Späher der Krolocs

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Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 379)
A379 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: König von Atlantis
Titel: Späher des Krolocs
Untertitel: Heimdalls Kampf gegen die Fremden
Autor: Peter Terrid
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Tais Teng (1 x)
Erstmals erschienen: 1979
Hauptpersonen: Mayzca Fell, Heimdall, Kröbel, Germinal, Atlan
Handlungszeitraum: 2649
Handlungsort: Pthor (Lettro und Umgebung, FESTUNG)
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Mayzca Fell ist einer der Späher der Krolocs, die von Heyzer Cor ausgesandt wurden, um das erst kürzlich im Korsallophur-Stau aufgetauchte Pthor zu erkunden. Er ist von der Überlegenheit seines Volkes genauso überzeugt wie von dessen Technik, doch gerade letztere lässt ihn im Stich, kaum dass seine Spaccah dank des Durchdringungsschirms den Wölbmantel passiert hat. Mit Mühe und Not kann er einen Crash vermeiden und stattdessen eine Beinahebruchlandung hinlegen. Auch nach längerer Untersuchung kann er seine Flugscheibe nicht mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln reparieren und beschließt, die wahrscheinlich bald beginnende Invasion seiner Artgenossen abzuwarten und dann wieder zu ihnen zu stoßen. Um die Zeit nicht unnütz verstreichen zu lassen, erkundet er die Umgebung um festzustellen, inwiefern sich die Pthorer als Sklaven eignen werden.

Heimdall ist verärgert, da er seine Sammlung der Parraxynt-Bruchstücke an Atlan ausliefern soll; der neue König von Atlantis will das Artefakt durch den Bildermagier Valschein zusammensetzen lassen. Doch der Odinssohn ist dazu nicht bereit – offenen Widerstand wagt er allerdings auch nicht. Da kommt ihm der Plan seines Vertrauten Kröbel gerade recht; der skullmanente Magier schlägt vor, einen Diebstahl vorzutäuschen und die Sammlung in einem Versteck im Taamberg-Massiv unterzubringen. Alsbald treffen die zwei Orxeyaner Kruust und Gangleer mit einem von sechs Yasseln gezogenen Wagen ein, die Bruchstücke werden verladen, und die beiden Söldner brechen mit Kröbel auf zum Massiv.

Germinal ist Anführer einer Gruppe von Flusspiraten, die den Regenfluss verlassen haben, um Donkmoon zu plündern. Sie entdecken den Wagen und greifen an, doch die Orxeyaner setzen sich tapferer zur Wehr als sie glaubten. Kröbel ergreift mit einem der Yassels die Flucht, und als Germinal erkennt, dass die beiden Söldner nur ihr Leben, nicht aber die wertvolle Fracht verteidigen, lässt er auch sie entkommen. Dann betrachten sie den Schatz – so wertvoll er für Eingeweihte auch sein mag, für die uneingeweihten Piraten ist es nur wertloser Tand. Außer sich vor Wut zerschlagen sie den Wagen und verstreuen die Bruchstücke, dann ziehen sie weiter nach Donkmoon.

Mayzca Fell erreicht das Lettro und untersucht die Festung, bis er auf Heimdall trifft. Der älteste Sohn Odins fackelt nicht lange und greift die Riesenspinne an. Er schlägt ihr die Energielanze aus den Händen, doch als sie aufschlägt, löst sich ein Schuss, der Heimdall streift, und ein einziger Hieb des Krolocs genügt, den Hünen ins Land der Träume zu schicken. Der durch diesen Kampf im Glauben an seine Unbesiegbarkeit bestärkte Späher untersucht das Gebäude weiter, findet die Speisekammer und labt sich an einem großen Stück Schweinebraten. Nebenbei stillt er seinen Durst an einem halben Fass Schwarzbier und erlebt nur kurz später die Auswirkungen überreichlichen Alkoholgenusses. Er sieht Gegenstände vielfach (Krolocs besitzen acht Augen), und bei jeder Bewegung scheint der Boden so zu vibrieren, als herrsche ein schlimmes Erdbeben. Er torkelt umher und kann sich zum Eingang des Lettros schleppen, wo der Rausch allmählich abklingt. Als sich eine Gruppe Dellos dem Gebäude nähert, um die Parraxynt-Sammlung abzuholen, werden sie von Mayzca Fell beschossen. Nachdem sie in der FESTUNG Bericht erstatten, brechen Atlan und Thalia sofort mit einem Zugor auf.

Nach diesem Zwischenfall setzt Fell die Untersuchung des Lettros fort und stößt auf Heimdall, der längst erwacht ist und mit einer Heilsalbe seine schlimmsten Schmerzen gelindert hat. Es kommt zu einem Ringkampf, bei dem sich beide bis zur Bewusstlosigkeit verausgaben. Doch der Kroloc erwacht zuerst und begibt sich erneut zum Eingang, an dem inzwischen Atlan eingetroffen ist. Auch Kröbel ist zurückgekehrt, und gemeinsam mit dem Lordadmiral dringt er in die Festungsanlage ein. Während Kröbel den Kroloc mit seinen (bescheidenen) magischen Fähigkeiten ablenkt, greift Atlan an und kann den Späher im waffenlosen Zweikampf besiegen und fesseln. Während der Kroloc aus Scham über seine Niederlage und Furcht, dies könnte sich unter seinesgleichen herumsprechen, stirbt, begegnet Atlan dem Odinssohn. Dieser übertreibt bei seinem Gesundheitszustand und führt den König zur – von Heimdall selbst – verwüsteten Schatzkammer, um zu beweisen, dass die Bruchstücke abhanden gekommen sind. Atlan macht gute Miene zum bösen Spiel, die Erklärungen Heimdalls überzeugen ihn nicht ganz.

Als der Arkonide wieder weg ist, beichtet Kröbel den Überfall. Fuchsteufelswild reitet Heimdall mit dem Magier an die Unglücksstelle, an der sie auf die Piraten treffen. Deren Angriff auf Donkmoon ist in die Hosen gegangen, die Hälfte aller Männer sind gefallen, der Rest mehr oder weniger stark verletzt. Einen weiteren Kampf mit diesem übermächtigen Gegner und dessen scharfer Khylda wollen sie auf keine Fall riskieren, und so schildert Germinal, dass sie die Bruchstücke als wertlos erachtet und daher nicht mitgenommen hatten. Wieso sie jetzt verschwunden sind, können sie auch nicht erklären. Anhand der hinterlassenen Spuren erkennt der Göttersohn, dass er die Wahrheit spricht und kehrt mit Kröbel ins Lettro zurück. Er hegt die Hoffnung herauszufinden, wer die Bruchstücke an sich genommen hat und sie sich wiederzuholen. Dass es seine Intimfeinde, nämlich die Gordys Gurmen und Jasder waren, weiß er noch nicht.

Anmerkung

  • Es klafft eine Lücke in der Erzählung. Nachdem es zum zweiten Zweikampf zwischen Mayzca Fell und Heimdall gekommen war, siegte letzterer, konnte diesen Triumph aber nicht mehr auskosten. Denn als er den Kroloc in die Bewusstlosigkeit trieb, ließ dessen Umklammerung von Heimdalls Brust abrupt nach, die leer gepressten Lungen füllten sich mit Sauerstoff und ließen den Göttersohn ebenfalls ohnmächtig werden. Ohne dass der Leser erfährt, was weiter geschehen ist, taucht Fell später schießwütig vor dem Eingang des Lettros auf und nimmt Atlan und dessen Begleiter unter Feuer. Es liegt der Schluss nahe, dass dem Autor hier ein Fehler unterlaufen ist. Denn hätte der Kroloc vor Heimdall das Bewusstsein wiedererlangt, hätte er seinen Widersacher wohl getötet oder zumindest gefesselt oder eingesperrt. Nichts dergleichen geschah.

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