Streiflichter der Ewigkeit

Aus Perrypedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.
240 | 241 | 242 | 243 | 244 | 245 | 246 | 247 | 248

7. Kurzgeschichten

Überblick
Serie: Perry Rhodan-Planetenromane (Band 244)
PR-TB-244.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Titel: Streiflichter der Ewigkeit
Untertitel: Von Menschen, Orbitern und anderen Intelligenzen
Autor: Arndt Ellmer
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Erstmals erschienen: Juli 1983
Handlungszeitraum: 34603581, 3585, 2 NGZ – 81 NGZ, 424 NGZ, 425 NGZ
Handlungsort: diverse
Zusätzliche Formate: Autoren­bibliothek 28

Handlung

Das Taschenbuch enthält fünf Kurzgeschichten aus vier Jahrhunderten.

Helfer der Vollendung

3460 bereitet sich die Menschheit darauf vor, dass Erde und Luna durch den Twin-Sol-Transmitter vor den Laren in Sicherheit gebracht werden. Merawer ist ein Techniker, der im Bereich der Energieversorgung arbeitet. Seit einiger Zeit verfolgen ihn seltsame Träume. Als der Transmittersprung stattfindet, aber nicht wie geplant verläuft, sondern im Mahlstrom der Sterne endet, scheint Merawer mit offenen Augen zu träumen. So findet ihn schließlich seine Kollegin Gloria. Merawer murmelt etwas von einem Plan der Vollendung, und ob sie schon einmal davon gehört habe. Gloria kann damit nichts anfangen. Merawer geht zur Erholung in seine Wohnung.

Dort hat er das Gefühl, dass eine Stimme laut seinen Namen ruft. Verwirrt sucht Merawer Gloria in deren Wohnung auf und dort löst er sich vor Glorias Augen in Luft auf. Gloria meldet den Vorfall an Reginald Bull, aber in den chaotischen Geschehnissen dieser Tage auf der Erde geht das ganze unter und wird vergessen.

Merawer findet sich körperlos im Weltraum wieder. Eine Geisterstimme spricht zu ihm und zeigt ihm Erde und Mond im Mahlstrom. Merawer soll eine wichtige Aufgabe übernehmen und der Erde den Weg bereiten, bis sie schließlich durch den Schlund gehen wird. Das fremde Wesen, in dem Merawer ES vermutet, sagt, es könne selbst nicht eingreifen, daher solle er für 120 Jahre als Wächter der Menschheit fungieren. Die erste Aufgabe: Ein Planet droht mit der Erde zu kollidieren.

Merawer nimmt an. Er stellt fest, dass er den von ihm Danger getauften Planeten mit geistigen Kräften bewegen kann und lenkt ihn vom Kollisionskurs ab. In der folgenden Zeit beobachtet Merawer unsichtbar das Geschehen, und wenn notwendig, greift er ein. Dazu kann er die Bewusstseine von Wesen manipulieren, um sie in seinem Sinne handeln zu lassen. Schließlich erreicht die Erde eine Umlaufbahn um die rote Sonne Medaillon.

Jahrzehnte vergehen, dann erleidet Merawer einen Schock, denn die Aphilie bricht aus. Wie konnte er nur übersehen, dass Medaillon eine derart gefährliche Strahlungskomponente besitzt? Verzweifelt sucht er nach seinem Fehler, kann aber nichts erkennen. Das Geistwesen, das er »Planer« getauft hat, meldet sich ebenfalls nicht mehr, und zudem ist es Merawer nicht möglich, auf die Bewusstseine von Aphilikern einzuwirken. Schließlich erlebt er Glorias Tod mit.

Dann, viel Zeit ist vergangen, erscheint auf der Erde und dem Mond das seltsame Wesen Raphael und spricht vom Plan der Vollendung. Auch Planer meldet sich wieder. Er erklärt Merawer, dass alles, selbst die Aphilie, notwendige Bestandteile eines Gesamtplans waren, der dazu dient, die Menschheit zu retten und ES zu stärken. Auch Merawer soll in ES aufgehen, aber er ist verzweifelt und will nicht. ES kommt dem Wunsch nach.

Die Erde geht durch den Schlund und sie erscheint menschenleer. Merawer wird Zeuge, wie Alaska Saedelaere durch einen Zeitbrunnen auf der Erde erscheint und will ihm helfen, aber er hat seine Fähigkeiten verloren. Er entscheidet sich, in das Bewusstsein eines Hundes überzugehen, der sich Alaska anschließt, aber muss erkennen, dass er einen Fehler gemacht hat. Nach kurzer Zeit erlischt Merawers Bewusstsein und damit seine Existenz.

Götter für Kytholg

Etwa fünf Monate nach dem Tod von Trevor Casalle: Die Erde und der halbierte Planet Goshmos Castle umkreisen noch Medaillon. Circa 1100 Menschen, Mitglieder der Terra-Patrouille, halten sich auf der Erde auf, aber viele von ihnen haben psychische Probleme, zweifeln am Sinn ihres Lebens. Benson Heskill ist einer dieser Menschen. Er erfährt von ES' Heimkehrplan für die Erde und berichtet freudig seiner Lebensgefährtin Marjon.

Roi Danton erteilt Heskill drei Tage vor der geplanten Verwandlung Medaillons in ein Schwarzes Loch einen Sonderauftrag. Er soll mit einem Raumjäger nach Kytholg fliegen, die dorthin evakuierten Feuerflieger besuchen und ihnen eine letzte Botschaft der »Götter« bringen. Heskill landet wie geplant, und er trifft Megginach, den neuen Ältesten der Iti-Iti. Als er aber wieder starten will, stellt er entsetzt fest, dass er versehentlich seinen Jäger zu nahe am Ufer eines Säuresees geparkt hatte. Die Säure trat über die Ufer, und sein Schiff ist zerstört.

Verzweifelt richtet sich Heskill darauf ein, den Rest seines Lebens auf Kythold zu verbringen. Dann, am dritten Tag der Frist, landet überraschend Marjon mit einer Space-Jet. Beide versuchen, noch die Erde zu erreichen, kommen aber zu spät. Medaillon ist bereits ein Schwarzes Loch, und die Erde unerreichbar weit weg. Marjon und Heskill beschließen, nach Kytholg zurückzukehren und den Mucierern zu helfen. 10 Monate später werden ihre Kinder Legislach und Samanthe geboren.

Das Ende der Orbiter

Die Geschichte schildert, wie Jen Salik, Ritter der Tiefe, im Jahr 2 NGZ nach langem Zögern den Zellaktivator anlegt, den er an Bord der BASIS an sich genommen hatte, was ihm lange Gewissensprobleme einbrachte. Salik erlebt mit, wie die Orbiter in den Jahren danach fast alle sehr schnell sterben, denn als künstlich erzeugte Wesen haben sie nur eine geringe Lebenserwartung und zudem durch den Wegfall der Bedrohung durch die Horden von Garbesch ihren Lebensinhalt verloren. Salik hilft vielen Orbitern, sich auf Planeten anzusiedeln.

Schließlich, 29 NGZ, startet Salik mit einer Flotte mit den letzten 30.000 Orbitern an Bord von 300 Keilraumschiffen und sie verlassen die Milchstraße. Quiryleinen, der ehemalige Orbiterkommandant, begleitet Salik als dessen engster Gefährte. Die Flotte fliegt relativ ziellos durch das All. So mancher Orbiter stirbt unterwegs, andere siedeln sich in fremden Galaxien an. 59 NGZ sind nur noch 50 Schiffe unterwegs. Sie erleben einen Angriff durch ein Hyperraumwesen, der viele Opfer fordert. Erst der Anti-M-Strahler kann den Gegner zerstören.

81 NGZ leben nur noch 1000 Orbiter in der Flotte, und sie spüren den nahenden Tod. Salik will aber bei ihnen bleiben. Die Flotte wartet daher im Leerraum. Ein Monat vergeht, und nur noch 200 Orbiter sind am Leben. Weitere drei Wochen später sind alle tot, mit einer Ausnahme: Quiryleinen. Salik vermutet, dass die Strahlung seines Zellaktivators diesem Gefährten ebenfalls ein langes Leben gewährt.

Salik und Quiryleinen fliegen mit einem einzelnen Schiff, das nun GHAUNDWER, das heißt »Träger der Unsterblichkeit«, getauft wird, weiter. Nach einigen Wochen empfangen sie starke Funkimpulse und beschließen, diesen nachzugehen. Sie führen zu einem Planeten, der von dichten Wolken umhüllt ist. Das Schiff landet. Mit einem Gleiter fliegen Salik und Quiryleinen zum Ausgangspunkt der Impulse.

Salik erwacht an einem fremden Ort mit einer Erinnerungslücke. Er spürt einen hypnotischen Zwang im Kopf, und sein Zellaktivator ist verschwunden! Offenbar liegt der Vorfall schon mindestens 20 Stunden zurück, das heißt, er hat nur noch 42 Stunden zu leben. Zugleich macht ihm der mentale Druck so zu schaffen, dass er nicht aktiv handeln kann. Er kann nicht erkennen, was Illusion ist und was Realität. Glücklicherweise scheint Quiryleinen immun zu sein, und er will seinem Ritter helfen.

Quiryleinen dringt zum Ausgangsort der Impulse vor. Dort entdeckt er ein großes Quallenwesen, das Saliks Zellaktivator gestohlen hat. In hartem Kampf kann er das Wesen schwer verletzen und dazu bringen, den Zellaktivator herauszugeben, wird aber selbst tödlich verwundet. Quiryleinen stirbt in Saliks Armen. Salik vermutet, dass das Quallenwesen die Ausstrahlung des Zellaktivators aus der Distanz gespürt und eine Falle aufgestellt hatte.

Die GHAUNDWER fliegt weiter. Salik lässt den Leichnam Quiryleinens als Androiden reanimieren, um einen Gefährten zu haben.

Der Weg nach Nurandot

Die Geschichte schildert, wie zur Zeit des Entstehens einer Zeitweiche bei Arxisto zwölf Raumfahrer der Kosmischen Hanse eigenmächtig mit der Space-Jet OXYGEN vom Planeten Cormoran dorthin starten, da sie endlich einen aktiven Einsatz erleben wollen. Ihre Anführerin ist Alyna, eine Hanse-Spezialistin. Die Space-Jet erreicht ihr Ziel jedoch nie, sondern sie wird, vermutlich durch Einflüsse der Zeitweiche, an einen vollkommen fremden Ort geschleudert.

Mehrere Crewmitglieder sterben sofort. Die anderen Terraner – insgesamt sind zehn Besatzungsmitglieder solche – mutieren immer stärker. Sie erkennen noch, dass sie sich in einem Überuniversum mit fremdartiger Kausalität befinden. Dann verlassen sie als amorphe Wesen das Schiff, um einem mentalen Ruf an einen Ort, der Nurandot heißt, zu folgen. Der Terranoide Fritz-Fritz und der Rümpel Fandelgal bleiben zurück, aber auch für sie gibt es keine Rückkehr nach Hause.

Das Kardec-Wunder

Selim Johnson ist ein achtjähriger Junge im Bezirk Garnaru von Terrania. Er wird Zeuge, wie aus einem Transmitter ein sich seltsam verhaltender Terraner erscheint, und bietet diesem seine Hilfe an. Der Mann nennt sich Atyr und behauptet, auf der Flucht vor den Porleytern zu sein. In Wahrheit handelt es sich um Atlan, der unter dem Einfluss eines von Seth-Apophis manipulierten Spoodies steht und einen Kardec-Schild gestohlen hat.

Selim bringt Atyr zu einer Kinderbande, der er angehört. Der Anführer, Jostyn, durchschaut Atlan, will ihm aber dennoch helfen. Dann will er den Kardec-Schild anfassen und löst sich spurlos auf. Verzweifelt geht Atlan auf die Suche und findet tatsächlich den bewusstlosen Jostyn nebst dem Schild, den er wieder an sich bringt. Seltsamerweise behauptet Jostyn, Kontakt mit dem Schild gehabt zu haben.

Atlan ergreift die Flucht, nachdem Jostyn weggelaufen ist. Ziellos irrt er durch Terrania, und er verliert alle Erinnerungen an die Vorfälle, seit er den Transmitter verlassen hat.

Personenregister

Merawer Energieversorgungs-Techniker
Gloria Seine Kollegin
Reginald Bull
ES Die Superintelligenz
Raphael NATHANS Bote
Alaska Saedelaere Der Mann mit der Maske
Benson Heskill Mitglied der Terra-Patrouille
Marjon Seine Lebensgefährtin
Roi Danton Perry Rhodans Sohn
Megginach Der Älteste der Iti-Iti
Legislach Kind von Benson Heskill und Marjon
Samanthe Kind von Benson Heskill und Marjon
Jen Salik Ritter der Tiefe
Quiryleinen Orbiter
Alyna Hanse-Spezialistin
Fritz-Fritz
Fandelgal Rümpel
Selim Johnson Achtjähriger Junge
Atyr alias Atlan Er ist auf der Flucht vor den Porleytern
Jostyn Anführer einer Kinderbande