Im Arphonie-Sternhaufen

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2260)
PR2260.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Der Sternenozean
Titel: Im Arphonie-Sternhaufen
Untertitel: Sie erreichen den neuen Raum – und haben ein Problem an Bord
Autor: Horst Hoffmann
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenillustrator: Michael Wittmann (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 10. Dezember 2004
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Atlan, Zephyda, Naida
Handlungszeitraum: 8. September 1332 NGZ
Handlungsort: Arphonie-Sternenhaufen
Report:

Ausgabe 373: Für ein paar Groschen ... – Wikipedia-logo.pngScience-Fiction in gewerblichen Leihbüchereien (Teil 5)

Kommentar: Überraschung
Glossar: Arphonie; Bedeutung für den Schutzherrenorden / DISTANZSPUR / Ron-Alaga-System / SCHWERT / SPURHÖFE / Tan-Jamondi-System
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörspiel »Sternenozean« Teil 24

Handlung

»ZURÜCK!!!«, das war der Leitgedanke, die SCHWERT scheint im Chaos zu vergehen, die Zeit verrückt zu spielen, ebenso wie der Raum, der den Bionischen Kreuzer umgibt. Die DISTANZSPUR hat das kleine Motanaschiff aufgenommen, und nun wirkt es, als wolle sie den Kreuzer wieder loswerden. Perry Rhodan erkennt, dass es kein Zurück gibt, die DISTANZSPUR ist erneut am Zusammenbrechen, wahrscheinlich weil der Sternenozean von Jamondi aus seinem Hyperkokon herausfällt. Es kann nur nach vorne gehen, das Ziel ist der Arphonie-Sternenhaufen, das Domizil des abtrünnigen Schutzherrn Tagg Kharzani und seiner Kybb-Schärgen, aber auch der vermutliche Rückzugsort des Paragonkreuzes und der ehemaligen Schutzherrin Carya Andaxi. Und dann ist es so weit: Die SCHWERT hat es geschafft, die DISTANZSPUR gibt den Raumer frei, spuckt ihn regelrecht aus.

*

Durch das hyperenergetische Chaos hat die Besatzung etwas Zeit, sich zu orientieren, die Schildwache Lyressea erkennt das System. Die Gegenstation zum Tan-Jamondi-System ist das Ron-Alaga-System. Auch hier stehen sechzehn gigantische SPURHÖFE über einer blauen Riesensonne und versorgen die DISTANZSPUR mit Energie. Außerdem sind unbekannte Zylinderdisken zu sehen, sowie normale Kybbraumer und auch die riesigen Kybb-Titanen.

*

Naida ist eine junge Quelle, sie ist circa 30 Jahre alt. Und sie hat ein Geheimnis: Sie hat einen blinden Passagier mit an Bord gebracht, als die Besatzung der SCHWERT sich formierte, einen Wagwa, ein kleines halbintelligentes Tier von ihrer Heimat. Seitdem lebt der beziehungsweise die Wagwa in ihrer Kabine, doch heute verhält sie sich seltsam, ist richtiggehend aggressiv. Naida, die in die Zentrale gerufen wird, sperrt ihr Haustier deshalb in einen Schrank.

*

Bevor die Kybb den Motanaraumer stellen können, schafft es Zephyda, die SCHWERT in den Hyperraum zu befördern, allerdings nur fünf Lichtjahre weit, in das System einer gelben Sonne mit 27 Planeten. Die SCHWERT versteckt sich im Asteroidengürtel des Systems. Die Motana brauchen eine Pause, viele Quellen müssen auf der Medostation behandelt werden vor Erschöpfung. Auch Zephyda ist am Ende ihrer Kraft und eine äquivalente Epha-Motana nicht an Bord.

*

Als Naida zu ihrer Kabine zurückkehrt, ist sie entsetzt, in der Kabinentür klafft ein Loch; irgendetwas hat den Stahl »durchfressen«. Auch in der Schranktür, in der Naida ihre Wagwa eingesperrt hatte, entdeckt die junge Motana ein Loch. Aus dem Schrank hört sie ein klägliches Geheule, ihr Haustier ist noch da, doch scheinbar hat sie einige Junge geboren, und die haben sich aus dem Staub gemacht, durch Stahlwandungen hindurch! Naida sieht ein, dass sie nun der Schiffsführung alles beichten muss, auch auf die Gefahr hin, dass sie aus der Gemeinschaft ausgestoßen wird, die SCHWERT befindet sich in Gefahr, und das in zweierlei Hinsicht: Einmal wird sie von außerhalb durch die Kybb bedroht, und von innerhalb durch die Stahl fressenden Jungtiere.

*

Gerade als Echophage die Annahmen von Lyressea bezüglich des Ron-Alaga-Systems bestätigt hat, meldet Naida das Problem mit den »Eindringlingen«. Und aus dem Raumschiff kommen auch schon verschiedene Meldungen über blitzschnelle Eindringlinge, die sich praktisch durch alles durchfressen. Perry Rhodan macht sich mit auf die Suche nach den jungen Wagwas, als Echophage das ankommen einer Flotte von Zylinderdiskusschiffen meldet, wie sie die Gefährten schon nach dem auftauchen aus der DISTANZSPUR orteten. Seltsamerweise macht sich die Flotte nicht auf die Suche nach dem Bionischen Kreuzer, sondern verhält sich passiv. Wer auch immer an Bord der Zylinderdisken das sagen hat, er weiß, dass das Motanaschiff nicht über eine äquivalente Beschleunigungskraft verfügt, um den eigenen Schiffen zu entkommen. Die SCHWERT sitzt also in der Falle.

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Die Zylinderschiffe warten ab, und die SCHWERT wird von innen her zerfressen, eine scheinbar ausweglose Situation, doch dann kommt es zu einer merkwürdigen »Erscheinung«, wie es Echophage ausdrückt: Die Biotronik ortet plötzlich eine fünfzehn Kilometer lange Hyperenergieerscheinung, die zwischen den Zylinderdisken aufgetaucht ist. Als Echophage ein Bild anbieten kann, werden Atlan und Rhodan an einen irdischen Wal erinnert. Und dieser Wal scheint es auf die fremden Schiffe abgesehen zu haben, die sich fluchtartig zurückziehen. Doch der Wal ist noch schneller. Wo er mit den fremden Schiffen in Kontakt tritt, verschwinden diese einfach, nachdem sie kurz in eine flammende Aura gehüllt sind. Dies ist der Augenblick für die Flucht, auf die die Gefährten gewartet haben. Die fliehenden Zylinderdisken orten die SCHWERT und versuchen, ihr zu folgen, und auch der Energiewal folgt plötzlich dem Bionischen Kreuzer. Im letzten Augenblick schafft es Zephyda, die Epha-Matrix zu beeinflussen, die Energielinien zu nutzen und den Kreuzer in den Hyperraum zu reißen, doch es ist ein riesiger Kraftakt, der zusammen mit den vergangenen Gewaltmanövern endgültig die Kraft der Stellaren Majestät der Motana übersteigt. Sie bricht zusammen und der Raumer fällt schon nach nicht einmal fünf Lichtjahren wieder aus dem Hyperraum.

*

Zephyda wird auf die Medostation gebracht, der Kraftakt hat auch die Quellen beeinflusst, auch sie sind am Ende und damit das Schiff steuerlos und manövrierunfähig. Und diesmal lassen sich die Verfolger nicht so viel Zeit, kurz nach der SCHWERT tauchen drei Disken aus dem Linearraum. Perry Rhodan gibt Selboo den Einsatzbefehl, der Todbringer der SCHWERT taucht in die Matrix ein und erfasst den Feind, zwei der Schiffe vernichtet er mit dem Paramag-Werfer des Kreuzers. Das dritte Schiff flüchtet aus der Maximalschussweite und beginnt zu funken. Das Ende der SCHWERT scheint nahe.

*

Doch nicht nur außerhalb des Schiffs türmen sich die Probleme auf, im Schiff lauert noch immer der Feind in Form von zehn Wollknäueln, und diese sind zur Zentralkugel der Biotronik vorgedrungen beziehungsweise haben sich schon in den Kern von Echophage durchgefressen. Die Biotronik fällt immer weiter aus. Und dann tauchen auch noch weitere Zylinderdisken auf, eine ganze Flotte; doch bevor sie die SCHWERT aufbringen können, taucht eine weitere Flotte von Schiffen auf. Diese bricht allerdings nicht aus dem Linearraum, sondern die Schiffe scheinen sich per Transition fortzubewegen. Dann erlöschen die Bilder, die Biotronik versagt den weiteren Dienst und die Besatzung wird »blind«. Was bleibt, ist Hoffnung, denn die beiden Flotten scheinen nicht für dieselbe Sache zu kämpfen.

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Dann kommt Rorkhete auf die rettende Idee: Die SCHWERT wird mit Vakuum geflutet, nachdem die Besatzung Schutzanzüge angelegt hat. Dem Vakuum haben nicht mal die Wagwamonstren etwas entgegenzusetzen. Nach etwas mehr als einer halben Stunde ist der Spuk beendet. Und dann meldet sich auch Echophage endlich wieder. Als die Biotronik die Orterholos wieder mit Leben füllt, sind die Gefährten überrascht: Bei der zweiten Flotte handelt es sich um überdimensionierte Bionische Kreuzer. Sie besitzen eine weiße Außenhülle, darum prägt Perry den Namen »Weißer Kreuzer«. Die Schiffe sind 330 Meter lang und 700 Meter breit, außerdem sind sie mit konventionellen Triebwerken und Waffen ausgestattet. Die Kreuzer bilden eine Kugelformation um die SCHWERT. Ein Weißer Kreuzer schickt sich an, das manövrierunfähige Schiff »huckepack« zu nehmen. Das gesamte Szenario wirkt unwirklich, die Kreuzer melden sich nicht, die Flotten belauern sich, aber sie attackieren sich nicht, als würde noch eine Komponente für die Schlacht fehlen.

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Dann taucht die fehlende Komponente auf, ein Kybb-Titan erscheint und die Schlacht entbrennt. Die Weißen Kreuzer stehen auf verlorenem Posten, doch sie verteidigen den Bionischen Kreuzer mit aller Macht. Trotzdem wendet sich dass Blatt zugunsten der Kybb.

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Doch als hätte die SCHWERT nicht schon genug erlebt, tauchen plötzlich zwei der geheimnisvollen Hyperwale auf und attackieren beide Flotten gleichermaßen. Sogar der Kybb-Titan flieht. Einige Weiße Kreuzer opfern sich, um der SCHWERT die Flucht zu ermöglichen. Im letzten Moment entmaterialisiert der Weiße Kreuzer samt des Bionischen Kreuzers. Der Entmaterialisierungsschmerz ist gedämpft, wie Atlan und Perry meinen. Es scheint sich um sehr fortschrittliche Triebwerke zu handeln, die die Unbekannten nutzen.

*

Zu guter Letzt melden sich die Unbekannten bei der SCHWERT, und das Staunen nimmt kein Ende, es meldet sich ein General Traver, und es handelt sich um einen Shoziden. Er meldet, dass weitere Transitionen folgen werden, und schaltet ab. Die Crew des Bionischen Kreuzers ist überrascht, erstaunt und ratlos. Was wird sie wohl im weiteren Verlauf ihrer Reise mit unbekanntem Ziel erwarten?

Innenillustration