Yog-Mann-Yog

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Im Jahre 3818 (231 NGZ) war Yog-Mann-Yog die Facette des Sektors Janzonborr in der Galaxie Alkordoom. Er wurde auch »der Zwilling« genannt.

Sein Hauptstützpunkt war der Kunstplanet Adlerhorst, von wo aus er mithilfe der Stählernen Horde den Raumbezirk mit harter Hand kontrollierte. (Atlan 804)

Erscheinungsbild

Er war mehr als 2,5 m groß, sein humanoider Körper wirkte massig, fett und aufgedunsen. Der Kopf war lang und schmal, von grauer Hautfarbe sowie an der Schädeldecke von einem dünnen Flaum bedeckt. Die beiden lidlosen Augen lagen tief in den Höhlen und waren fast schwarz. Über dem lippenlosen Mund befand sich eine breite Nase mit nach vorn geöffneten Löchern. (Atlan 695)

Gekleidet war die Facette in einen weiten Umhang. (Atlan 695)

Charakterisierung

Yog-Mann-Yog setzte in seinem Herrschaftsgebiet auf die Züchtung von Bioplasma und Kunstgeschöpfen, die auf mehr als 1000 Welten hergestellt wurden. Diese Wesen wurden immer wieder verbessert, bis sie eines Tages neben der Stählernen Horde gegen die anderen Facetten und schließlich auch gegen den Erleuchteten im Nukleus vorgehen konnten. (Atlan 695)

Yog-Mann-Yog war die vermutlich gefährlichste und fähigste aller Facetten Alkordooms. Er nannte sich auch »der Zwilling«, weil er jedes Mal, wenn er getötet oder paralysiert wurde, sofort wieder entstand. Wie das vonstatten ging, ist unbekannt. Möglicherweise verfügte er über die Paragabe der Astral-Projektion.

Geschichte

Im Jahre 3818 gelang es dem Zwilling, Atlan in seine Gewalt zu bringen. Der Arkonide sollte als biologischer Diamant die Stelle des Diamanten des Zwillings und das Oberkommando über die Stählerne Horde übernehmen. (Atlan 695)

Nachdem Atlan zwei Testkämpfe gegen Siebenundzwanzig und Klecks erfolgreich absolviert hatte, forderte die Facette selbst den Arkoniden zum Kampf. Dabei lernte Atlan das Rätsel des Zwillings kennen. (Atlan 695)

Als die Facette von Stählernen über die Flucht von Atlans Gefährten informiert wurde, feuerte der Zwilling seine Strahlwaffe auf den Arkoniden ab. In höchster Not erinnerte sich Atlan an das Kodewort, das ihn angeblich nach Kran zurückbringen würde – Varnhagher-Ghynnst. Doch der von den Kosmokraten versprochene Transport fand nicht statt. Zum Glück griff Kjok-Duun ein und holte Atlan und Kjok-Almergund gerade noch rechtzeitig zu sich. Die Gefährten flüchteten per Transmitter nach Corp, was dem Zwilling nicht verborgen blieb. Die Facette aktivierte die so genannte Notschaltung, wodurch alle Raumschiffe auf Corp zerstört werden sollten. (Atlan 695)

Yog-Mann-Yog erfuhr vom Hilferuf der Celester und der Ankunft der Samariter von Alkordoom. Trotz des herrschenden Tabus, die Samariter nicht anzugreifen und in ihrer Tätigkeit zu behindern, befahl die Facette die Vernichtung der Flüchtigen und ihrer Helfer. Wenn sich die Samariter den Stählernen in den Weg stellen sollten, wären auch sie auszulöschen. (Atlan 695)

Die Facette ließ RHM-3 aus seinem Kälteschlaf wecken und erteilte ihm den Befehl, Atlan zu töten. Dazu stellte er RHM-3 die PERLE DES ZWILLINGS und weitreichende Befugnisse zur Verfügung. Nach der angeblichen Zerstörung der VIRGINIA erklärte der Diamant des Zwillings Atlan für tot. (Atlan 697)

Nach dem Ableben Atlans verfolgte der Zwilling weiter seinen Plan, den Erleuchteten zu entmachten. Die ANIMA, die in Janzonborr verschollen war, sollte ein zentrales Element des Vorhabens darstellen. Doch dazu musste sie erst einmal gefunden werden. Um die anderen Facetten, die ebenfalls auf der Suche nach dem lebenden Raumschiff waren, zu täuschen, erhielt der Promaut auf Jordoban den Befehl, synthetische Plasmakugeln mit Durchmessern zwischen 20 und 45 Metern herstellen zu lassen. Diese Kugeln aus weitgehend unzerstörbarem und somit äußerst widerstandsfähigem Material sollten ihre Form verändern, sich über kurze Entfernungen eigenständig bewegen, einen kurzen Raumflug absolvieren und eine gezielte Landung durchführen können. Die Außenhülle hatte metallisch zu glänzen, das Innere musste Zellplasma gleichen. Die Kugeln sollten robotisch gesteuert werden können. (Atlan 698)

Raumschiffe brachten die Synthetikkugeln auf verschiedene Planeten des Sektors Janzonborr und setzten sie dort ab. Sie sollten die tote ANIMA simulieren. (Atlan 698)

Der Promaut erhielt Informationen über das Versteck der ANIMA auf Hirnox. Das lebende Raumschiff wurde von der GRIFFONE an Bord genommen. Entgegen dem Befehl flogen die Erkenner das Schiff nicht nach Adlerhorst, sondern nach Jordoban, wo ANIMA mit Atlan zusammentraf und mit dem Arkoniden den Planeten verließ. (Atlan 698)

Als der Erleuchtete plötzlich aus dem Nukleus verschwand, war auch das Schicksal der Facetten besiegelt. Yog-Mann-Yog versuchte an die Stelle des Erleuchteten zu treten. Eine Schiffsladung von Psi-Potentialen, die zwar für den Erleuchteten vorgesehen, aber durch die Ereignisse im Adlerhorst verblieben war, wurde ihm anscheinend zum Verhängnis. (Atlan 804)

Drei Tage nach dem Verschwinden des Erleuchteten hatten sich die Psi-Potentiale verflüchtigt. Die Festung der Facette hatte schwere Zerstörungen davongetragen. Die Stimme Yog-Mann-Yogs war auf seiner Welt überall zu hören gewesen. Die Besatzungen von Raumschiffen berichteten, dass dies auch noch in mehreren Lichtstunden Entfernung so war. Er verkündete sich als neuer Herrscher über Alkordoom, der speziell Janzonborr zu Macht und Blüte führen würde. Er hatte Psi-Potentiale in sich aufgenommen und angekündigt, weitere Potentiale sammeln zu wollen. Am Himmel erschien ein gewaltiges Abbild des Zwillings. Psi-Potentiale begannen jedoch, sich gegen die Facette aufzulehnen. Mit einem Schrei begann sich Yog-Mann-Yog zu teilen. Sein Abbild am Himmel existierte ebenso wie sein echter Körper nun doppelt. Ein stundenlanger Kampf zwischen den beiden Yog-Mann-Yogs entbrannte. Die Facette starb, als Yog-Mann-Yog sein Ebenbild mit bloßen Händen erwürgte. Er hatte zu spät erkannt, dass auch im anderen Zwilling ein Teil seines Ichs steckte. (Atlan 804)

Quellen

Atlan 695, Atlan 697, Atlan 698, Atlan 804