Evergreens

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Volk. Für den Treffpunkt, siehe: Evergreen.

Die Evergreens sind die intelligenten Ureinwohner des Planeten Passa.

Anmerkung: In Atlan 113 E, Kap. 5 werden sie als halbintelligent beschrieben.
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Heft: PR 106
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Heft: PR 106 – Innenillustration 1
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Die schlangenähnlichen Wesen werden durchschnittlich sechs Meter lang. Der Kopf ist rund, weist zahlreiche Öffnungen auf und ähnelt dem eines Wurmes. Die Evergreens haben ein sehr feines Gehör. Sie bewegen sich springend auf dem biegsamen, kräftigen Hinterleib fort. In der Regel halten sie das vordere Körperdrittel aufrecht. Sie können bis zu einen Meter hoch und drei Meter weit springen. Die vier kräftigen Arme enden in jeweils vier dünnen Fingern und werden als Greifwerkzeuge eingesetzt. Das untere Armpaar dient außerdem dem Halten der Balance. Die Bezeichnung Evergreens erhielten sie aufgrund ihrer Schuppenhaut. Sie ist grün-braun gemustert, und die Schuppen reflektieren in einem metallischen Glanz. Die Häute der Evergreens verströmen einen angenehmen Geruch. (PR 106 E)

Ähnlich wie terranische Schlangen müssen sich die Evergreens in regelmäßigen Zeitabständen häuten. Zu diesem Zweck hängen sie sich mit den Schwanzspitzen kopfunter an den Ästen von Bäumen auf und lassen die abgelegte Haut unter heftigen Zuckungen vom Körper gleiten. Kann sich ein Evergreen nicht häuten, so wird die Porenatmung durch die sich lösende Haut unterbunden. Dies kann zum Tod des Evergreens führen. (PR 106 E)

Passa-Kopra

Die abgelegten Häute der Evergreens werden als Passa-Kopra bezeichnet. Daraus wurden im 22. Jahrhundert wohlriechende Lederwaren hergestellt, die auf Terra und Arkon wertvoller als Gold waren, sowie das als Kostbarkeit geltende Passa-Parfum. Außerdem konnte aus den Häuten ein Wirkstoff gewonnen werden, den die Aras zur Herstellung von Avertidin nutzten. (PR 106 E)

Die terranischen Kolonisten auf Passa einigten sich mit den Evergreens darauf, dass die Eingeborenen ihre regelmäßigen Häutungen an bestimmten Plätzen vornahmen und die abgelegten Häute den Terranern überließen. Im Gegenzug erhielten die Evergreens einfache Gebrauchsgegenstände. Das Exportunternehmen Passa Skin erwirtschaftete jährlich circa 15 Milliarden Solar mit den aus Passa-Kopra hergestellten Produkten. (PR 106 E)

Die Evergreen-Häute wurden bis etwa Ende des 23./Anfang des 24. Jahrhunderts gehandelt, danach nicht mehr. (PR-TB 348)

Gesellschaft

Die Evergreens sind scheu und gehen nie Risiken ein. Sie haben keine höherwertige Technik entwickelt, Elektrizität ist ihnen unbekannt. Sie leben in Dörfern in den Glaswäldern Passas. (PR 106 E)

Ihre Gesamtpopulation betrug (vermutlich im Jahre 2102) mehr als 100 Millionen. (Perry Rhodan-Lexikon III, Band 3, S. 252)

Sprache

Ihre Sprache ist weitgehend frei von Konsonanten. Sie klingt wie ein an- und abschwellendes Summen oder Pfeifen mit gelegentlichen Schnalzlauten. Terraner können sich mittels Transecs mit den Evergreens verständigen. Für die Fernkommunikation wird eine Trommelsprache eingesetzt. Die Evergreens verwenden hierfür hohle Stämme von Glasbambus, die auf einem Gestell liegen. Die Trommellaute sind weithin hörbar. (PR 106 E)

Die Evergreens kennen keine Schrift. Sagen und Legenden werden mündlich überliefert. Einer dieser Sagen zufolge soll eines Tages ein mächtiger vierarmiger Gott vom Himmel herabsteigen und den Evergreens zur Seite stehen. (PR 106 E)

Sitten und Gebräuche

Es gilt als sehr unhöflich, in einem Gespräch gleich zur Sache zu kommen. Zuvor müssen unzusammenhängende Belanglosigkeiten ausgetauscht werden. Nach mindestens drei sinnlosen Sätzen kann diese Gesprächsphase mit der Floskel »Dein dummes Geschwätz hat mir Spaß gemacht« beendet werden. (PR 106 E)

Geschichte

Passa wurde Mitte des 20. Jahrhunderts von den Terranern kolonisiert. Engere Kontakte zwischen den Kolonisten und den Evergreens gab es nicht. Auch Jahrzehnte später wussten die Terraner nur sehr wenig über die Ureinwohner Passas. Die Beziehungen zwischen Terranern und Evergreens beschränkten sich darauf, dass sich die Eingeborenen bereit erklärten, ihre regelmäßigen Häutungen an bestimmten Plätzen vorzunehmen und die abgelegten Häute den Terranern zu überlassen. Diese lieferten den Evergreens im Gegenzug einfache Gebrauchsgegenstände. Der Handel mit Passa-Kopra entwickelte sich für die Terraner äußerst gewinnbringend und rief irgendwann die Springer auf den Plan. Die Galaktischen Händler richteten einen Geheimstützpunkt ein und nahmen die Hilfe der Aras in Anspruch. (PR 106 E)

Die Galaktischen Mediziner erschufen mehrere Froschbären, deren Äußeres einem Gott aus den Überlieferungen der Evergreens nachempfunden war, und setzten einen davon ein, um die Evergreens in ihrem Sinne zu beeinflussen. Die Eingeborenen verehrten das Kunstwesen als Götzen Ayaa-Oooy. In seinem Auftrag entführten sie ab Mitte 2102 circa 10.000 Kolonisten. Es kam auch zu Todesopfern unter den Terranern. Außerdem lieferten immer weniger Evergreens ihre Häute an die Terraner ab. Während es den Springern darum ging, den Handel der Terraner mit Passa-Kopra zu torpedieren, war den Aras daran gelegen, Versuchspersonen für die Weiterentwicklung des Kampfgases Avertidin in die Hände zu bekommen. (PR 106 E)

Die Abteilung III entsandte die Agenten Ron Landry und Larry Randall zur Aufklärung der Vorfälle nach Passa. Gemeinsam mit dem ortskundigen Helfer Lofty Patterson drangen sie in die Glaswälder vor. Sie fielen den Evergreens in die Hände, konnten die Machenschaften der Springer und Aras aber letztlich aufdecken sowie den Götzen töten. Dieser wurde von den Aras durch eine weitere Züchtung ersetzt. Randall, Landry und Patterson reisten nach Terra und kehrten mit einem schwer bewaffneten robotischen Götzen zurück. Dieser tötete alle Froschbären und lehrte die Evergreens Respekt vor den Terranern. Gleichzeitig eroberten Soldaten der Solaren Flotte den feindlichen Stützpunkt und nahmen die Springer gefangen. (PR 106 E)

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Quellen