Die Stadt der Marionetten

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Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 117)
A117 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustrationen
Zyklus: Im Auftrag der Menschheit
Unterzyklus: Der Plasma-Mutant (Band 7/9)
Titel: Die Stadt der Marionetten
Untertitel: Sie betreten die Welt des Mächtigen – und zahlen den Preis für die Freiheit
Autor: H. G. Ewers
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (3 x)
Erstmals erschienen: 1973
Hauptpersonen: Stuckey Folus, Thow Tanza, Gatchub, Torrik, Toktar
Handlungszeitraum: Mitte Oktober 2842
Handlungsort: Wagtmeron
Zusätzliche Formate: E-Book

Kurz­zusammen­fassung

Die COMOTOOMO landet auf der neu-arkonidischen Kolonie Wagtmeron, auf der auch bereits die ORBAG MANTEY eingetroffen ist. Stuckey Folus und Thow Tanza stellen fest, dass sämtliche Einwohner systematisch mit Plasma-Kugeln verseucht worden sind. Bei ihren Nach­forschungen verraten sich die Beiden und werden jeweils mit einer Plasma-Kugel in der rechten Hand gefügig gemacht. Tanza hat jedoch dank seiner vorherigen Erfahrung lichte Momente und trennt seine rechte Hand mit dem Strahler ab. Seinem Partner tut er das gleiche an. Gemeinsam fliehen die beiden USO-Spezialisten aus der Stadt.

Handlung

Die beiden USO-Spezialisten Stuckey »Pa« Folus und Thow »Opa« Tanza halten sich einige Tage zwischen den Tieren des Weltraumzirkus COMOTOOMO versteckt. Da sie versuchen, jeglichen Kontakt mit den an Bord verbliebenen und vom Mächtigen beeinflussten Besatzungsmitgliedern zu vermeiden, werden sie auch nicht von den beiden Tierpflegern Gatchub und Torrik entdeckt. Schließlich bemerken sie, dass das Schiff landet, und bereiten sich darauf vor, von Bord zu gehen.

Wie sich zeigt, geht die gesamte Besatzung von Bord. Somit dürfte die bislang unbekannte Zentrale des Gegners, der mittels Kaschkarits Menschen zu Terroristen macht, erreicht worden sein. So gehen auch Folus und Tanza von Bord und erkennen anhand der vorherrschenden Bauweise, dass sie sich auf einer arkonidischen Welt befinden. Als Nächstes erblicken sie die ORBAG MANTEY, die ebenfalls auf dem Raumhafen steht.

Die Bewohner der Stadt bewegen sich ziellos wie Marionetten, müssen also manipuliert sein. Für Tanza und Folus bedeutet das, noch vorsichtiger zu sein, um nicht aufzufallen. Nichtsdestotrotz bringen sie in Erfahrung, dass die Stadt Sverkon heißt und sich auf Wagtmeron, dem zweiten Planeten des Kargnickan-Systems, befindet, am Südrand des galaktischen Zentrums gelegen. Auffällig sind des Weiteren die hier existierenden schwarzen Vögel, die unwillkürlich an Raben von Terra erinnern.

Ein weiterer Fakt ist der Hinweis, dass Wagtmeron vom medizinischen Standpunkt her autark ist. Entsprechend beginnen die beiden USO-Agenten mit der Suche nach einem medizinischen Zentrum. Als sie drei Arkoniden nach dem Weg zum medizinischen Zentrum fragen, werfen sich diese plötzlich auf die beiden USO-Spezialisten. Mit Riesenkräften, die ihnen gar nicht zuzutrauen sind, bearbeiten sie Tanza und Folus, die aber langsam den Kampf für sich gewinnen können. Die beiden Männer besorgen sich aus einer Wohnung frische Kleidung.

Um ins Medizinische Zentrum von Sverkon gelangen zu können, schlägt Tanza den Tierpfleger Torrik nieder, der sich auf einem Streifzug durch die Stadt befindet und zufällig den Weg der beiden USO-Spezialisten kreuzt. Tanza fordert einen Krankengleiter an. Nachdem der bewusstlose Torrik ins Fahrzeug verladen wird, fliegen die beiden Spezialisten mit zur Klinik. Im Medizinischen Zentrum lassen sie sich zum Labortrakt bringen, in den sie eindringen und mit einem Lift in die unterste Etage fahren. In einer Kältekammer stoßen sie auf winzige Bioplasmakugeln, die von diesem Raum aus über ein Pneumo-Rohrpostsystem in alle Abteilungen des Zentrums verschickt werden können. Auf diese Weise werden selbst Neugeborene mit den Pseudo-Kaschkarits versorgt. Woher die Pseudo-Kaschkarits kommen, bleibt weiterhin im Dunkeln verborgen. Folus und Tanza verlassen das Forschungslabor und begeben sich zu den Gästequartieren.

Am nächsten Morgen suchen sie Direktor Toktar, den Leiter des Forschungslabors, auf. Der Direktor erkennt, dass die beiden Männer nicht unter der Kontrolle des Mächtigen stehen. Stuckey Folus beginnt ein Gespräch mit Toktar, aus dem plötzlich der Mächtige selbst zu sprechen scheint. Folus' Drängen, Verhandlungen zu eröffnen, lehnt der Mächtige ab und erklärt, dass es nicht mehr lange dauern wird, bis er alles geeint hat. Dann werden die galaktischen Völker ein einziges Übergehirn bilden, das unter seiner Kontrolle stehen wird.

Folus und Tanza überrumpeln die beiden Wachen, die sie abführen wollen, und können aus dem Forschungslabor entkommen. Im Freien sehen sie sich einer größeren Anzahl Beeinflusster gegenüber, die waffenlos sind, jedoch von einem Gleiter Unterstützung erhalten. Mit Schüssen aus ihren Strahlwaffen schalten die USO-Spezialisten die Antigravaggregate des Fahrzeugs aus, überwältigen den Piloten und starten mit den Pulsationstriebwerken in Richtung Raumhafen. Doch der Gleiter wird in Fernsteuerung genommen und rast zur Klinik zurück. Nach einer harten Landung auf dem Gelände des Medizinischen Zentrums wird das Heck des Gleiters zerstört, um die beiden Männer an der neuerlichen Flucht zu hindern. Stuckey Folus und Thow Tanza werden von der Menge überwältigt und zu Direktor Toktar gebracht. In einem Operationssaal werden ihnen in die rechte Hand Gewebekügelchen eingesetzt. Die suggestive Wirkung der Kügelchen ist sofort bemerkbar. Jetzt sind auch Folus und Tanza der Meinung, dass die angestrebte Vereinigung aller vernunftbegabten Wesen zu einer Art Übergehirn eine Weiterentwicklung darstellen wird.

Die beiden Männer verlassen das Zentrum und begeben sich zum Zentralplatz der Stadt Sverkon. Unwillkürlich bleiben sie zusammen. In einem Restaurant bemerkt Tanza, dass er nicht vollkommen unter der Kontrolle des Mächtigen steht. Anscheinend hat sich bei ihm ein Immuneffekt gegen die Kaschkarits eingestellt. Wahrscheinlich, weil er sich zuvor schon auf Plophos hat manipulieren lassen. Doch der Effekt ist wohl nur von kurzer Dauer, und der USO-Spezialist muss schnell handeln. In einem wachen Moment besorgt er sich in einem Polizeirevier einen Thermostrahler und flüchtet in ein altes Stadtviertel von Sverkon. Dort trennt er mit einem scharfgebündelten Energiestrahl die rechte Hand am Gelenk ab. Die Hitze sterilisiert die Wunde und verschließt die Blutgefäße. Bevor ihn gnädige Bewusstlosigkeit umfängt, zerstrahlt er die auf dem Boden liegende Hand.

Als Tanza erwacht, sind die Schmerzen erträglich. Er stellt fest, dass der Mächtige keine Kontrolle mehr über ihn ausüben kann. Tanza fühlt sich von den neugierigen Rabenvögeln beobachtet. In der Stadt trifft er auf Stuckey Folus, der den Unbeeinflussten mimt. Doch es handelt sich um eine List des Mächtigen, die Tanza jedoch erkennt. Unter dem Vorwand, ein Versteck von Unbeeinflussten entdeckt zu haben, lockt Opa Stuckey zu einem verlassenen Gebäude. Dort schlägt er Folus nieder, schleppt ihn in das Gebäude und trennt seinem Partner ebenfalls die rechte Hand ab, die er anschließend zerstrahlt. Als Folus das Bewusstsein wiedererlangt, müssen die beiden Männer vor herannahenden Schergen des Mächtigen fliehen. Sie sind gezwungen, sich in ein nahes Gebirge zurückzuziehen.

Innenillustrationen