Der Frakturdenker

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 3244)
PR3244.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Fragmente
Titel: Der Frakturdenker
Untertitel: Er ist ein Verstoßener – und wird zum Auserwählten
Autor: Leo Lukas
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenillustrator: Swen Papenbrock (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 20. Oktober 2023
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Poquandar, Hishza, Shema Ghessow, Antanas Lato
Report:

Ausgabe 571

Glossar: Dominante Vier / Hyperfluss / KASHZOR / Onquoreo / Sigleiru / Tashzuren
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Handlung

Vergangenheit

Der Onquore Poquandar rekapituliert seine Kindheit als Außenseiter, den ein schreckliches Geheimnis umgibt. An Bord eines von seinem Heimatplaneten Onquor abfliegenden Raumschiffs offenbart ihm sein Vater Troquas, dass er sich auf eine schmerzhafte Enthüllung vorzubereiten hat.

Poquandar ist ein Frakturdenker. Seine Schulzeit verbringt der Junge in einer Einrichtung für geistig Minderbemittelte, wo er total unterfordert ist. An seinem zehnten Geburtstag wird er nochmals medizinisch gescannt. Troquas bringt den Jungen dafür auf das Fernraumschiff GLEICHHEITUNDGESCHWISTERLICHKEIT, da er dort die wenigsten Auswirkungen erwartet. Poquandar wird an Bord vom Chefmediker Woquer untersucht. Nach einem ausführlichen Gespräch mit dem Jungen und seinem Vater kommt Woquer zu dem Schluss, dass der Zehnjährige keine Gefahr darstellt, da er keinerlei parapsychischen Fähigkeiten hat, die mit dem Transitionsantrieb interferieren könnten. Und so dürfen die beiden wieder zurück in ihre Kabine.

Während der ersten vier Transitionen über die Maximalsprungweite von 1,7 Lichtjahren erlebt Poquandar, dass er praktisch stets ein Bild des Hyperraums in seinem Kopf abspeichert, immer aus einem anderen Blickwinkel. Man informiert Woquer, aber dieser hält das für durchaus harmlos, da pubertätsbedingt. Schließlich erreicht man nach 15 Transitionen das Rorom-System und den Planeten Burmac. Dort will Troquas den Jungen in ein abgelegenes Refugium bringen, welches versteckt in einem Canyon liegt. Es ist das Museumsdorf Neu-Albicvom, wo er ein Appartement für sich und seinen Sohn gemietet hat. Jahrzehnt vergehen, die der Junge mit Privatlehrern verbringt, bis Kalaquam in sein Leben tritt und sein langjähriger Privatlehrer wird.

Auf einer Expedition mit seinem neuen Lehrer trifft man auf den Sasavi Falunu, dessen Volk vor langer Zeit auf Burmac notgelandet war und in die Primitivität zurückfiel. Kalaquam und Falunu tauschen kleine Container aus. In denen von Kalaquam sind Datenkristalle, in denen von Falunu Gewebeproben, da der Privatlehrer damit beweisen will, dass die Sasavi keine einheimische Spezies auf Burmac darstellen.

Eines Tages findet Poquandar seinen Lehrer Kalaquam, der sehr alt war, tot auf. In seinem Haus findet dieser im Keller eine hoch entwickelte positronische Maschinerie vor, die auf Technologie der Khassu Than oder der Baccunarchie beruhen könnte. Poquandar zieht in das Haus seines Lehrers, um mehr über dessen Leben zu erfahren und die Positronik zu aktivieren. Ein Holo des Lehrers verkündet, dass er seinen Schüler beauftragt, seine Studien fortzuführen. Er hat festgestellt, dass es in der Galaxie Spaphu Gebiete gibt, in den es mehrere Realitäten gibt, und sie sei an vielen Stellen porös, da es dort Einwirkungen und Übergänge in andere Universen gibt.

Der Unfalltod seines Vaters, mit dem er zerstritten war, versetzt Poquandar in tiefste Trauer, bis eines Tages Simirec, die Gesandte der onquorischen Regierung, vor dem Appartement Poquandars landet und diesen als Berater der Regierung anwerben will. Die Regierung hatte all die Jahre ein heimliches Auge auf den hochbegabten Jungen geworfen und ist auch über die Forschung Kalaquams im Bilde. Mit einem Schiff der Noiran will man die 220 Lichtjahre zum Hyperflusshafen Tallumadd zurücklegen, da onquorische Schiffe mehr als 30 Wochen für die Strecke brauchen würden. Poquandar nimmt das Angebot schließlich an.

Man erreicht den Planeten Raunnant im Tallumadd-System und geht zu den Türmen einer rätselhaften Zivilisation, die gerade dabei sind, sich in andere Universen zu verflüchtigen. Simirec offenbart , dass man Poquandar, den man immer noch für gefährlich hält, in eine Falle gelockt hat, denn er darf den unbewohnten Planeten nicht mehr verlassen. Er erhält Proviant, einen Bauroboter und einen Medoroboter, um sein Überleben zu sichern.

Poquandar sich mittlerweile in seinem Exil eingerichtet, als ein Raumschiff landet. Die TEZEMDIA, ein transuniversales Schiff. Zwei sehr fremdartig aussehende Gestalten verlassen den Raumer. Einer besteht aus Blasen und der andere aus purem Gold mit einem Kegelkopf. Sie verkünden Folgendes: An Bord befindet sich der louwhanische Louzhondosh, eine Art Kongress, welcher ein Mentalkomglomerat bergen soll. Und man will dem Frakturdenker Poquandar nun etwas geben, das eine Verbindung zu diesem Kongress ermöglicht. Es ist dies der mysteriöse Truimou. Als der verdutzte Onquore den Stab von den Louwhanenboten entgegennimmt, versetzt ihn dieser urplötzlich auf einen anderen Planeten.

Gegenwart

Perry Rhodan und seine Begleiter haben sich per Hypersenke an Bord von Hishzas Raumschiff begeben und stellt dort fest, dass die tashzurischen Jäger an Bord sich gegenseitig belauern und überwachen. Das Team muss zum Hyperflusshafen Egganol, aber der Raumer fliegt in die entgegengesetzte Richtung. Man muss schnell Poquandar befreien und das Schiff entweder umlenken oder es verlassen.

In einem der Jagdareale an Bord beobachtet man den Tashzuren Khoju, den Bruder jener Khujo, die Hishza im Duell getötet hat. Er erlegt einen Hirsch und schwört dabei, dass er Hishza vom Thron des Captains stoßen wird. Shema Ghessow besorgt eine DNS-Probe des Jägers und noch etwas mehr: Spionsonden, die der SERUN Rhodans umprogrammiert. Damit verschafft man sich einen ersten Überblick über den inneren Aufbau der KASHZOR.

Die Spionsonden sind so effektiv, dass man sich an Bord etwas freier bewegen kann, da diese Zugangscodes für den untersten Sicherheitslevel enthalten. An Bord sind nur 50 Tashzuren, das Schiff ist weitgehend automatisiert.

In einem Waldareal findet die Mutantin Shema Ghessow nun den in einem Fesselfeld hängenden Poquandar, der sich angeregt mit seinem Kidnapper Hishza unterhält und seine Vita zum Besten gibt. Sie lässt eine Spionsonde zurück, sodass die Galaktiker der Lebensbeichte Poquandars akustisch beiwohnen können. Sie kehrt umgehend zu Rhodan und Lato zurück, um Bericht zu erstatten.

Tashzurische Schiffe fliegen mittels Kettentransition. Den Transitionssequenzer bewacht Bheozzin, die aktuelle Nummer Drei an Bord und seines Zeichens Chefingenieur. Man schickt eine Sonde in den Maschinenraum, die jedoch entdeckt wird. Rhodans Team setzt sich die Eroberung des Antriebs als weiteres Ziel nach der Befreiung von Poquandar.

Auf dem tashzurischen Schiff KASHZOR unternimmt Antanas Lato einen Ausflug zum Transitionssequenzer. Die Kastellan-Insigne erlaubt es dem Lato einen gefühlmechanischen Zugriff auf das Gehirn Bheozzins und er programmiert dieses so um, dass der Kurs des Schiffes KASHZOR auf den relativ nahen Hyperflusshafen Samsant umgelenkt wird.

Hishza hat jetzt genug von der Lebensgeschichte des Poquandar und droht ihm Prügel an, denn immer noch hat er keinerlei Informationen zu den Tellusiern erhalten. Nun greift Shema Ghessow ein und paralysiert den Kopfgeldjäger. Da sich der Truimou in einem codegesicherten Schutzfeld befindet, nimmt die Deponentin Hishza mit in die Hypersenke und droht ihm an, ihn dort zurückzulassen, wo er im Hyperraum verwehen würde. So erhält sie den Code. Man holt den Truimou und der Tashzure wird erneut paralysiert. Rhodans Team kapert eine Rettungskapsel und begibt sich damit zum Hyperflusshafen Samsant. An Bord der KASHZOR hat man die Bordrechner so manipuliert, dass der Verlust der Rettungskapsel nicht auffällt.

Innenillustration