Dorgon 66 - Das Quarterium

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Quarterium-Zyklus
Hefte 66 – 99

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Überblick
Serie: Dorgon Fan-Serie (Band 66)
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© PROC
Zyklus: Quarterium-Zyklus
Hefte 66 – 99
Titel: Das Quarterium
Untertitel: Ein Reich der Menschheit erhebt sich in Cartwheel
Autoren:

Nils Hirseland und Ralf König

Titelbildzeichner: Stefan Lechner und Heiko Popp
Erstmals erschienen: 1. August 2016
Hauptpersonen: Emperador de la Siniestro, Aurec, Gal’Arn, Jonathan Andrews, Elyn, Stewart Landry, Rosan Orbanashol-Nordment, Jan Scorbit, Cauthon Despair, Leticron
Handlungszeitraum: 1299 – 1305 NGZ
Handlungsort: Cartwheel, Shagor
Kommentar: »Ein neuer Zyklus: Das Quarterium« von Nils Hirseland
Glossar: Quarterium / EL CID / CIP / Homest, Malica / Republik Saggittor / Die USO in Cartwheel / Republik Akon
Besonderes:

Band 66 Download
(ePUB / mobi / pdf / html)

Handlung

1299 NGZ

Nach dem verlustreichen Sieg im Hell-Sektor gegen die Streitkräfte Rodroms erteilt Cau Thon dem Marquês de la Siniestro den Befehl zur Gründung eines Imperiums.

Aurec kehrt in Cartwheel zur Welt Saggittor zurück. Er ist niedergeschlagen. Zwar ist er erleichtert über den Sieg über Rodrom, doch der Verrat von Kathy Scolar, die er liebt, wiegt schwer.

Gal’Arn und Jonathan Andrews reisen nach Shagor. Der Ritter der Tiefe besucht seine Heimat nach über acht Jahren. Der Ritterorden ist zerschlagen und die Galaxie wird von den Turuk beherrscht, die im Dienste MODRORS stehen. Es gibt jedoch Widerstand. Gal’Arn und Jonathan Andrews befreien die Alyske Elyn aus einem Gefängnis der Turuk. Auf Elaran trifft Gal’Arn auf Überlebende des Ritterordens, die sich heimlich neu gegen die Turuk formieren. Gal’Arn kann fünf von den neuen Rittern überzeugen, mit nach Cartwheel zu kommen. Der Ritter der Tiefe hofft, eine Art Ritterorden auch in Cartwheel zu etablieren.

Im Oktober 1299 NGZ präsentiert der Marquês de la Siniestro sein neues Kabinett für die kommenden Regierungsjahre im Paxus-Rat. Die Enttäuschung ist groß, dass bis auf eine Ausnahme nur Lemurerabkömmlinge die Posten besetzen. Die Neue USO ist skeptisch über die Allianz des Bundes der Vier. Besonders Nor’Citel scheint verdächtig.

1300 NGZ

In den ersten Januartagen spioniert Landry auf dem Planeten New Paricza. Dort belauscht er eine Besprechung zwischen Nor’Citel, Toran Ebur und Werner Niesewitz. Landry findet heraus, dass der Bund der Vier die Gründung einer großen Armee aus Klonsoldaten plant. Der Agent wird entdeckt, kann aber mithilfe der Neuen USO entkommen. Leticron wird in die Offensive gedrängt. Er erklärt öffentlich, dass er in Wirklichkeit Leticron ist und tischt Cartwheel eine rührselige Story auf. Ebenfalls klagt er die Arroganz der LFT und Perry Rhodans an. TLD-Chef Noviel Residor zieht Landry aus Cartwheel ab.

1301 NGZ

Der Prototyp der neuen SUPREMO-Raumschiffsklasse wird präsentiert: Die EL CID! Sie ist das neue Flaggschiff des Terrablocks. Mit einem Durchmesser von 5000 Metern im Kugelbereich ist es größer als ein Ultraschlachtschiff. Das Jahr 1301 NGZ ist politisch und gesellschaftlich außerordentlich wichtig. Nicht nur die Fertigstellung des Gigantraumschiffes EL CID ist ein großes Ereignis. Im selben Atemzug verkünden Leticron und Uwahn Jenmuhs, dass sich eine neue Flotte von über 80.000 Schlachtschiffen bereits seit zwei Jahren in Bau befindet.

Natürlich weiß niemand, dass es sich dabei um die in den geheimen Werften MODRORS konstruierten Schiffe handelt.

Das sollte die große Cartwheel-Flotte werden. Technologisch sollen die Raumer auf demselben Stand wie die EL CID sein, jedoch wesentlich kleiner. Die markante Form soll erhalten bleiben.

Die ersten Prototypen von 2500-Meter-, 800-Meter- und 500-Meter-Raumern werden Mitte Juni den obersten Militärführern im Viererbund vorgestellt.

Doch während im Jahre 1301 NGZ alles mehr als positiv für den Bund der Vier verläuft, macht sich Unmut unter den nichtlemurischen Wesen breit. Auch die Kandidatur von Aurec als neuer Saggittonenkanzler für 1302 NGZ verschafft den Blues, Maahks, Unithern, Gurrads und den zahlreichen anderen Völkern wenig Hoffnung. Schließlich sind die Saggittonen auch nur Menschen. Ein Holpigon, Trötter oder Varnider hätte ihnen sicherlich besser gefallen.

Die militärische und wirtschaftliche Präsenz des Bundes der Vier wirkt erdrückend auf die autarken Völker. Viele befürchten, dass ihre Interessen nicht mehr gewahrt werden könnten.

Als das Jahr 1301 NGZ zu Ende geht, ist die eine Seite Cartwheels stolz und zufrieden, die andere voller Argwohn und Angst.

1302 NGZ

Die Unzufriedenheit im Paxus-Parlament wächst im vierten Regierungsjahr des Marquês de la Siniestro. Allen voran Carjul wirbt für die Rechte der Aliens, wie sie überall abfällig bezeichnet werden. Der Bund der Vier wird von Carjul offen als Mafiabande bezeichnet. Torsor weist dies empört zurück und droht sogar mit Konsequenzen. Jenmuhs hilft seinem Alliierten beim Säbelrasseln, während Leticron und der Marquês de la Siniestro alles daransetzen, den Konflikt friedlich zu lösen. Noch ist der Bund der Vier nicht stark genug. Nach einigen hitzigen Debatten verläuft der Streit im Sande und politisch tut sich erst im Frühling 1302 NGZ wieder etwas, als Aurec die Kopf-an-Kopf-Wahl gegen Serakan gewinnt und neuer und alter Kanzler Saggittors wird. Die Freundschaft der beiden Saggittonen hat sehr unter der Wahl gelitten und wird sich nie wieder erholen. Am 17. Mai 1302 NGZ wird die so genannte Alien-Allianz gegründet, ein Bund aus extraterrestrischen, nichtmenschlichen Wesen – ein Gegenpart zum lemurischen Bund der Vier.

Durch die Gründung der Alien-Allianz wird die Kluft zwischen Menschen und Extraterrestriern immer größer.

Carjul gewinnt immer mehr an Macht. Er versucht alle »Aliens« auf seine Seite zu ziehen, doch die Ansichten des Okefenokee sind den meisten Regierungsvertretern schlichtweg zu radikal. Die Blues, Unither und viele andere Völker wollen nicht unbedingt aus der Paxus-Föderation austreten, sondern nur eine gleichberechtigte Behandlung der Nichtlemurer erreichen. Carjul passt dies nicht. Insgeheim unterstützt er etliche Regierungswechsel und schürt den Unmut gegenüber dem Bund der Vier. Mehr und mehr gewinnt Carjul an Macht. Die Geschwindigkeit, die er dabei an den Tag legt, ist extrem beunruhigend. Carjul ist keiner, mit dem man verhandeln kann. Ein ähnlicher Extremist wie der Bund der Vier, doch er hat es genauso geschickt geschafft, sich die Gunst der extraterrestrischen Spezies zu erarbeiten.

Der Arbeitsmarkt und die Wirtschaft reagieren verängstigt auf die beiden Parteien. So werden in den Blöcken Terras und Arkons kaum mehr Extraterrestrier beschäftigt. Eine große Kündigungswelle rollt im August des Jahres an.

Viele Extraterrestrier müssen zu ihren Heimatwelten zurückkehren, da die Arbeitgeber befürchten, Aliens wären Terroristen. Diese haltlosen Vorwürfe werden inoffiziell vom Bund der Vier geschürt. Immer mehr einflussreiche Wirtschaftsbosse stehen auf der Gehaltsliste des Marquês de la Siniestro. Hinzu kommt das starke Nationalbewusstsein der Lemurerabkömmlinge.

Verträge mit außerirdischen Industriellen werden gekündigt und man setzt auf eine arkonidisch-terranische Wirtschaft. Saggittor und Akon profitieren ebenfalls ungewollt, da viele Unternehmen nun dort die Handelsbeziehungen intensivieren. Offiziell heißt es, dass dieser Umstand bedauerlich sei, aber die Alien-Allianz sich selbst in diese Wirtschaftskrise manövriere. Der Marquês betont, dass Cartwheel als Einheit agieren muss, da man aufeinander angewiesen sei. Carjul lehnt jegliche Verhandlungen ab.

Im Herbst und Winter verschärft sich der Konflikt durch gegenseitige Terrorakte. Jener 27. November 1302 NGZ ist somit der Beginn des Bürgerkrieges. Die Bewohner Cartwheels fangen an, sich gegenseitig zu töten. Niemand ahnt, dass dieser ganze Krieg nur Teil von MODRORS großem Plan ist. Über Jahre hinweg wurde der Konflikt aufgebaut, um Cartwheel zu einen. Jedoch nicht unter dem Banner der Demokratie, sondern unter dem der Tyrannei.

Aurec und Mirus Traban versuchen sich als Schlichter, doch Carjul lehnt ab. Der Okefenokee ist über die Tatsache empört, dass man die Alien-Allianz für diesen Anschlag verantwortlich macht. Er fordert eingehende Untersuchungen und weist jegliche Verantwortung von sich. Doch, so betont er, wenn der Bund den Krieg wolle – dann werde er ihn bekommen. In einem letzten verzweifelten Versuch bittet Aurec vor dem Paxus-Rat um eine Untersuchung des Anschlages durch die Neue USO. Beinahe hätte Aurec Erfolg gehabt, doch am 2. Dezember 1302 NGZ kommt es zum ersten bewaffneten Konflikt – auf Ranor. Ein neutraler USO-Verband wird von Dumfries angegriffen. Dabei verlieren auch Gal’Arns Inselritter ihr Leben. Die Stimmung gegen Carjul und dessen Allianz wird immer schlechter.

1303 NGZ

Die gewaltigen Armeen des Bundes der Vier haben sich gesammelt und Carjul akzeptiert die Herausforderung des Marquês, die Flotten im Rakunsektor aufeinander prallen zu lassen. Am 30. Januar 1303 NGZ soll es soweit sein. Vergeblich bemühen sich Aurec, Mirus Traban und die Neue USO darum, diesen Wahnsinn zu stoppen. Keine Partei gibt klein bei. Auch die vielen Demonstrationen verpuffen. Nicht jeder Terraner will diesen Krieg. Es gibt immer noch viele, die sich an die Botschaft DORGONS erinnern. Sie werden jedoch mundtot gemacht. Namenhafte Gegner des Krieges werden einfach durch Klone ausgetauscht. Werner Niesewitz baut die CIP innerhalb weniger Monate zu einem hervorragend funktionierenden Apparat auf. Vorschläge der Neuen USO werden ignoriert. Die galaktische Polizei verliert an politischer Bedeutung. Insbesondere nach dem Fiasko auf Ranor, bei dem beide Parteien der Neuen USO die Schuld zuweisen.

Derweil beendet Elyn auf der RIVEDELL ihre lange Reise und sucht ihren Vater Eorthor auf Alysk im Kreuz der Galaxien auf. Sie ist davon überzeugt, dass Cartwheel eine zentrale Rolle im Konflikt zwischen DORGON und MODROR spielen wird. Eorthor untersagt ihr jedoch, sich vorerst einzumischen. Elyn gefällt das nicht. Sie nutzt die Zeit, um die Geschehnisse in Cartwheel zu beobachten.

Anfang Februar tobt die Entscheidungsschlacht zwischen dem Bund der Vier und der Alien-Allianz. Der Bund der Vier gewinnt durch den Einsatz der neuen, modernen SUPREMO-Raumschiffe. Die Welt Okefenok wird angegriffen, in Flammen gesetzt und besetzt. Carjul stirbt dabei. Mit seinem Tod ist die Alien-Allianz besiegt. Der Bund der Vier hat gewonnen.

Am 2. Februar 1303 NGZ ruft de la Siniestro deshalb die Gründung des Imperiums der Vier aus: das Quarterium. De la Siniestro wird als Emperador de la Siniestro der Herrscher des neuen Sternenreiches. Leticron, Uwahn Jenmuhs und Torsor sind als Quarteriumsfürsten seine Stellvertreter. Cauthon Despair wird als Quarteriumsmarschall zum Oberbefehlshaber der Raumflotte und Armee, Werner Niesewitz als Marshall-Kommandeur der Chef des Geheimdienstes Cartwheel Intelligence Protective (CIP). Der Paxus-Rat und das Paxus-Parlament verlieren damit ihre politische Bedeutung und auch die Neue USO wird als galaktische Polizei entmachtet, doch weder Rosan Orbanashol-Nordment noch Aurec geben sich damit zufrieden.

In den folgenden zwei Jahren erstarkt und stabilisiert sich das Quarterium durch Aufrüstung und Internierungen aller Staatsfeinde, insbesondere der Spezies, welche der Alien-Allianz angehörten. Das Quarterium ist ein Reich der Lemurerabkömmlinge und sieht Nichtlemurer als minderwertiges Leben an. Einzig die Republiken Saggittor und Akon sowie die Völker der ehemaligen Thoregon-Allianz können ihre Unabhängigkeit bewahren. Doch defacto ist Cartwheel Anfang 1305 NGZ unter Kontrolle des Quarteriums – und somit auch der Söhne des Chaos und MODRORS.

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