüte. Die Augen sind groß und rot. Atlan bleibt wie unbeteiligt stehen. Fartuloon stürzt sich auf die drei Zwerge. Das Skarg durchschneidet die Körper wie Butter. Mit drei lautlosen Lichtexplosionen ist der Spuk vorbei. Auch Atlan ist wieder voll handlungsfähig. Der Alarm wird aufgehoben, und die Reise kann fortgesetzt werden.

Nach zwei Transitionen fliegt die KARRETON ins Slohraeder-System ein. Das Schiff landet auf dem Raumhafen Dhor Muang auf Dargnis.

Atlan, Fartuloon und Corpkor werden von Gleitern zum Teautolkan mitten im Swatchon-See eskortiert. Die Freunde werden von Chelao begleitet. Terphis Kur Zammont empfängt Atlan, alias Grahn Tionte, Fartuloon, alias Mysitch, Corpkor und Chelao mit militärischen Ehren. Eine Abordnung Naats ist angetreten. Beim folgenden offiziellen Empfang in der Audienzhalle des Teautolkan wird den Freunden Ra, der Barbar, vorgestellt. Terphis Kur Zammont scheint nicht damit einverstanden zu sein, dass der Fremde von der KARRETON zur Kristallwelt gebracht werden soll. Der Statthalter versucht, die Bedeutung Ras herunterzuspielen, und bietet statt eines primitiven Barbaren einen seiner Sklaven an. Doch Atlan lehnt, unter Hinweis auf den für ihn eventuell tödlich ausgehenden Betrug am Imperator, ab. Ärgerlich stellt Zammont die Überstellung des Barbaren für den nächsten Morgen in Aussicht.

Nach einem ausgezeichneten Frühstück überbringt Zammont persönlich die Nachricht von der Flucht des Barbaren. Der Statthalter verspricht, Ra wieder einzufangen und mit dem nächsten Schiff nach Arkon zu schicken. Der Abflug der KARRETON soll durch diese Angelegenheit auf keinen Fall verzögert werden. Doch Atlan denkt gar nicht daran, den Planeten ohne Ra zu verlassen.

Fartuloon erhält den Auftrag, Terphis Kur Zammont in Gespräche zu verwickeln und von Atlan, Corpkor und Chelao abzulenken.

Diese drei durchstreifen das Teautolkan auf der Suche nach dem Barbaren. In einer Halle, in der eine Reihe versteinerter Pflanzen und Tiere aufbewahrt werden – ein Hobby des Statthalters – betrachten Atlan und Corpkor den so genannten Wikipedia-logo.pngSteinkern eines etwa zehn Meter hohen humanoiden Lebewesens mit einem einzigen Auge auf der Stirn. In den Anblick des Zyklopen versunken, bemerkt Atlan im letzten Augenblick, wie ein Dieb versucht, die ID-Karte Tiontes aus einer Außentasche der Raumfahrerkombination zu ziehen. Der Junge heißt Harun und bestreitet seinen Lebensunterhalt als Dieb. Atlan, dem das aufgeweckte Verhalten des intelligenten Jungen imponiert, lädt ihn ein, ihn auf die KARRETON zu begleiten. Harun ist ob dieses Angebots Feuer und Flamme. Er hat längst erkannt, dass Chelao kein Arkonide ist. Auch ist er über den Aufenthaltsort Ras bestens informiert.

Doch vor der Tür zu Lelias Gemächern, einer Konkubine des Statthalters, werden die Gefährten von drei Männern der Palastwache überrascht und festgenommen. Aus Chelaos Körper lösen sich von den Wachen unbemerkt eine Anzahl der Insekten, umschwirren die Wächter und stechen auf sie ein. Schließlich sinken sie bewusstlos zu Boden. Die Insekten gliedern sich wieder in Chelao ein.

Atlan tritt vor Lelias Tür und begehrt Einlass. Die Konkubine weigert sich, und der Kristallprinz ist gezwungen, mit einem Impulskodesucher aus dem Besitz Haruns das Schloss zu öffnen. Doch Ra befindet sich nicht mehr in den Gemächern der Frau. Harun entdeckt einen Feldspiegel, hinter dem sich ein Geheimgang verbirgt. Eine Treppe führt etwa 300 Meter in die Tiefe zu einem unterirdischen See. Harun, der vorausgeeilt ist, treibt besinnungslos im Wasser. Atlan zieht ihn ans Ufer und beginnt mit der Wiederbelegung. Als Harun wieder die Augen aufschlägt, äußert er die Vermutung, dass Ra mit einem Boot zur Insel Forghan gebracht wird. Mit einem Kanu nehmen die Freunde die Verfolgung auf.

Vor der Insel verlassen Atlan, Corpkor und Harun das Kanu und schwimmen ans Ufer, um den vermuteten Infrarotüberwachungsgeräten zu entgehen. Chelao bleibt im Boot und soll sich am Ufer auflösen. Das Boot wird von den Wachmannschaften der Insel Forghan abgeschossen. Am Ufer sind Suchtrupp mit Kampfroboter-Unterstützung unterwegs.

Die Ims, die in ihrer Gesamtheit einen großen Teil Chelaos bilden, sind auf der Insel unterwegs, um nach Ra zu suchen. Sie erstatten Corpkor Bericht, dass sich Ra in einer Zitadelle auf einem Berg im Zentrum der Insel aufhält. Doch sie können in das Bauwerk nicht eindringen, da es durch einen Schockschirm geschützt wird. Nun sind die Teufelsfäden an der Reihe.

Die Gefährten setzen sich in Richtung zur Zitadelle in Bewegung. Dabei kommen sie am Auge des roten Dämons vorbei. Corpkor gelingt es, mit der Riesenqualle Loorna in Verbindung zu treten und das Tier zu veranlassen, ihnen bei ihrer Suche nach Ra beizustehen. Aus Loorna löst sich ein etwa fünf Meter durchmessender Ballon mit dünner Haut und schwebt dem Mittelpunkt der Insel zu.

Bald erreichen Atlan, Corpkor und Harun Zammonts Zitadelle, die sich auf einem rund 200 Meter hohen Berg erhebt. Drei Teufelsfäden sind von unten in das wuchtige dunkelgraue Gebäude eingedrungen. Doch durch eine unbekannte Strahlung werden sie in ihrer Aktivität gelähmt. Nun kommt Loornas Ballon zum Einsatz. Er postiert sich über der Zitadelle und beginnt, diese mit einem bunten Leuchten einzuhüllen. Das Schockfeld bricht zusammen und ermöglicht den Ims und den Gefährten, in das Gebäude einzudringen. Nach getaner Arbeit ist der Ballon auf Faustgröße zusammengeschrumpft und setzt sich in Richtung See ab.

Den drei Kampfgefährten bietet sich ein Blick auf große Risse und Spalten in den Mauern der Festung, sowie auf verschmorte Projekten der Schutzschirme und Strahlgeschütze. Sie tauchen im Innern der Zitadelle unter, während vor der Festung Naats und arkonidische Truppen landen.

Zwei Naats erreichen die drei Freunde und fordern sie respektvoll auf, mit ihnen mitzukommen. Ihre Scheu, gegen einen reinblütigen Arkoniden, dem Herrschervolk des Großen Imperiums, vorgehen zu müssen, verschafft einem Teufelsfaden genug Zeit, um einen Angriff auf die beiden Naats durchzuführen. Sie werden von der Schlange eingewickelt und mit einem nach exotischen Gewürzen duftenden gelben Nebel außer Gefecht gesetzt.

Ims überbringen Corpkor die Nachricht, dass sie Ra gefunden haben. Er wird im Gläsernen Labyrinth gefangen gehalten. In der Zitadelle herrscht Chaos, da die Wachmannschaften ohne Anweisungen des Statthalters scheinbar nicht wissen, was sie wirklich zu tun haben. Atlan entfährt die Bemerkung, dass für das Schweigen Zammonts wahrscheinlich Fartuloon verantwortlich ist. Harun schreckt auf, denn Fartuloon der Bauchaufschneider ist für ihn ein bekannter Begriff. Somit weiß der hochintelligente Junge, dass der angebliche Kommandant Grahn Tionte in Wirklichkeit der Kristallprinz Atlan ist.

Als sie zum Gläsernen Labyrinth kommen, kommt ihnen Ra bereits entgegen. Es ist dem Barbaren gelungen, einen Weg aus seinem Gefängnis zu finden. Stumm blickt er Atlan an und folgt ohne Zögern dem Kristallprinzen. Auf dem Rückweg begegnen sie einer geisterhaften Erscheinung, die aus blassgrauen Gasen versucht, die Gestalt eines Arkoniden nachzubilden. Einer der Membrillas versucht, die Erscheinung einzuhüllen, zuckt jedoch unter Wehklagen zurück, als sei er von einem starken elektrischen Schlag getroffen worden. Das Hautwesen bleibt als schwarzer Klumpen auf dem Boden zurück. Auch Energiestrahler zeigen keine Wirkung. Unter grauenhaftem Gelächter verwandelt sich das Nebelgebilde in eine materiell stabile versteinerte Statue, die an den Freunden vorbeischreitet. Sie biegt um eine Ecke des Korridors, und ein Todesschrei gellt durch den Gang. Atlan eilt um die Biegung und wird Augenzeuge, wie die Statue zwei Naats, die von Teufelsfäden außer Gefecht gesetzt worden sind, das Genick bricht. Der Kristallprinz feuert auf die Statue, doch der Energiestrahl verwandelt sich in eine glitzernde Kristallwolke, noch ehe er das Gebilde erreicht. Die Statue wendet sich nun gegen Atlan. Die Augen des Gebildes verwandeln sich in glühende Flecke. Noch bevor es gegen den Kristallprinzen vorgehen kann, tauchen zwei seltsam geformte Roboter auf, die aus Projektorköpfen an ihren Armen Energiekegel auf die Statue abschießen. Das Glühen der Augen erlischt, und die Statue wird von den Robotern mit Druck- und Fesselfeldern eingehüllt und mitgenommen.

Die Gefährten erreichen mit Ra das Freie. Noch bevor die wartenden Wachmannschaften in ihren Gleitern eingreifen können, werden sie von Traumsängern außer Gefecht gesetzt. Atlan, Corpkor, Harun und Ra besteigen eines der Fahrzeuge. Den Insekten gelingt es, Chelao wiedererstehen zu lassen, der ebenfalls an Bord des Gleiters geht. Er ist jedoch infolge der aufgetretenen Verluste kleiner als ursprünglich und bewegt sich auch nicht mehr so flüssig. Atlan begeht den Fehler, mit dem Gleiter über die Nebelbank in die Höhe zu steigen. Der Antrieb und die Steuerung fallen aus. Als das Fahrzeug wieder in den Nebel eintaucht, springt ein Notaggregat an. Die Steuerung versagt jedoch weiterhin ihren Dienst. In langsamem Sinkflug landet der Gleiter schließlich mitten in einem See und droht zu versinken. Die Freunde beeilen sich, das Fahrzeug zu verlassen, und schwimmen ans Ufer. Ein beschwerlicher Marsch durch Sumpfgebiet mit Ziel Zitadelle scheint bevorzustehen. Doch Corpkor kann einen Saurier unter seine Kontrolle bringen. Das Tier transportiert die Freunde auf seinem Rücken durch den Sumpf.

Bald darauf stoßen sie auf ein robotisches Suchkommando und greifen die Maschinen mit schweren Strahlwaffen an. Die Roboter treiben die Gefährten auf ein bestimmtes Ziel zu. Dort warten drei Arkoniden und 21 Quadroos auf die kleine Gruppe. Harun wird von einem riesigen Flugwesen, das er als alten Bekannten bezeichnet, in die Luft gehoben und fliegt weg. Noch bevor es zur Auseinandersetzung mit den Quadroos kommen kann, erscheint ein prunkvoll ausgestattetes Boot am Ufer der Insel Foghan. An Bord sind Terphis Kur Zammont und Fartuloon. Beide Männer sind total betrunken, liegen sich in den Armen und grölen Raumfahrerlieder. Fartuloon stellt Atlans Aktion auf der Insel als erfolgreich abgeschlossene Suche nach Ra dar. Die Gefahr scheint gebannt zu sein. Atlan, Corpkor und Chelao begeben sich an Bord eines Gleiters, der sie zum Teautolkan zurückbringen soll. Da dröhnt plötzlich ein Funkspruch aus den Lautsprechern. Ein ehemaliger Kralasene, der in der Palastwache seinen Dienst versieht, glaubt in Mysitch den gesuchten Bauchaufschneider Fartuloon erkannt zu haben. Doch Zammont bekommt in seinem schwer angeschlagenen Zustand nicht viel mit. Atlan ändert den Kurs und steuert nun Dhor Muang an. Eiskralle wird angewiesen, alles für einen Alarmstart vorzubereiten. Die Freunde betreten die KARRETON. Minuten später brüllen die Impulstriebwerke auf, und das Schiff strebt dem Weltraum zu. Das Feuer der Bodenstationen wird von den Schutzschirmen der KARRETON abgewehrt. Als jedoch ein Raumabwehrfort mit schweren Geschützen in das Gefecht eingreift, wird die Lage bedrohlich. Mit einer Nottransition rettet sich die KARRETON in den Hyperraum.

Ra hat immer noch keine Silbe von sich gegeben. Atlan hofft, sein Geheimnis zu enträtseln und dem Stein der Weisen ein Stück näher zu kommen.

Anmerkung

Im Roman wird die Bezeichnung Kur im Namen des Statthalters nicht als Titel von Terphis Zammont verwendet, sondern als Teil des Namens behandelt. Diese Erklärung wird erst in Blauband 21 geliefert, wobei der Begriff bereits im Traversan-Zyklus als Titel identifiziert wird. Im Blauband wandelt sich auch Atlans Deckname von Tronth Arc zu Tronth Are und der Großkontinent, auf dem Dhor Muang liegt, erhält den Namen Darg. Die Datierung auf den 27.–29. Prikur 10.497 da Ark entstammt ebenfalls dem Blauband.

Innenillustration