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| Überblick | ||
|---|---|---|
| Serie: | Perry Rhodan-Heftserie (Band 3323) |
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| Zyklus: | PHOENIX | |
| Titel: | Odyssee in der Agolei | |
| Untertitel: | Er ist auf der Flucht im Sternenstrom – und wird zum Retter in der Not | |
| Autor: | Wim Vandemaan | |
| Titelbildzeichner: | Dirk Schulz | |
| Innenillustrator: | – | |
| Erstmals erschienen: | Freitag, 25. April 2025 | |
| Hauptpersonen: | Phoenix, Aelor, Woritak, Nupat | |
| Handlungszeitraum: | 19.‒20. August 2250 NGZ | |
| Handlungsort: | Agolei, PHOENIX | |
| Risszeichnung: | Aelors Überlebenskapsel (Abbildung) von Nele Brönner | |
| Glossar: | | |
| Zusätzliche Formate: | E-Book, Hörbuch | |
| Leseprobe: | ||
| Hörprobe: | ||
Handlung
Aelor existiert als körperloses Bewusstsein an Bord einer im All schwebenden Überlebenskapsel. Die Energiereserven der Kapsel neigen sich dem Ende zu. Per Gedankenbefehl sendet Aelor daher über Hyperfunk einen Notruf aus.
19. August 2250 NGZ: Bei der Flucht des PHOENIX von der Dunkelwelt Kushlur sind zwei Techniker der Leun, der Zha-Leun Woritak und der Kheti-Leun Nupat, an Bord geblieben. Die beiden unfreiwilligen Passagiere versuchen, das Raumschiff unter ihre Kontrolle zu bringen; dies weiß die Bordsemitronik Phoenix zu verhindern. Allerdings zerstört Woritak fast alle Roboter an Bord. Dabei wird Nupat verletzt. Woritak, der mit der Situation überfordert ist, nimmt Kontakt mit Phoenix auf. Da Nupats Verletzung nicht lebensbedrohlich zu sein scheint, greift Phoenix nicht ein. Stattdessen beschäftigt er die beiden Leun mit belangloser Konversation.
Phoenix fängt einen Notruf auf und steuert die Koordinaten des Senders an. Dort findet er eine eiförmige, 4,80×3,40 Meter große Kapsel vor; die Hülle zeigt einen neunzackigen Stern in einem Kreis. Das Objekt wird in eine Ladebucht eingeschleust. Phoenix gelingt es, akustischen Kontakt herzustellen. Das Wesen an Bord stellt sich als Aelor vor und verlangt die Auslieferung des PHOENIX. Er behauptet, eine wichtige Mission zu haben, an die er sich im Moment allerdings nicht erinnern kann.
Aelor droht der Hungertod. Um Nahrung aufzunehmen, benötigt er jedoch einen Körper. Phoenix kann die Frist zunächst verlängern, indem er der Kapsel Energie zuführt. Er manövriert das Schiff in den Ortungsschutz einer blauen Riesensonne, um sich vor den suchenden Leunschiffen zu verstecken.
Nupat hat festgestellt, dass der PHOENIX etwas aus dem All geborgen hat. Daraufhin dringen die beiden Leun gewaltsam in die Ladebucht ein. Woritak schießt wahllos um sich, aber Phoenix kann die Kapsel und den letzten verbliebenen Roboter in der Medostation in Sicherheit bringen. Woritak droht damit, das schiffseigene Kombigeschütz herbeizuschaffen, um so in die Station einzudringen.
Aelor bietet Phoenix an, ihn bei der Verteidigung gegen Woritak und Nupat zu unterstützen. Als Gegenleistung verlangt er einen Klonkörper, in den er sein Bewusstsein übertragen kann. Phoenix stimmt zu. Eine Gewebeprobe ergibt, dass Aelor über keine eigenen neuronalen Strukturen verfügt, sondern eher als Symbiont oder Parasit anzusehen ist. Fast alle Gendateien, über die Phoenix verfügt, erweisen sich als genetisch inkompatibel, darunter die von Terranern und Arkoniden, aber auch die der beiden Leun an Bord. Auf die Holos von Gucky und Tin reagiert Aelor mit Abscheu, die er selbst nicht erklären kann. Phoenix stellt fest, dass Aelors Langzeitgedächtnis beschädigt ist. Er kann das entsprechende Gewebe zwar regenerieren, die verlorenen Erinnerungen jedoch nicht wiederherstellen. Phoenix entscheidet sich schließlich für einen humanoiden weiblichen Klon, der im Laufe dieses und des nächsten Tages heranwächst.
20. August: Obwohl der Klonkörper noch nicht ausgewachsen ist, besteht Aelor darauf, ihn jetzt zu übernehmen, da seine Lebensenergie fast aufgezehrt ist. Die Kapsel öffnet sich und Aelors Gewebegespinst dringt über die Nase in den Klon ein.
Die beiden Leun lösen das Geschütz mit einer improvisierten Bombe aus der Schiffswand und bringen es vor der Medostation in Stellung. Woritak bringt die Schutzschirme zum Zusammenbrechen und beginnt, das Schott zu desintegrieren, als dieses sich plötzlich öffnet. In der Station werden sie von einem Wesen begrüßt, das einer jugendlichen Sichu Dorksteiger ähnelt und sich Aelor nennt. Woritak verlangt nach medizinischer Hilfe für Nupat. Aelor täuscht zunächst Hilfsbereitschaft vor und tötet dann Nupat und Woritak mit einem Vibroskalpell.
Da die Leunschiffe näherkommen, wird der PHOENIX in einer anderen Sonne verborgen.
Die Verbindung von Aelor mit dem Klonkörper ist unvollkommen und führt zu Abstoßungsreaktionen. Aelor ist auch unzufrieden mit der Gehirnkapazität des Ator-Körpers.
Aelor erinnert sich, bei seinem Aufwachen einen Notruf empfangen zu haben. Phoenix kann den Ursprung des Signals aus dem Logbuch der Rettungskapsel entnehmen. Bei diesen Koordinaten finden sie die Trümmer eines vor wenigen Tagen zerstörten Raumschiffs vor, dessen Alter Phoenix auf 60.000 bis 100.000 Jahre bestimmt, was zum Alter der Rettungskapsel passt. Es werden keine Überlebenden, Leichen oder verwertbare Aufzeichnungen gefunden. Phoenix entdeckt jedoch einen dreißig Kilometer langen Schlauch mit einer beschädigten Haltevorrichtung an seinem Ende. Der Anblick des Schlauchs weckt einige Erinnerungen in Aelor: Er weiß nun wieder, dass er der letzte der Ennu Malor ist, der letzte Jäger des Nichts. Seinem Volk gehöre das Brennende Nichts, und die Yuit hätten es gestohlen. Das Nichts sei für den Kampf gegen eine namenlose Gefahr notwendig.
Phoenix ortet in dem Trümmerfeld ein fremdes Schiff. Um ohne Risiko den Kontakt herzustellen, schleust er Aelors Kapsel aus und lässt sie eine Botschaft aussenden, die nur ein Galaktiker verstehen kann. Kurze Zeit später begibt sich Perry Rhodan an Bord des ausgedienten Leunschiffs, das er auf den Namen FRENEMY II getauft hat, zu erkennen. Die Trümmer sind die Reste des Äonenschiffs, das Rhodan im Auftrag von Terrybor erkundet hat. Vergeblich hat er nach dem im Raum treibenden Krash gesucht. Damit ist auch die Hoffnung hinfällig, die Koordinaten des Sternwürfels zu erfahren. Rhodan setzt auf den PHOENIX über. Wieder muss das Schiff fliehen, da sich Suchschiffe der Leun nähern.
Phoenix macht Rhodan und Aelor miteinander bekannt.