Teaser Kroom

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Teaser Kroom war ein geistig schwerfälliger Imprint-Süchtiger, der statt einer normalen Imprintware den Kospienschlüssel auf dem Kopf trug und nicht mehr entfernen konnte. Kroom hatte einen einzigen Freund und Beschützer, den Tomopaten Gyrengo. (PR 1750)

PR1758.jpg
Heft: PR 1758
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Er war eine kleine, man kann schon sagen hässliche Erscheinung, die noch durch falsch stehende Zähne unterstrichen wurde. Außerdem war er scheu, hielt sich zurück und ließ lieber andere reden. Besonders auffällig an ihm war sein metallisch glitzerndes Stirnband mit einer Unzahl von kleinsten Konstruktionselementen. Das Stirnband hatte sich mit tentakelartigen Krallen für immer in sein Gehirn gebohrt und war damit verbunden. (PR 1758, PR 1763)

Charakterisierung

Kroom hatte einen relativ niedrigen Intelligenzquotienten – manche Personen in seiner Nähe sprachen sogar von einem Minus-IQ. Er war vom Grunde her scheu, ein ängstlicher Mensch und war leicht einzuschüchtern. (PR 1758, PR 1763)

Der Imprint-Süchtige konnte nicht verstehen, dass Personen angesichts des Todes Vergnügen empfanden, so wie die Admiralin Stomal Zystaan. (PR 1758)

Kroom hatte die Schrift eines sehr jungen Kindes. (PR 1790)

Der Maschinenmensch

Teaser Kroom wurde Maschinenmensch genannt, weil er sich durch die Kraft seines Stirnbandes geistig in jegliche Schaltung versetzen und diese analysieren konnte. Was diese Dinge betraf, konnte man Kroom als Genie bezeichnen. Manchmal machte er einen Spaß mit seinen Mitmenschen auf Raumschiffen, indem er Schaltungen der Beleuchtung so manipulierte, dass es dunkel wurde. (PR 1758, PR 1763)

Geschichte

Teaser Kroom wurde als Sohn von Siedlern auf dem Planeten Klippergast, zwei Lichtjahre von Plophos entfernt, geboren. (PR 1758)

Anfang 1218 NGZ kam Kroom als Diener und Sklave eines Springers zum Hamamesch-Basar UARAM. Dort sah er ein seltsames Stirnband aus Metall, das ihn so faszinierte, dass er es in einem unbeobachteten Moment stahl. Ab diesem Augenblick war er Imprint-süchtig. Nachdem der Springer feststellte, dass Teaser Kroom nicht nur süchtig war, sondern auch noch durch seine plötzliche Fähigkeit, Schaltungen zu manipulieren, unheimlich wurde, setzte man ihn im Blauen System aus. Zu dieser Zeit wurde er schon »Maschinenmensch« genannt. (PR 1758)

Kroom wurde von Stomal Zystaan in den Slums von Sphinx aufgelesen, die seine Fähigkeiten einzuschätzen wusste und für ihre Zwecke einzusetzen gedachte. (PR 1758)

Im Juni 1218 NGZ war Teaser Kroom an dem Überfall der Admiralin Stomal Zystaan auf einen mondgroßen Asteroiden beteiligt, dessen Inneres ausgehöhlt war und eine arkonidische Werft beherbergte. Ziel war es, 450 Raumschiffe zu erbeuten. Mit List, Kaltblütigkeit und Wikipedia-logo.pngNervengas wurde die Belegschaft ermordet – bis auf die von sechs Mann besetzte Zentrale. Nachdem Teaser Kroom durch seine Fähigkeit das Schott entriegelt hatte, öffnete Gyrengo seinen Ghyrd und stürmte trotz stärksten Abwehrfeuers in die Zentrale. Keiner der sechs überlebte. Mit den 450 Schiffen ging es dann in Richtung der Galaxie Hirdobaan. (PR 1750)

Zu Anfang der Reise nach Hirdobaan, während Teaser Kroom schlief, wurden durch Stomal Zystaan zwei Mikrodetonatoren in seinem Stirnband platziert, um ihn so willfährig zu machen. (PR 1758)

Im Juli 1220 NGZ war Teaser Kroom zusammen mit Gyrengo im Grencheck-Oktanten in Hirdobaan an der Erkundung des Planeten Horrigh beteiligt. Dabei trafen sie auf ein Standbild eines Kschuschiis und später auch auf deren Technik. Dabei handelte es sich um ein transparentes rundes Bassin von 25 Metern Durchmesser und zehn Metern Höhe, gefüllt mit einer öligen Flüssigkeit. Im Bassin bedienten zehn Hamamesch mit Tauchermasken die Steuerung, mit der Container auf einem Verladeplatz durch einen Antigrav-Kran bewegt wurden. Bei dieser Exkursion gerieten die beiden auch an eine dreiköpfige Hamamesch-Patrouille mit gezückten Strahlern, die sie festnehmen wollte. Dabei entfesselte Gyrengo seine Arme und überwältigte die Hamamesch, ohne dass sie zu einer Gegenwehr in der Lage gewesen wären. (PR 1758)

Anfang August 1220 NGZ wurde Teaser Kroom durch Gyrengo einer Behandlung mit dessen Händen unterzogen. Er stellte fest, dass die Hände Gyrengos auch heilen konnten. Nach einem starken Anfall von Entzugserscheinung durch die fehlende Imprint-Ware und nach der Behandlung, war er, wenn auch nicht für immer, von seinen Schmerzen befreit. (PR 1758)

Am 4. August 1220 NGZ entfernte Gyrengo mithilfe seiner Hände die Mikrodetonatoren aus Teaser Krooms Stirnband. Das war die erste Stufe des Plans, um aus den Klammern der Admiralin zu entfliehen. Die Gelegenheit, die nächsten Stufen auszuführen, kam, als die ganze Containerwelt Torresch, in Erwartung einer Sendung, mit Hyperenergie überladen wurde. Im energetischen Durcheinander konnte Teaser Kroom mit der Hilfe seiner Fähigkeiten das Schott zur Kabine der Admiralin öffnen, die Selbstschussanlagen stilllegen und den Tresor mit den Anti-Tags öffnen. Gyrengo entnahm nur sein Anti-Tag und die beiden flohen mit einer Space-Jet. (PR 1758)

Nach dem Hypersprung kamen sie in der Korona eines Roten Riesen unbekannten Namens heraus und stießen auf eine große Anzahl von Kschuschii-Raumern, die in einer Wikipedia-logo.pngUmlaufbahn geparkt waren. Die Raumschiffe waren zum größten Teil ausgeschlachtet und zerstört. Aus Neugier untersuchten sie einige Wracks und fanden dabei ein teilweise funktionstüchtiges Raumschiff. Bei dessen Erkundung sahen sie im ganzen Schiff verstreut Würfel von zwölf Zentimetern Kantenlänge, die ganz und gar nicht in die gerundete Umgebung passten. In der Zentrale war Gyrengo in der Lage, das Logbuch auszulesen, um die Geschichte der Kschuschii zu erfahren. Ihr nächstes Ziel war die Grenzländerstation SCHERMOTT, um Perry Rhodan zu suchen. (PR 1758)

Mitte August 1220 NGZ erreichten die beiden die BASIS und berichteten Perry Rhodan von den Kschuschii, der Admiralin und ihrem Aufenthaltsort. (PR 1763)

Am 9. Dezember 1220 NGZ, während Teaser Kroom und Gyrengo sich in ihrer Kabine auf der BASIS aufhielten, materialisierte Voltago zwischen ihnen und packte Kroom, während Gyrengo seinen Ghyrd öffnete. Doch Gyrengo wurde nicht beachtet, nur zur Seite geschoben und Voltago verließ den Raum mit seinem Gefangenen. Voltago entführte ebenfalls Perry Rhodan, und in einer Korvette, auf der auch die Hamiller-Tube anwesend war, flog der Kyberklon zu NETWORK II auf Nundor, um diese Schaltstation in Betrieb zu nehmen. (PR 1790)

Dies gelang ihm mit dem Stirnband Teaser Krooms, das er als Kospienschlüssel bezeichnete, und der Integration der Hamiller-Tube in die Anlagen der Schaltstation. Kroom, der die gesamte Aktivierung aufgrund seiner Verbindung mit dem Stirnband wahrnahm, wurde bewusst, dass es Voltago nur um den Kospienschlüssel ging und ihn töten würde, sobald die Aktivierung abgeschlossen wäre. Er griff daraufhin den Kyberklon an, indem er dessen Wadenblöcke mithilfe seines Stirnbandes manipulierte. Voltago war durch den Angriff ernsthaft gefährdet und tötete den am Boden liegenden »Maschinenmenschen« mit einem Tritt in sein Gesicht. Anschließend erklärte Voltago dem aufgebrachten Perry Rhodan, dass Teaser Kroom bereits zu dem Zeitpunkt gestorben wäre, als der Kospienschlüssel ihn als Träger ausgewählt hätte. (PR 1790)

Durch die Hamiller-Tube und den Kospienschlüssel war es möglich Gomasch Endredde zu erwecken, das wiederum den Plan der Auferstehung ermöglichte. (PR 1790, PR 1794)

Quellen

PR 1750, PR 1758, PR 1763, PR 1790, PR 1794