Arkon III (bis 2329)

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem ersten Arkon III. Für weitere Bedeutungen, siehe: Arkon III und Gor'Ranton.

Der ursprünglich dritte Planet des Arkonsystems war als Arkon III über 15.000 Jahre lang einer der drei Hauptplaneten der Arkoniden (Tiga Ranton – satr.; terr. »drei Welten«). Er wurde auch Gor'Ranton, die Kriegswelt, genannt.

Astrophysikalische Daten: Arkon III
Andere Namen: Gor'Ranton, Kriegswelt
Sonnensystem: Arkon
Galaxie: M 13, Milchstraße
Entfernung zum Solsystem: 34.000,2 Lichtjahre (Spartac 2.1)
Monde: 0 (Spartac 2.1)
Mittlere Sonnenentfernung: 620 Mio. km / 4,14 AE (PR 39)
Jahreslänge: 431,72 d (Spartac 2.1) / 365,22 Pragos (Blauband 14)
Rotationsdauer: 28,4 h (PR 39) / 20 Tontas
Achsneigung: (PR 39)
Durchmesser: 13.250 km (Blauband 14, Spartac 2.1)
Mittlere Dichte: 6,885 g/cm3 (Spartac 2.1)
Masse: 8,386×1021 t / 1,404 Erdmassen (Spartac 2.1)
Schwerkraft: 1,3 g (PR 39)
Atmosphäre: erdähnlich: Stickstoff, Sauerstoff, Kohlendioxid, Wasserdampf ...
Mittlere Temperatur: +34 °C (PR 39)
Bekannte Völker
Arkoniden

Übersicht

Zusammen mit Arkon I und Arkon II bildete er im Arkonsystem das Wahrzeichen des Machtanspruchs des arkonidischen Volkes. Arkon III diente ausschließlich als Flotten- und Rüstungsplanet. Im Jahre 1984 beherbergte er rund 25.000 Werften. (PR 39)

Hier befand sich das Hauptquartier der Arkonidischen Flotte, das Ark'Thektran. (Blauband 14)

Die Galaktonautische Akademie bildete den Offiziersnachwuchs der Flotte aus. (Traversan 1)

Ein bekannter Raumhafen nannte sich A-3. (PR 86)

Fauna

Eine ausgestorbene Saurierart waren die Yillds. (Atlan 242)

   ... todo: A-3, Arp'Tudor, AYA-Hafen, D-aar N'aang, Etset Secinda, Katrok, KRONE ARKONS, Robotregent ...

Geschichte

Die neue Heimat

Ursprünglich war Arkon III auch nach der klassischen Zählung der dritte Planet des Arkonsystems. Hier landeten – nach neueren geschichtlichen Erkenntnissen um 18.509 v. Chr. – die ersten Siedler, wobei sie sich zu dieser Zeit wohl noch nicht Arkoniden nannten. Ausgangspunkt der Besiedlung war die zentrumsnahe Welt Arbaraith, zu dieser Zeit noch Bestandteil des akonischen Imperiums.

Nach dem Ende des Großen Befreiungskrieges gegen das Muttervolk der Akonen siedelten sich die Arkoniden, von den Akonen unbemerkt, auf Arkon III an. Unter Führung der beiden Familien Akonda und Sulithur wurden die ersten Ansiedlungen gegründet. Diese stellten lediglich Ansammlungen von einfachen Hütten und Zelten dar. Die Energieversorgung wurde durch die Fusionskraftwerke von Raumschiffen aufrechterhalten, die im Krieg kampfunfähig geschossen worden waren. Zu dieser Zeit flogen die noch raumtüchtigen Einheiten Patrouille durch Urdnir, um den Kugelsternhaufen zu erkunden und eventuell auftauchende akonische Schiffe ausfindig zu machen. (Atlan 242)

In dieser Epoche war die Mehrzahl der Siedler in der Landwirtschaft tätig, um die Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln sicherzustellen. (Atlan 242)

Auf Arkon III waren zu dieser Zeit lediglich zwei Schlachtschiffe dauerhaft stationiert. Während eines im Wikipedia-logo.pngOrbit kreiste, diente das andere als Ausbildungszentrum für Schiffsmannschaften und war auf dem kleinen Raumhafen gelandet. (Atlan 242)

Auf einem der beiden innersten Planeten des Arkonsystems wurden Raumschiffswerften errichtet, deren Ausstoß in den nächsten zehn Jahren von 30 auf 150 Einheiten jährlich gesteigert werden sollte. (Atlan 242)

In den Folgejahrhunderten wurde der Planet immer mehr ausgebaut, bis zu dem Moment, da für Siedlungen und Industrien auf die beiden Nachbarplaneten, die ursprünglichen Arkon II und Arkon IV, ausgewichen werden musste.

Vorgeschichtliches Arkon III

Auf dem Planeten existierte kurz nach seiner Besiedlung eine Region, die Etset Secinda (satr.; terr. »Stadt der Sieben«) genannt wurde, weil sie aus der Luft das Bild einer in sieben Bereiche gegliederten Stadt bot. Die ersten Kolonisten erklärten sich die vermeintlichen Mauerruinen mit Gletscherablagen einer früheren Eiszeit. Spätere Kolonisten wurden aufmerksam, als zwischen den Gesteinsschichten eine bröselige Metallmasse hervortrat und Rostspuren auf die Wände zeichnete. Genauere Untersuchungen zeigten Schmelzspuren, die dann zu der Erkenntnis führten, dass vor langer Zeit hier eine mächtige Stadt gestanden habe, die durch eine in großer Höhe gezündete Atombombe vernichtet wurde. Auch gab es zu Zeiten der ersten Besiedlung noch unterirdische Stollen- und Höhlensysteme, die eindeutig künstlichen Ursprungs waren. (Atlan 242)

Ob jemals Forscher herausfanden, wer diese Stadt baute und wer vor ihnen auf diesem Planeten lebte, ist unbekannt. Sicher ist jedoch, dass jegliches Wissen hierüber unterdrückt wurde – und eventuell sogar Spuren gezielt vernichtet wurden. Die Arkoniden hatten nach dem Ende ihrer Unabhängigkeitskriege genug mit Schwierigkeiten und der Überwindung ihrer Zerstrittenheit (die auch zu einem Militärputsch führte) zu kämpfen, als dass sie ihre neue Heimatwelt mit einer untergegangenen und vielleicht mächtigeren Zivilisation »teilen« wollten. Eventuell wurde diese Entscheidung sogar vom ersten Imperator Gwalon I. selbst getroffen, dem alles an einem wehrhaften und selbstbewussten arkonidischen Volk lag.

Es gilt als sicher, dass spätere archäologische Untersuchungen ergebnislos verliefen. Jede mögliche Spur schien im Zuge des Ausbaus des Planeten vernichtet worden zu sein. Gor'Ranton (siehe nächster Abschnitt) forderte seinen Tribut. Selbst wenn noch etwas zu finden gewesen wäre, spätestens die Zerstörung 2329 hat jede Hoffnung hierauf zunichte gemacht.

Dementsprechend bleiben die ursprünglichen Bewohner der arkonidischen Zentralwelt unbekannt.

Gor'Ranton

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Heft: PR 199
© Heinrich Bauer Verlag KG

In den Jahren 6320 da Ark bis 6330 da Ark initiierte Imperator Gonozal III. dann das Projekt, aus dem Tiga Ranton hervorgehen sollte: Die beiden Nachbarplaneten wurden in einem komplizierten Prozess auf die Wikipedia-logo.pngUmlaufbahn des dritten gebracht. Ab 12.954 v. Chr. war Arkon III nicht mehr allein auf seiner Umlaufbahn.

Ein industrieller Rückbau des Planeten war sowohl logistisch als auch im Hinblick auf die weiter voranschreitende imperiale Expansion nicht sinnvoll, weil zu aufwendig. Aus diesem Grund wurde entschieden, Arkon I zum neuen Wohnplaneten zu erklären. In späteren Jahren ging dieses Wissen planmäßig verloren. Nur noch Eingeweihte wussten von der Wahrheit.

Im Jahre 10.498 da Ark, während des Großen Methankriegs, war der Umbau des Planeten in eine Kriegswelt in vollem Gange. Den Raumhäfen waren Vergnügungsstätten angeschlossen, in Fabriken wurden die unterschiedlichsten Güter erzeugt. Wohngebiete verschwanden zusehends von der Oberfläche. Sie mussten Übungsgebieten und Waffenarsenalen weichen. (Atlan 176)

Zu dieser Zeit wurde auch eine mehrere Quadratkilometer große Baugrube ausgehoben, die später den Robotregenten aufnehmen sollte. (Atlan 195)

Tief im Untergrund des Planeten wurden riesige Wohnstädte errichtet. Sie lagen unterhalb der zahlreichen Landefelder und konnten die Besatzungen der Raumschiffe aufnehmen. Der Zugang zu den subplanetaren Bereichen erfolgte über oberirdisch angelegte Pfortenbunker. Dabei handelte es sich um Kuppeln aus Arkonstahl mit vier Schleusentoren, die im Normalfall geschlossen waren und nur für den Notfall geöffnet wurden, um die zahlreichen Besatzungen der Schiffe innerhalb kürzester Zeit zu ihren Einheiten zu entlassen. Der normale Personenverkehr erfolgte über kleine Mannpforten. (Atlan 296)

In der Nacht wurden die zahllosen Raumhäfen von künstlichen Atomsonnen erhellt. (Atlan 296)

In den folgenden Jahrhunderten und Jahrtausenden wurde der Planet weiter zum bedeutendsten industriellen Zentrum des Imperiums ausgebaut. Bis in mehrere Kilometer Tiefe war er schließlich ausgehöhlt. Auf der Oberfläche reihten sich Industrieanlagen, Werften und Raumhäfen aneinander. Hinzu kamen Tausende von Forschungs- und Entwicklungszentren. 25.000 Großwerften produzierten täglich für den stetigen Bedarf an Raumschiffen und Beiboot-Trägerbewaffnung. Es war der militärisch-industrielle Komplex der gesamten Milchstraße. (PR 39)

Es ist nicht übertrieben zu behaupten, dass auf dem ganzen Planeten kein natürlich entstandener Fleck Oberfläche mehr vorhanden war – allein die Meere waren in ihrer Urform erhalten geblieben. Schließlich war der Planet Ort jenes Projektes, aus dem der Große Koordinator hervorgehen sollte. Allein sechs Raumhäfen von je 70 Kilometern Durchmesser umgaben strahlenförmig den gewaltigen Komplex der Mammutpositronik. 10.000 Quadratkilometer wurden allein von dieser eingenommen, geschützt von einem bis in 80 Kilometer Höhe reichenden Wabenschutzschirm. (PR 39)

Im Jahre 2102 hüllten die Akonen den Kriegsplaneten Arkon III mittels des Zeitumformers in ein Energiefeld. Durch die damit ausbleibenden Befehle des Robotregenten wurde die gesamte Robotflotte inaktiv. Imperator Atlan musste hilflos zusehen und seine Freunde auf Terra um Hilfe bitten. Arkon III war in die Zeit des Imperators Metzat III. versetzt. Die Akonen überzeugten Metzat III., dass in einem weit entfernten Sonnensystem ein humanoides Volk lebte, das sich der Kolonisation widersetzte. Die arkonidische Flotte startete von Arkon III, wurde in die Realzeit zurückversetzt und flog in das Solsystem, um diese Behauptung zu überprüfen. Kurz vor dem Angriff auf Terra konnte Gucky den Zeitumformer vernichten. Das Zeitfeld um Arkon III löste sich auf und die Flotte Metzats verschwand wieder in der Vergangenheit. (PR 105)

Der Robotregent wurde 2106 zerstört. (PR 125 E)

Arkon III war der Gestalt gewordene Alptraum jedes Ökologen und jedes Umweltschützers. Riesige Ökokonverter waren notwendig, um die Atmosphäre aufzubereiten und Umweltbedingungen zur Verfügung zu stellen, die als halbwegs verträglich galten. Aus diesem Grund hielt sich kein Arkonide auf diesem Planeten auf, wenn er nicht aus irgendeinem Grund dazu gezwungen wurde.

Als Dauerbevölkerung verfügte der Kriegsplanet nur über wenige Millionen Arkoniden, dafür aber hunderte von Millionen Kolonisten und Hilfsvölker, vor allem Naats. (Blauband 14)

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Heft: PR 2050
© Heinrich Bauer Verlag KG

Am 28. September 2329 wurde Arkon III während einer letzten Großoffensive der Blues von vierzig Kampfschiffen vernichtet. Dies war der Beginn eines jahrhundertelangen Traumas unter den Arkoniden. Selbst der degenerierteste Vertreter dieser Zivilisation musste spüren, dass die Arkoniden an ihrer Lebensader – und an ihrem Stolz – getroffen worden waren. Dabei dürfte es nur wenigen aufgegangen sein, dass sie nach Arbaraith nun auch ihre zweite Heimatwelt verloren hatten. Für eine lange Zeit erholte sich das stolze Volk nicht von diesem schweren Schlag. (PR 199)

Nachdem die Blues Arkon III vernichtet hatten, wurde das Flottenzentralkommando nach Arkon II verlegt. (PR 2026)

Auch nach der Zerstörung wurde Arkon III genutzt. So lag im Jahre 1292 NGZ das Hauptquartier der Tu-Ra-Cel im Trümmerring des zerstörten Planeten. (PR 2024)

Das neue Arkon III

Ende des Jahres 1303 NGZ nahm der ehemalige Planet Subtor die Position von Arkon III ein. Nach 2561 Jahren war Tiga Ranton wieder komplett. (PR 2050)

Hauptartikel: Arkon III (1303 NGZ-1517 NGZ).

Überbleibsel

Es existierte noch eine Anzahl von Fragmenten des alten Planeten, die zum Teil genutzt wurden. So war auf einem Fragment die Leitstelle von Vothantar Zhy, dem Kristallschirm, untergebracht. (PR 2717)

Ein Überbleibsel des alten Raumhafens von Arkon III, TRC-Ark genannt, beherbergt das Hauptquartier des Tu-Ra-Cel. (PR 2098)

Quellen