Die Cybora-Etappe

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Überblick
Serie: Perry Rhodan Neo (Band 276)
Neo276.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Leticron
Titel: Die Cybora-Etappe
Autor: Rainer Schorm
Titelbildzeichner: Dirk Schulz / Horst Gotta
Erstmals erschienen: Donnerstag, 14. April 2022
Handlungszeitraum:    ... todo ...
Handlungsort:    ... todo ...
Zusätzliche Formate: E-Book, Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Kurz­zusammen­fassung

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Handlung

Während die Vitalier einen Ablenkungsangriff auf den von den Gon-Mekara streng bewachten Planeten Makko fliegen, gelingt der DOLAN mit Icho Tolot, Tro Khon und Mentro Kosum an Bord unter einem Tarnfeld verborgen unbemerkt die Landung auf Cybora. Die DOLAN hat die auf der MARKOORON sichergestellte Bulle und das aus dem Aerarium entwendete Gerät zum Auslesen der Daten an Bord. Mentro Kosum soll auf Cybora den Kontakt zu einem MINSTREL herstellen, mit dessen Hilfe die DOLAN weiter nach Makko vorstoßen will.

Die DOLAN ist in der Nähe von Zentrum 23 gelandet. Die Städte auf Cybora haben keine Eigennamen, sondern die Bezeichnung »Zentrum« mit einer Nummer. Kosum stammt aus Zentrum 23. In der dort angesiedelten Emotionautenakademie steht ein Freisetzungsritual unmittelbar bevor, bei dem immer auch MINSTRELS anwesend sind. Von einem Schlupf am Rande der Stadt aus löscht Kosum seine persönlichen Daten aus dem Netz von Cybora. Dann begibt er sich zum Lykeion, wo das Freisetzungsritual stattfinden soll.

Die endgültige Verschaltung des Gehirns eines Kandidaten zum Emotionauten findet während eines dreimonatigen Aufenthaltes in einem der sogenannten Samadhi-Tanks statt. Die Freisetzung stellt dann die feierliche Entlassung der Kandidaten aus den Tanks dar. Kosum erhält ohne Probleme Zugang zur Halle der Tanks. Ihm fällt auf, dass diesmal kein MINSTREL anwesend ist, dafür aber viele Gon-Mekara. Offenbar wurde versucht, auch Gon-Mekara zu Emotionauten zu verschalten, nachdem bereits vor einiger Zeit ein erster derartiger Versuch in einer Katastrophe geendet hat. Auch diesmal ist er nicht anders. Während die Tanks der Kandidaten von Cybora geregelt geöffnet werden und die nun fertigen Emotionauten wie üblich noch etwas desorientiert austeigen, kommt es bei den Tanks der Gon-Mekara zu Kurzschlüssen und Explosionen. Die Gon-Mekara, die herauskommen, sind geistig zerstört, beginnen zu toben, dreschen auf andere Gon-Mekara, aber auch auf Cyboraner ein, die im Weg stehen, was für diese meist tödlich endet. Sicherheitstruppen der Gon-Mekara stürmen den Saal und bilden einen Sicherheitskordon, um das Publikum unbeschadet hinauszubekommen. Dann setzen sie die Tobenden fest.

Kosum ist unter den letzten, die aus der Halle hinauskommen. Das nach draußen gebrachte Publikum wird aber von Sicherheitsleuten der Gon-Mekara umstellt und kann nicht gehen. Kosum ahnt, dass das nichts Gutes bedeutet. Als ein Mann in einem Kapuzentroyer ihn zu einem Ausgang deutet, folgt er ihm. Draußen zieht der Unbekannte die Kapuze ab. Er ist Carnacki.

Vergangenheit, 2082:

Kosum war bis zu seinem 7. Lebensjahr blind. Auch noch mit 11 Jahren dauert die Optimierung seiner positronischen Implantate an. Seine beste Freundin an der Akademie ist Tatjana Fedarkowa, für eine Siganesin mit 1,30 Metern ziemlich groß, und aufgrund ihres Könnens der absolute Star der Klasse. Auch Carnacki, der genetisch ursprünglich für Plophos vorbereitet wurde, interessiert sich für sie, und das führt dazu, dass er Kosum zum Ziel ätzender Bemerkungen erwählt. In der Taverne Rose and the Crown an der Akademie wird kein Alkohol ausgeschenkt; weil er im Gehirn der Kandidaten nachteilige Veränderungen bewirken kann. Doch Carnacki schüttet heimlich in Kosums Getränk etwas hinein, sodass er mit einem Blutalkoholspiegel von 2,2 Promille zusammenbricht. Dieser Scherz führt dazu, dass Kosum nicht zur Abschlussklasse zugelassen wird und Carnacki ebenso wenig. Tatjana Fedarkowa ärgert besonders, dass dann das Gerücht die Runde macht, jemand habe Carnacki verpetzt.
Doch das alles ist nicht mehr wichtig, als Kosum und Carnacki 2086 der Öffnung der Samadhi-Tanks von Tatjanas Klasse beiwohnen. Die anderen Tanks öffnen sich erwartungsgemäß, doch zum Tank von Tatjana eilen Biomeds. Sie steigt nicht von selbst heraus, sondern muss herausgeholt werden. Danach schaut sie blicklos durch die Gegend. Die am besten geeignete Schülerin hat der Prozess der endgültigen Verschaltung nicht unbeschadet überstanden. Sieben Tage, bevor Mentro Kosum in seinen Tank steigt, stirbt sie.

Carnacki hat Kosum erkannt und will wissen, waerrum zurückgekehrt ist. Kosum hält ihn hin. Dann taucht ein anderes Problem auf. Die Explosion der Samadhi-Tanks war auch von Hyperausbrüchen begleitet, und ein Hyperdim-Swap traf, ähnlich einem Funkenflug bei einem Waldbrand, das Augenimplantat von Kosum. Dieses zeigt plötzlich Fehlfunktionen. Carnacki führt Kosum in das Lager der Firma EBBOM Limited, die in Insolvenz ist, weshalb das Lager zwar versiegelt, aber auch verlassen ist. Dort versucht Carnacki mit einem hochwertigen Schaltmodul das Augenimplantat von Kosum neu zu kalibrieren. Der Versuch schlägt fehl, Kosum sieht danach gar nichts mehr. Dann gibt es im Zentrum eine Explosion: Das Lykeion wurde endgültig gesprengt.

Carnacki überlegt, Kontakt zum NATHAN-Interpreter Serge Gogol aufzunehmen, der einen legendären Ruf hat und »Luzifer« genannt wird. Aus der Dichte des Datenflusses zu einem Schlupf außerhalb der Stadt spekuliert er, dass sich Gogol dort befindet und ein MINSTREL bei ihm ist. Mit einem aus der EBBOM Ltd. entwendeten Lastengleiter machen sie sich auf den Weg. Kosum steuert. Sehen kann er zwar nichts, die Wahrnehmungen der Ortungssysteme des Gleiters übernehmen aber schon. Nach dem zweiten Anschlag auf das Lykeion stehen überall Kontrollposten; als sie gestoppt werden, hat Carnacki bereits den ordnungsgemäßen Erwerb des Lastengleiters aus der Konkursmasse im Netz hinterlegt.

Sorgator war einer der Gon-Mekara, die in den Samadhi-Tanks steckten. Im Gegensatz zu den anderen glaubt man, dass er die Prozedur zwar nicht als Emotionaut, aber sonst halbwegs unbeschadet überstanden hat und entlässt ihn aus der Behandlung. Sorgator hat niemanden berichtet, dass er in seinem Kopf plötzlich eine zweite Stimme hat, die er Bog nennt. Er hat eine Agenda: Ihm sind zwei Cyboraner aufgefallen, die sich verdrückt haben. Er ist überzeugt, dass sie das Experiment sabotiert haben und will sie stellen. Er bekommt eine Woche fei, um sich zu erholen, überredet den Zeugmeister der Einheit, ihm einen Gleiter zur Verfügung zu stellen, erkennt im Überwachungsnetz die beiden Verdächtigen an einer Ausfahrtskontrolle und nimmt die Verfolgung auf.

Kosum bemerkt, dass er das Bewusstsein verliert. Carnacki muss die Steuerung übernehmen. Kosum erwacht mit enormen Schmerzen. Serge Gogol ist dabei, seine Augenimplantate neu zu kalibrieren. Diesmal funktioniert es, und Kosum kann wieder Umrisse von Gestalten sehen. Dann sind plötzlich Gon-Mekara vor dem Schlupf, der sich aber verriegelt. Sie beginnen, den Schlupf aufzuschneiden. Luzifer setzt einen Hilferuf ab, doch vorläufig werden sie sich wohl den Gon-Mekara stellen müssen.

Sorgator sieht, wie die Patrouille vor ihm den Schlupf einzunehmen beginnt. Doch das sind seine Verräter, die nur er stellen darf. Also rammt er mit seinem Gleiter einen der drei abgestellten Patrouillengleiter, was den Tod der drei dort pausierenden Gon-Merkara zur Folge hat. Dann liefert er sich mit den verbliebenen Sicherheitsleuten, die völlig überrascht sind, ein Feuergefecht, bei dem er zwei erschießt, und beginnt mit dem Letzten einen Kampf mit Fäusten und Messern bis zum Tod des anderen. Dann sieht er, wie drei Cyboraner und ein MINSTREL sich davonmachen wollen. Als er sich auf ihre Fersen heften will, rennt er gegen eine Wand: Icho Tolot ist im Spiegelfeld da und gegen ihn hat Sorgator keine Chance, auch nicht, als Tolot das Spiegelfeld abschaltet, um ihm freundlich zuzureden. Tolot, Kosum und Carnacki bemerken, dass Luzifer und der MINSTREL verschwunden sind, und lassen Sorgator tobend zurück. Sorgator deponiert die Leichen der von ihm getöteten Gon-Mekara sowie die Wracks der zerstörten Gleiter im Schlupf und bringt alles mit Granaten zu Explosion, damit die Ermittler keine leichte Arbeit haben. Dann nimmt er die Verfolgung von Kosum und den anderen mit dem letzten noch funktionierenden Gleiter der Patrouille auf.

Tolot, Kosum und Carnacki erreichen die DOLAN. Luzifer und der MINSTREL sind bereits da. Die beiden sind den Impulsen des CLAVIS gefolgt, wie sie die Einheit von Bulle und Energizer nennen, die sich wieder verbunden haben. Auch dass das Ellipsoid aus dem Aerarium ein Energizer ist, ist eine neue Information. Der MINSTREL het sich gerade mit dem Planhirn von Tro Khon verbunden. Er testet dessen Leistungsfähigkeit. Luzifer erklärt, sie müssten nach Makko vorstoßen, was den Plänen der Besatzung der DOLAN entgegenkommt. Er macht Andeutungen, dass sich im Zentrum von Makko etwas befindet, das er Womb nennt. Doch was das ist, kann er mit Worten nicht erklären. Die MARQUARD VON PREEN ist bereits wieder im System, um einen Ablenkungsangriff zu fliegen, wenn die DOLAN Makko anfliegt.