Anterferranter

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Die Anterferranter sind Intelligenzwesen aus der Galaxie Bars. Ihre Heimatwelt ist der Planet Anterf.

A587 1.JPG
Atlan 587
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Die katzenähnlichen, aufrecht gehenden Wesen werden durchschnittlich zwei Meter groß. Der ganze Körper ist von dünnem Fell bedeckt, das bei jedem Anterferranter eine andere Farbe und/oder ein anderes Muster hat. Von den Augenbrauen aus zieht sich eine dichtere Haarsträhne über den ganzen Kopf und Rücken. Sie stellt sich bei großer Erregung auf. (Atlan 587) Die recht großen Augen zeigen stark unterschiedliche Färbung. (Atlan 628)

Die Anterferranter haben Katzenaugen und spitze Ohren, auf denen Haarbüschel sitzen. In den Gesichtern sind Fühlhaare erkennbar, die an die Schnurrhaare von Katzen erinnern. Hinter den breiten Lippen verbergen sich vier spitze Fangzähne. (Atlan 628) Aus den Fingern können Krallen ausgefahren werden. Ein fingerlanger Schwanzrest ist vorhanden. Die Anterferranter sprechen mit schnurrender Stimme. (Atlan 628) Sie tragen in der Regel keine Kleidung, sondern verschiedene Gürtel und Bänder, an denen Ausrüstungsgegenstände befestigt werden können. (Atlan 629)

Weibliche Anterferranter färben ihren Pelz nicht so bunt wie die Männer. (Atlan 629)

Paragaben

Die Anterferranter haben Paragaben, die eng mit dem Namen der Gottheit verknüpft ist. Wenn 22 oder mehr Anterferranter sich zu einem Mentalblock zusammenschließen, können sie die Partikel der Wissenden stabilisieren oder verdichten und die Gottheit auf diese Weise herbeirufen. Dabei muss immer eine gerade Personenzahl zusammenkommen. (Atlan 587)

Ein solches Ag-mehn-dju-Bündnis ist in der Lage, Objekte durch eine »indirekte Teleportation« an einen anderen Ort zu versetzen. Je größer das Ag-mehn-dju-Bündnis ist, desto schwerere Objekte können teleportiert werden. Die Reichweite ist aber immer auf 100.000 Kilometer begrenzt, außerdem gilt diese Fähigkeit bei den Anterferrantern als tabu. Eine 22 Personen umfassende Gruppe, die sich als Diener der Wissenden bezeichnet, setzt die Fähigkeit dennoch ein. (Atlan 587)

Charakterisierung

Seit der Entdeckung der interstellaren Raumfahrt haben die Anterferranter sich zu einem stolzen, selbstbewussten Volk entwickelt. Sie bevorzugen mit weichem Material ausgekleidete, kubische Räume, die sie als Wohnhöhlen bezeichnen.

Bekannte Anterferranter

Gesellschaft

Bis zum Jahre 3807 hatten Anterferranter beinahe 100 Welten kolonisiert. (Atlan 628)

Religion

Auf Anterf gibt es mindestens zwölf verschiedene Glaubensrichtungen, Religionen und Philosophien. Eine wichtige Rolle nimmt eine Gottheit ein, die als die Wissende oder Ag-mehn-dju bezeichnet wird. Diese Gottheit besteht aus winzigen Partikeln einer Wikipedia-logo.pngmonadischen Wesenheit, die in der Lufthülle beziehungsweise im von den Anterferrantern so genannten »geistigen Äther« Anterfs verstreut sind. (Atlan 587)

Maßeinheiten

Als Zeiteinheit ist die Arca bekannt. (Atlan 634) Bekannte Längeneinheiten sind Darn (= Meter) und Megadarns (= Kilometer). (Atlan 587)

Sitten und Gebräuche

Als Geste des Abschieds packen Anterferranter sich an den Ellenbogen und blicken sich tief in die Augen.

Sprache

Die Sprache wird als Anterferrantisch bezeichnet. (Atlan 629)

Geld

Die Währungseinheit wird Terfol genannt. (Atlan 629)

Raumschiffe

Die Raumschiffe der Anterferranter haben die Form von Spitzkegeln. Es gibt verschiedene Größenklassen, wobei die kleinsten Einheiten 100 Meter groß sind. Die Schiffe verfügen über Defensiv- und Offensivwaffen, die denen der SOL im Jahre 3804 ebenbürtig waren. (Atlan 587)

Bekannte Raumschiffe

Geschichte

Die Diener der Wissenden stellten im Jahre 3804 fest, dass ihre Heimatgalaxie von einer anderen Welteninsel durchdrungen wurde. Sie bildeten insgeheim ein Ag-mehn-dju-Bündnis, um diese Gottheit um Rat zu fragen. Auf diese Weise erhielten sie Kontakt mit Hidden-X, der sich als Ag-mehn-dju ausgab und das Verschwinden der Sonne Barsanter ankündigte. Die Diener der Wissenden bereiteten daraufhin die Evakuierung Anterfs vor. (Atlan 587)

Am nächsten Tag verschwand die Sonne tatsächlich. Panik brach aus. Während die Evakuierung anlief, wurde der Planet vom Kälteeinbruch und verschiedenen Naturkatastrophen heimgesucht. Myrrhn und Shorrn, zwei Diener der Wissenden, erhielten erneut mentalen Kontakt zu Hidden-X. Sie stimmten zu, als Hidden-X von den Anterferrantern forderte, sie sollten seine Feinde (die Solaner) ins Flekto-Yn versetzen und gegebenenfalls gegen sie kämpfen. (Atlan 587)

Hidden-X kündigte an, er werde den Anterferrantern die Sonne zurückgeben, wenn sie seinen Willen erfüllten. Außerdem sollte der Planet an einen anderen Ort versetzt werden. Hidden-X forderte die Einrichtung eines aus 222 Personen bestehenden Ag-mehn-dju-Bündnisses. Als diese Forderung erfüllt wurde, installierte Hidden-X eine Kunstsonne im Wikipedia-logo.pngOrbit des Planeten, so dass es zu keinen weiteren Naturkatastrophen kam. Dann wurde Anterf in die Zone-X versetzt. Somit verloren alle Evakuierungsschiffe, die bereits im All unterwegs waren, den Kontakt zur Heimatwelt. (Atlan 587)

Die Anterferranter versetzten circa 100 Solaner und Oggar nach Anterf. Myrrhn beobachtete, wie die Gefangenen sich befreiten und mit der VERWEGENHEIT flohen. Er gab Alarm. Im Zuge des Planes Feuerstreifen wurde das Raumschiff verfolgt und vernichtet, der HORT erlitt das gleiche Schicksal. Oggar wurde scheinbar getötet. Hidden-X war vorerst zufrieden, befahl den Anterferrantern dann aber, die SOL und die CHART DECCON anzugreifen. Unter den wütenden Angriffen der Anterferranter gerieten beide Schiffe in große Bedrängnis. Dann wurde der Hypervakuum-Verzerrer gegen Anterf ausgerichtet und aktiviert. Der Planet wurde somit vermutlich an seinen Ausgangspunkt zurückversetzt. (Atlan 587)

Danach erlebte die Zivilisation der Anterferranter einen rapiden Niedergang. Die öffentliche Ordnung zerfiel. Es kam zu Unruhen und Plünderungen sowie zur Entstehung verschiedener Gruppierungen, die sich gegenseitig bekämpften. Die Lebensbedingungen der Anterferranter verschlechterten sich zusehends. Die so genannten Aktiven versuchten, die ausgefallene Riesenpositronik auf Seleterf wieder in Betrieb zu nehmen. Gleichzeitig arbeiteten sie an der Fertigstellung eines Forschungsschiffes, der TEUCER. Die Erkenner des Wahren, eine besonders starke Untergrundgruppe, versuchten diese Pläne zu sabotieren, um selbst die Macht übernehmen zu können. Es kam zu schweren Kämpfen auf Anterf und Seleterf. Die Aktiven behielten schließlich die Oberhand und starteten mit der TEUCER zu einem Erkundungsflug, denn in nur etwas mehr als 40 Lichtjahren Entfernung von Anterf war eine Energieerscheinung entstanden, die untersucht werden musste. (Atlan 627)

Es kam zu einem ungleichen Kampf mit der SOL. Ein Trupp aus zehn Mann unter Atlans Kommando, dem sich Tyari anschloss, enterte die TEUCER. Als Tyari die Zentrale betrat, erkannten die meisten Anterferranter in ihr die legendäre Wissende, die sie suchten, und stellten sich auf ihre Seite. Trappezaaz hielt sie jedoch für eine Betrügerin und flüchtete. Auf circa zwanzig Prozent der Anterferranter hatte Tyari keinen Einfluss. Eine Flotte der Beneterlogen verwickelte die SOL und die TEUCER in Gefechte. Um die Beneterlogen nicht nach Anterf zu führen, flogen Atlan, Tyari, Hallam Blake und Grynph mit einer Space-Jet nach Anterf. Dort wurde Tyari von den Aktiven anerkannt, die sich nun Diener der Wissenden nennen wollen. Die Erkenner des Wahren zerstörten die Space-Jet auf dem Raumhafen. (Atlan 628)

Mit Tyari wollte Narrm die Anhänger der Erkenner des Wahren auf seine Seite ziehen und leitete einen Großangriff ein. Grynph geriet in die Gefangenschaft der Erkenner. Tyari hörte ihn telepathisch und ließ sich mit einer Gruppe per Ag-mehn-dju an den angepeilten Ort versetzen. Damit befreiten sie Grynph und entdeckten, dass sich Dwins Hauptquartier im Untergrund von Karn-Ant befand. Dwin wurd eim Kampf von Atlan erschossen. Die Diener der Wissenden übernahmen wieder die Kontrolle über Anterf. (Atlan 628)

Die SOL erreichte in der Zwischenzeit das System Barsanter. Ihr folgende Beneterlogen-Schiffe können von den Beibooten vertrieben werden. Das Generationenschiff musste drei Wochen für Reparaturen im System bleiben. (Atlan 628)

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Quellen

Atlan 587, Atlan 627, Atlan 628, Atlan 629, Atlan 634 ...