Endstation Anaksa

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Überblick
Serie: Atlan-Miniserien (Band 36)
(Fortlaufende Nummerierung erst ab Obsidian 1)
AM36.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Der Dunkelstern
Titel: Endstation Anaksa
Autor: Uwe Anton
Titelbildzeichner: Klaus Scherwinski
Erstmals erschienen: Freitag, 9. September 2005
Hauptpersonen: Atlan, Yagul Mahuur, Kythara, Garbgursha, Anaksa
Handlungszeitraum: 23. Juli 1225 NGZ
Handlungsort: Dwingeloo
Zusätzliche Formate: E-Book, enthalten in Grünband 54

Handlung

Bewegungsunfähig liegen Atlan und Kythara in einem Hohlraum im Inneren der Anaksa-Station. Drei Varganen mit entsetzlich verunstalteten Körpern, die von eitrigen Wunden und Blasen bedeckt sind, nähern sich. Schneeflocken aus Schwarzer Substanz tanzen durch das Gewölbe. Der Boden beginnt zu beben. Aus Rissen und Spalten in der Gewölbedecke dringt Schwarze Substanz. Die Schneeflocken verbinden sich mir ihr. Die Substanz stürzt herab und hüllt eine der Varganen-Kreaturen ein. Sie dringt in den Körper ein, der sich verändert und immer mehr zu einem Varganen wird. Die Haut und die ganzen Augen sind schwarz – wie bei Kalarthras. Einer der beiden noch immer entstellten Varganen fragt, warum sie nicht in das Kyriliane können. Sie wollen sich vom Instinktbewusstsein lösen, an das sie schon seit einer Ewigkeit gebunden sind.

Kythara versucht, die Bewusstseine der Varganen zu erreichen. Erst als sie sich mit Atlan mental vereinigt, kann sie zumindest bruchstückhaft die Gedanken der drei Varganen erfassen und auch an Atlan weitergeben. Die Varganen sind vor langer Zeit mit der Anaksa-Station verschmolzen. Sie leben in Scheinwelten, die sie für sich selbst und für andere real werden lassen können. Manche von ihnen leiden unter der Verschmelzung und sind in ihren Alpträumen gefangen. Atlan und Kythara werden in verschiedene unwirkliche Traumwelten versetzt, erfahren dadurch aber auch mehr über die Vergangenheit. 343.000 v. Chr. haben die Varganen riesige Lebewesen entdeckt, die nur eine Art Instinktbewusstsein haben und natürliche Energiewandler sind. Eines dieser mondgroßen Wesen, die sich in Transitionssprüngen fortbewegen können, wurde zur Anaksa-Station ausgebaut. Dazu wurde eine 15 Kilometer durchmessende varganische Arsenalstation verwendet. Das Lebewesen ernährt sich durch Sonnenzapfung und kann die Energie speichern sowie in Materie umsetzen.

Den Varganen war es danach gelungen, eine beidseits nutzbare Verbindung zum Mikrokosmos herzustellen. Theoretisch konnten Raumschiffe jederzeit eine beliebige Sonne des Mikrokosmos zur Energiegewinnung anzapfen, die Versetzung ganzer Galaxien in den Mikrokosmos oder aus dem Mikrokosmos heraus wäre ebenfalls möglich gewesen. Vor allem jedoch erlangte jedes Lebewesen durch die Versetzung in den Mikrokosmos und zurück die Unsterblichkeit. Dann war es zur unkontrollierten Freisetzung Schwarzer Substanz aus dem Mikrokosmos gekommen – die Folgen sind bekannt. Eine nutzbare Verbindung zum Mikrokosmos befindet sich noch immer im Zentrum von Anaksa. Einige Varganen, unter ihnen Mantronianex und Pertrog, die sich seinerzeit nicht an der Verschmelzung mit der Station beteiligt hatten, nutzten diese Verbindung in den folgenden Jahrzehntausenden immer wieder, um befreundeten Wesen durch die Rückkehr aus dem Mikrokosmos die Unsterblichkeit zu verschaffen.

Gorgh-12 befindet sich währenddessen auf der Suche nach Atlan und Kythara. Die Duftmarken der beiden – Kythara riecht nach wild wachsenden Blumen, Atlan nach einem allein jagenden Raubtier – weisen ihm den Weg. Die Kontrollen seines zur »Pegasus-Form« veränderten Varg-Roboters verraten ihm den Standort der Truppen der Garbyor, die den Kardenmogher erreicht haben.

Erzherzog Garbgursha ist nicht gerade glücklich, darüber, dass Heronar ihm von Lordrichter Yagul Mahuur als Befehlshabers der Operation vorgezogen worden ist. Während der Verfolgung von Gorgh-12 wird der Konvoi immer wieder von Schwarzer Substanz aufgehalten. Es war Gorgh-12 oder vielmehr sein Todesimpuls-Implantat, das es den Garbyor ermöglichte, auf Atlans Spur zu bleiben. Obwohl es deaktiviert ist, steht das Implantat immer noch in Verbindung mit einem größeren Ganzen, dessen Funktionsweise auf der Siegel-Aura der Superintelligenz Seth-Apophis beruht. Der Zaqoor hegt den Verdacht, dass etwas nicht stimmt. Ein Lordrichter gibt sich sicherlich nicht mit einem Trobyor ab und akzeptiert in als Freund. Dann erhalten die Soldaten Kontakt mit Atlan und Kythara. Es kommt zu Kampfhandlungen. Der Arkonide und die Varganin werden von den Anaksa-Varganen gerettet und in die unmittelbare Nähe der Zentrale versetzt. Die Anaksa-Varganen können die Zentrale nicht betreten, aber Kytharas Zugangscodes werden akzeptiert.

Atlan und Kythara erhalten endlich Kontakt zu den mit Anaksa verschmolzenen Varganen. Onidro, Tolakin, Tavena und einige andere berichten von den Garbyor, die sich bereits dem inneren Sektor der Station nähern. Ihnen gehört ein Vargane an, der sich bei den Garbyor-Truppen aufhält. Der Zugang zur Zentrale der Station ist Tolakin und seinesgleichen verboten. Onidro erzählt weiter, dass die Garbyor den Stein der Weisen suchen. Die Varganen versetzen Atlan und Kythara in unmittelbare Nähe der Steuerzentrale der Station. Ihre Varganenanzüge funktionieren wieder einwandfrei. Kytharas Berechtigungskode wird von der Zentralstation anerkannt. Ein fünf Meter hohes Schott aus Varganstahl öffnet sich. Die eigentliche Zentrale der Arsenalstation ist noch 7,5 Kilometer entfernt. Atlan fordert den Zentralrechner auf, ihnen eine Holoprojektion des Sonnenfokus zu zeigen. Plötzlich tauchen mehr als 20 Garbyor auf und eröffnen das Feuer, Veschnaron führt den Trupp an. Überwachungskameras haben die Eingabe des Zugangskodes aufgezeichnet. Da jedoch nur ein Vargane zutrittsberechtigt ist, wird klar, dass es sich um den echten Veschnaron handelt, der allerdings von dem Gestaltwandler Heronar übernommen worden ist. Veschnaron/Heronar wird wiederum durch den Lordrichter Yagul Mahuur persönlich gesteuert. Dieser hat Heronar geistig übernommen, um mit der Fähigkeit des Gestaltwandelns unerkannt unter den Garbyor agieren zu können. Vermutlich ist er auch einer jener Varganen, die nicht mit Anaksa verschmolzen waren und später diverse Sklavenvölker erschaffen hatten.

Atlan und Kythara werden von den Garbyor entwaffnet. Veschnaron stellt mit dem kugelförmigen Spezialortungsgerät die Annäherung des Abtrünnigen fest. Der heranrasende Varg-Roboter mit Gorgh-12 tötet mit einem Feuerschlag sieben Zaqoor. Atlan schlägt in dem hierdurch entstehenden Chaos seinen Bewacher mit einem Dagor-Hieb bewusstlos und erschießt die beiden anderen mit dem Strahler des Zusammengebrochenen. Auch Kythara kann sich befreien. Veschnaron nimmt Gorgh-12 ins Visier. Der Energiestrahl verdampft den Kopf des Daorghor. Garbgursha greift Kythara an. Atlan steht plötzlich vor Veschnaron, der seine Waffe senkt und dabei sein Aussehen verändert. Er wird zu Kalarthras. Es kommt zum Kampf. Atlan kann seinen Gegner mit Dagor-Schlägen eindecken und zu Boden zwingen. Dort schlägt der Vargane mit der Hand auf ein rotes Oval auf der Brust des Schutzpanzers. Veschnaron verschwindet. An seiner Stelle entsteht ein Eishaarfeld. Die Ausstrahlung zwingt Atlan in die Knie. Kythara, die Garbgursha besiegt hst, steht gebückt neben dem Eishaarfeld, über dem schwarze Schneeflocken materialisieren. Die mit Anaksa verschmolzenen Varganen schleudern Unmengen von Schwarzer Substanz auf Veschnaron. Thasin'cran bläht sich gleichzeitig auf und wird instabil. Die Helligkeit des Sterns erhöht sich um das Zehntausendfache. Man schreibt den 23. Juli 1225 NGZ. Eine gigantische Aufrisszone entsteht im Zentrum des Dunkelsterns. Gewaltige Mengen an Materie verschwinden im Mikrokosmos. Eine Supernova entsteht. Der Kern der Sonne wird zu einem Neutronenstern mit nur 20 Kilometern Durchmesser. Die meisten Raumschiffe der Garbyor in diesem Gebiet werden vernichtet. Das von Schwarzer Substanz bedeckte Eishaarfeld verschwindet. Die Explosion des Dunkelsterns reißt die Akkretionsscheibe auseinander. Ein riesiger Teil am Nordpol des Korallenstocks mitsamt der Arsenalstation führt eine Transition durch. Anaksa materialisiert in unmittelbarer Nähe eines Planeten. Während der Hauptteil der Station in eine Umlaufbahn als neuer Mond einschwenkt, rast das Bruchstück, in dem sich Atlan und Kythara aufhalten, auf die unbekannte Welt zu.