Gongolis

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Gongolis war ein gigantisches galaktisches Habitat.

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Heft: PR 3010
© Heinrich Bauer Verlag KG
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Heft: PR 3011 – Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG

Übersicht

Gongolis bestand aus drei Schiffszellen der JUPITER-Klasse mit einem Durchmesser von jeweils zweitausendfünfhundert Metern sowie einem GWALON-Klasse-Raumer mit Kegelstumpf an der Unterseite. Dieser wurde elliptisch nach außen erweitert und bildete so ein Landefeld von vier Kilometern Durchmesser in der langen und etwa zwei Kilometern in der kurzen Seite. Die vier Elemente wurden durch ein Kreuz aus funfhundert Meter durchmessenden Tunneln verbunden. (PR 3010, S. 9)

Die vier Elemente hatten bestimmte Funktionen. So war der GWALON-Kelch, auch Gongolis-1 genannt, die Stadt. Im Uhrzeigersinn folgten Gongolis-2, -3 und -4. Sie trugen die Eigennamen Faktorei, Komturei und Magazin. (PR 3010, S. 10)

In der »Stadt« lebten fünfzigtausend Vollbürger und sechzigtausend Fristbürger.

Die Faktorei beherbergte insbesondere Basare, Casinos und Restaurants, aber auch Fabriken, Hydroponiken und andere Produktionsanlagen. (PR 3010, S. 10)

  • Die Heimstätten der Batalan-Sippe und der Kapalitor-Sippe beherbergten zwei gestrandete Mehandor-Sippen. Sie bemühten sich trotz des Großhandelsverbots für alle außer den Barnitern nach Kräften um ihre traditionellen Stärken. (PR 3011, S. 8)
  • Der Schwebende Wassergarten von Hamalis war eine dreidimensionale, sinnverwirrende Parkanlage im Inneren einer riesigen Hohlkugel. Riesige Hydroponiken mit exotischen Pflanzen schwebten im Inneren der Hohlkugel. Bäume, Büsche, Rasenflächen und Blumenbeete wuchsen in alle Himmelsrichtungen, fügten sich dabei harmonisch ineinander. Zwischen den Pflanzungen floss ein breites, in sich geschlossenes Wasserband gemächlich schwebend dahin. (PR 3011, S. 9)
  • Der Nachtbasar befand sich immer an anderen Orten. Er wanderte ohne festen Plan durch die gesamte Faktorei. Wo und wann er auftauchte wurde nur über Mundpropaganda weitergegeben. (PR 3011, S. 10)
  • Die Opera Gongoloise war ein bekanntes Opernhaus, dessen choreografische Leitung im Jahre 2045 NGZ der Künstler Khaut Faris übernehmen sollte. (PR 3011)

Die Komturei diente in erste Linie der Verwaltung. (PR 3010, S. 10)

Im Magazin befanden sich die Triebwerke, die HÜ-Schirmprojektoren, diverse Waffensysteme und Energiespeicher. (PR 3010, S. 10)

Gongolis war mobil und bewegte sich an der Peripherie des Galaktischen Zentrums entlang. Alle zwölf Jahre musste sich Gongolis in ein Sonnensystem begeben, um dort aufzutanken. Dort wurde die Station mit Energie, Wasser, Erzen und gegebenenfalls Pflanzen versorgt. (PR 3013, S. 10)

Das Habitat diente verschiedenen galaktischen Völkern als letzter Rückzugsort. Hierdurch entstand ein Vielvölkergemisch. (PR 3010)

Darstellung

Risszeichnung: »Gongolis« (PR 3011) von Andreas Weiß

Politische Struktur

Im Habitat Gongolis agierten vor allem die fünf Concierges, denen der Hôte als eine Art Regierungspräsident vorstand. Der Hôte im Jahr 2045 NGZ war der Terraner Buatier Mulholland.

Jeder Concierge residierte in einer Loge. Die einzelnen Logen waren:

  • Loge für Vollbürger (Bewohner mit vollem Rechtstitel); Concierge Finn Fitzmaurice.
  • Loge für Fristbürger (Bewohner mit befristetem Aufenthaltsrecht); Concierge Arpad Aaliyan.
  • Loge für Gastbürger (vorübergehender Besuch, Aufenthalt von höchstens einem Monat); Concierge Jeroom Cartwright.
  • Loge für Wohlergehen (Lebenserhaltung, Technik, innere und äußere Sicherheit); Concierge Zohal Mudroro.
  • Loge für Außenkontakte (Handel); Concierge Non Jaffnapatam.

Diese Logen waren alle bis auf die Loge für Außenkontakte in Gongolis-3 untergebracht. Der Loge für Gastbürger waren auch die Sicherheits- und Geheimdienste zugeordnet. (PR 3013 – Glossar)

Geschichte

Am 12. Oktober 2020 NGZ erreichten die beiden Kopfgeldjäger Dancer und Schlafner erstmals Gongolis. Ihr Auftrag war es, den Schwerkriminellen Petru Larromar an ihren cairanischen Auftraggeber auszuliefern. (PR 3012, S. 42)

Im Jahr 2045 NGZ durchstreifte Gongolis den Kugelsternhaufen M 28. (PR 3010, S. 10)

Am 12. Oktober 2045 NGZ erreichte die TREU & GLAUBEN mit Perry Rhodan an Bord die Station. Perry Rhodan, Sholotow Affatenga, Donn Yaradua und Lanko Wor wechselten auf die Station, um das Treffen mit Reginald Bull vorzubereiten. Perry Rhodan gab sich dabei als Leo Tibo aus. (PR 3010)

Die beiden Kopfgeldjäger Dancer und Schlafner wurden am 14. Oktober 2045 NGZ von ihrem Auftraggeber erneut nach Gongolis entsandt. Dieses Mal sollten sie Lanko Wor ausfindig machen und ausliefern. Diesen Auftrag konnten sie nicht abschließen, da Perry Rhodan und seine Gruppe den Anschlag verhindern konnten. (PR 3010, PR 3012, S. 58)

Vor dem Treffen mit Reginald Bull sollte ein gewisser Kenttä Tuomistuin prüfen, ob Rhodan wirklich Rhodan war. Um die Wartezeit auf das Treffen zu verkürzen, wurden Perry Rhodan, Donn Yaradua und Sholotow Affatenga von Kosipru durch das Habitat geführt. Dabei schauten sie sich auch einige der vielen Zweikämpfe in der Arena der Hundert Welten an. Bei einem der Kämpfe traten das arkonidische Geschwisterpaar Pethora und Guulem da Gavvhad auf. Die Stationsführung von Gongolis vermutete, dass dieses Pärchen zum Cairanischen Panarchiv gehörte. Als Tuomistuin erschien, war er in Begleitung des riesenhaften Epsalers Shijar Himayatan und des Aras Houzer. Letzterer begann umgehend mit Rhodans Untersuchung. Während des Kampfes kam es zu einem Anschlag auf den Hôte Buatier Mulholland, auch Perry Rhodan wurde angeschossen. Die Attentäter konnten unschädlich gemacht werden. (PR 3011)

Nach diesem Anschlag unterhielten sich der Epsaler Shijar Himayatan und der getarnte Perry Rhodan mit Buatier Mulholland über ein mögliches Bündnis zwischen Gongolis und der LFG. Dabei gab sich Shijar Himayatan als Reginald Bull zu erkennen, während Perry Rhodan seine Tarnung aufrechthielt. Reginald Bull bat den Hôte, Gongolis so zu verlegen, dass sich sein Flaggschiff THORA unbehelligt von den anfliegenden cairanischen Augenraumern nähern konnte. Buatier Mulholland willigte ein. Bei dem anstehenden Ortswechsel von Gongolis versuchte ein Saboteur, die Triebwerke zu beschädigen. Ein gewisser Kodax Moti wurde als Saboteur identifiziert und konnte von Sicherheitskräften erschossen werden. (PR 3013)

Quellen