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Serie: | Perry Rhodan Neo (Band 329) | |
Zyklus: | Catron | |
Titel: | Scherben des Wissens | |
Autor: | Rüdiger Schäfer | |
Titelbildzeichner: | Dirk Schulz / Horst Gotta | |
Erstmals erschienen: | Freitag, 26. April 2024 | |
Handlungszeitraum: | ... todo ... | |
Handlungsort: | ... todo ... | |
Zusätzliche Formate: | E-Book, Hörbuch | |
Leseprobe: | © Heinrich Bauer Verlag KG | |
Hörprobe: | © Eins A Medien GmbH, Köln |
Kurzzusammenfassung
Eine Flotte der Schwestern der Tiefe mit der NARGA PUUR erscheint über Monol. Sie wollen die neun Stammzellen von Catron in ihren Besitz bringen, um damit an einem anderen Ort ein ähnliches Wesen schaffen zu könne, das aber unter iherer Kontrolle bleibt. Dann erscheint eine zweite Flotte, unter Führung der Quellmeisterin Kuima-Thar, die zu den Konstrukteuren des Zentrums gehört und Catron endgültig zersplittern will. Sie holt Rhodan an Bord ihres Schiffes, der MANDERVAAL, wo er im Kreis von acht Korpora, Quellmeister der Loower mit besonders großen Quellhäuschen, als Zeitträger den neunten im Kreis bilden soll. Die NARGA PUUR stürzt auf Monol, der Planet zerbricht. Die Stammzellen verlieren dadurch endgültig ihre Verankerung und Rhodan und die Korpora können sie in das Schwarze Loch stürzen lassen. Rhodan hat alle Energie verloren und möchte ins Jenseits hinübergleiten, als sich eine Stimme meldet, die um Hilfe bittet. Er soll einige der Kristalle von Monol, in denen Catron die von ihm gesammelten Informationen gespeichert hat und die nun ins Schwarze Loch stürzen, in den Jet umleiten. Der Jet hat seine Richtung geändert und ist nun auf die Milchstraße gerichtet. Durch das Eingreifen des Fremden ist Rhodan rechtzeitig erwacht, doch was die umgeleiteten Kristalle bewirken werden, ist ungewiss. Dao-Lin-H'ay besucht zur Versöhnung die BASIS. Die Kartanin unterstützen die Mannschaft bei der Reparatur des Tesserakts und sechs Wochen später sit die BASIS bereit zur Rückkehr in die Milchstraße.
Handlung
Vergangenheit: Dao-Lin-H'ay ist bei den Schwestern der Tiefe angekommen. Ihre erste Freundin wird Nathalie. Und sie übernimmt auch Daos Ausbildung. Auf einem Planeten ohne Namen führt sie Dao in eine Höhle, stößt sie in einen Zeitbrunnen und Dao findet sich auf Vinau wieder, wo sie einer uralten Day-Gram-P'ar gegenüber steht. Dann steht Nathalie hinter ihr und erklärt ihr, dass sie sich in einer Chronophase befindet, die wahrscheinlich ist. Ein anderes Mal fliegen sie mit der FAROUQ, Nathalies Raumschiff, nach Vinau. Dao besucht zwar den Planeten, ihre Mutter besucht sie aber nicht. Einige Zeit später fliegen sie in das System der Sonne Schanha, mit den Doppelwelten Schanha-Scha und Schanha-Darl, den vergessenen Stammwelten der Loower. Sie besuchen eine uralte Neunturmanlage auf Schanha-Scha, die schon älter als 100 Millionen Jahre ist. Und dann taucht ein alter Gegner von Nathalie auf, Amtranik mit der VAZIFAR.
Da das System bereits abgeriegelt ist, weicht Nathalie nach Schanha-Darl aus. Wieder steigt sie mit Dao in eine Höhle hinab. In einem kabinettartigen Raum in der Tiefe mit unbekannter Technik lässt Dao die Vernichtung der Zivilisation der Loower auf den Planeten Schanha-Scha und Schanha-Darl durch die Horden von Garbesch miterleben. Dao ist erschüttert. Als sie wieder in der Gegenwart ist, eröffnet ihr Nathalie, dass Amtranik sie gefunden hat. Auf dem Rückweg zur FAROUQ kommt es dann zur Konfrontation. Nathalie hatte schon einmal einen Zusammenstoß mit Amtranik, den sie nur knapp überlebt hat. Nun verfolgt sie Amtranik mit besonderem Groll. Und diesmal kann er Nathalie schwer verletzen. Als Dao Ihre Freundin retten will, reißt er ihr den Schwanz ab, was eine Verstümmlung darstellt. Als Dao im Kampf keine Chance mehr sieht, aktiviert sich ihre Mantalkraft, die schon Day-Gram-P'ar ausgeschaltet hat, ein Mentalschlag setzt Amtranik außer Gefecht, und sie kann mit Nathalie in der FAROUQ entkommen.
Danach setzt die Entfremdung zu Nathalie ein: Dao bemerkt, dass Nathalie ihr Informationen vorenthält. Sie findet bei ihr eine Wurzel, die Nathalie Fasces nennt, ein Artefakt der Lordrichter von Garb, das Versetzungen in Raum und Zeit erlaubt. Doch weitere Informationen verweigert Nathalie. Als sie in Kubilar, der Hauptstadt von Phorax, der Welt der Phor, landen, bemerkt Dao, dass Nathalie in der Nacht das Schiff verlässt. Sie folgt ihr in ein zwielichtiges Viertel, in ein Etablissement zur Tiefenerholung, und belauscht ein Gespräch zwischen Nathalie und einer anderen Schwester der Tiefe, Vhynja Crii. Vhynja meint, man müsste Dao endlich einweihen, Nathalie meint, sie sei noch nicht so weit. Vhynja meint, Nathalie gehe bei der Ausbildung zu zögerlich vor, vielleicht müsse man sie ihr entziehen. Dao hat Natalie für ihre Freundin gehalten, dass sie für sie nur eine Auszubildende ist, trifft sie schwer. Sie taucht in Kubilar unter, da sie befürchtet, zu versuchen, Nathalie umzubringen, wenn sie ihr gegenübertritt.
Gegenwart: In der Kammer der Konstrukteure des Zentrums gibt es Alarm. Über Monol ist eine Flotte der Skoars aufgetaucht, unter Führung der Schwestern der Tiefe, mit der NARGA PUUR. Die Schutzwälle um Monol, also die Krumen, die Asteroiden aus Siliziumkarbid und die Megaforts, konnten sie offenbar nicht aufhalten. Nun bedrohen sie Monol. Dao-Lin-H'ay meldet sich, doch die Botschaft, die sie übermitteln will, ist nicht hörbar und dann erlischt ihr Holo auch schon wieder. Eine weitere Flotte der Skoars trifft ein und greift die Flotte der Schwestern an. Eine Quellmeisterin meldet sich, Kuima-Thar, die arrogant auftritt. Und Pankha-Skrin ist ihr gegenüber unterwürfig. Er nennt sie seine Doi Mira, er ist ihr Akami Droi, und hätte Perry Rhodan, der der Stai Dinui ist, informieren sollen. Doch bisher ist nur Rhodans Einweisung, offenbar die Reise in die Vergangenheit, abgeschlossen worden. Kuima-Tahr holt Rhodan und Pankha-Skrin kurzerhand auf ihr Schiff, die MANDERVAAL.
Noch einmal erklärt Kuima-Thar Rhodan Catrons Aufgabe: Er sollte Wissen sammeln, und dann in der Art eines intelligenten Wesens verknüpfen. Doch seine kognitiven Fähigkeiten entwickelten sich nicht wie erhofft. Statt die Fähigkeit zur Verknüpfung zu optimieren, entwickelte er eine Persönlichkeit mit der Gier, immer mehr Gehirne und Informationen anzuhäufen, ohne qualitativ neue Verknüpfungen zu erstellen. Die Schwestern der Tiefe wollen nun die Stammzellen sicherstellen, und nachdem ihr Kommandounternehmen nicht funktioniert hat, nun im Wege einer Schlacht. Sie wollen den Prozess neu starten, in der Hoffnung, dass er beim zweiten Mal besser klappt. Die Loower um Kuima-Thar aber wollen Catron einfach auflösen, durch Zersplitterung, wie es Rhodan in seiner Vision auf Monol schon gesehen hat. Und dafür benötigt sie Rhodan als Zeitträger mit einer spezifischen Gehirnstruktur.
Pankha-Skrin, über den Kuima-Thar sagt, dass er eigentlich noch ein Kind sei, hat sich bereits in eine Steuerblase begeben, von der aus er den Prozess steuern soll. Kuima-Thar führt Perry in einen Raum, in dem sich schon acht Loower auf Liegen befinden. Sie haben im Nacken riesige Quellhäuschen, sind also alle Quellmeister, und werden Korpora genannt. Eine neunte Liege ist frei und für Rhodan bestimmt. Nun muss er sich entscheiden: Er wird unzählig Leben retten können, darunter die seiner Frau, seiner Kinder und seiner Freunde, aber nicht das eigene.
Die Schiffe der Skoars schirmen die NARGA PUUR nach außen ab. Immer wieder fahren sie die Strukturkonverter hoch ohne eine Transition einzuleiten. Die immer wieder abgebrochenen Transitionen führen zu Erschütterungen des Raum-Zeit-Gefüges, deren Auswirkungen auf Monol, vor allem in der Kammer der Konstrukteure, immer stärker bemerkbar werden. Als Thora klar wird, dass sie hier nicht mehr sicher sind, will sie versuchen, die KARGERSOND, das Schiff von Pankha-Skrin, zu erreichen. Schon den Weg aus der Anlage hinaus schaffen sie nur, indem Tolot seine Struktur verhärtet und ihnen einen Weg bahnt. Der Zentralturm scheint unmittelbar vor dem Umsturz zu stehen und droht, in ihre Richtung zu stürzen. Vor der Anlage entstehen in der Kruste des Planeten Risse, aus denen Lava quillt. Thora und Hawk reiten auf Tolot, Gucky, der ausgelaugt und zum Teleportieren zu schwach ist, und Nathalie reiten auf Watson. Plötzlich sind Gucky und Nathalie verschwunden. Hinter ihnen tauchen Krumen auf, zum ersten Mal auf der Oberfläche von Monol. Jetzt reitet Hawk auf Watson und Thora auf Tolot, doch die KARGERSOND ist verschwunden. Die Krumen kreisen sie ein, als Watson einen mit seiner Zuge attackiert, wird diese vollkommen entladen und er versteckt sich danach hinter Hawk. Auch Tolot erreicht nichts, als er sich entgegenstellt. Plötzlich taucht das größte Loower-Schiff auf, das Thora je gesehen hat: Die MANDERVAAL. Und sie holt sie an Bord.
Kuima-Thar wechselt mit Rhodan an Bord der SOL, ohne dass Rhodan klar wird, wie sie das macht. Breckcrown Hayes will gegen seine Anordnung in die Schlacht eingreifen und zeigt sich auch unbeeindruckt, als Rhodan ihm befiehlt, sich zurückzuziehen. Kuima-Thar hat die SOL und ihre Besatzung offenbar unter ihre Kontrolle gebracht. Und Rhodan fragt sich, ob die Schwestern ihre Skoar-Truppen auf ähnliche Weise motivieren. Der Ausflug auf die SOL bringt ihn jedenfalls noch mehr gegen Kuima-Thar auf, doch schließlich wird ihm klar, dass er bei der Operation mitmachen muss, wenn er sich selbst treu bleiben will. Er legt sich auf die vorgesehene Liege.
Er findet sich in einer Wüste wieder und trifft dort Nathalie. Sie ist völlig ausgezehrt, viel mehr als zuletzt auf Monol. Rhodan vermutet, dass sie sich zu oft Quantenwirklichkeiten ausgesetzt hat, um Chronophasen zu erforschen. Sie erklärt, dass der Symaios eine Chronophase mit einer extrem hohen Wahrscheinlichkeit ist. Doch in der Schwesternschaft gibt es unterschiedliche Fraktionen, sonst wäre Rhodan schon tot. Vhynja und ihre Anhänger sind überzeugt, dass sie den Symaios abwenden können, wenn sie Rhodan töten. Es gibt andere, und nicht wenige, die meinen, dass Rhodans Tod nichts bewirken würde. Aber es ist alles kompliziert. In der Vergangenheit gab es Fehler und Missverständnisse, Nathalie glaubt nicht, dass es noch eine Möglichkeit gibt, den Symaios aufzuhalten. Und sie meint, er müsse auch nicht das Ende von allem sein, doch das, was kommt, könne noch schrecklicher als das Ende sein. Als sie vor Rhodans Augen Substanz verliert und verschwindet, schwingt er sich zu den Sternen auf.
Rhodan sieht das Geflecht, das Catron über M 87 ausbreitet. Die Erschütterungen der Raum-Zeit durch die NARGA PUUR und ihre Begleitschiffe zeigt Wirkung, die Stammzellen erheben sich in die Atmosphäre. Doch das spielt den Korpora in die Hände, so können sie sie besser dirigieren. Inzwischen werden die letzten Schiffe der Anhänger der Schwestern von den angreifenden Skoar-Schiffen der Konstrukteure zerstört, und die NARGA PUUR stürzt auf Monol, genau auf die Neuntrumanlage der Loower. Beim Aufprall entsteht ein gigantischer Riss, Monol zerbricht. Die Stammzellen verlieren ihren Ankerpunkt, und Rhodan und die Korpora steuern sie in das Schwarze Loch, wo sie als Miniatursonnen, eine nach der anderen, untergehen: Kumor-Ranz, Nisor-Kuhn, Sylo-Folg, Kinert-Gahn, Brozon-Halv, Maner-Huhm, Varden-Ol, Moden-Sulg und Karn-Terg. Rhodan hat während der ganzen Zeit gespürt, dass aus ihm Energie abfließt, jetzt fühlt er in sich Frieden. Es ist alles gut, wie es ist, das Universum benötigt keine Reparatur. Die Versuche der Vorläufer und der Loower waren Hybris. Er ist bereit, zu sterben.
Plötzlich hört er einen Schrei: Helft uns! Rhodan fragt, wer der Rufer sei. Die Kristallscherben von Monol, in denen Catron das gesammelte Wissen gespeichert hat, stürzen in das Schwarze Loch. Die Stimme ruft, dass Rhodan sie aufhalten soll. Der Jet ändert plötzlich seine Richtung. Da diese Richtungsänderung durch einen Hypereffekt erfolgt, passiert sie instantan, alos schneller als das Licht. Rhodan sammelt Wissensscherben, formt sie zu einer Lichtkugel und lenkt sie in den Jet. Erst dann fällt ihm auf, dass dieser nun auf die 55 Millionen Lichtjahre entfernte Milchstraße deutet. Dann liegt er wieder auf der Liege in der MANDERVAAL.
Sechs Wochen später: Man schreibt den Februar 2114. Inzwischen weiß man, dass Rhodan das Abenteuer nur wegen des Rufers überstanden hat. Der Rufer hat sich in Richtung Milchstraße abgesetzt. Wer sit der Rufer? Hat ein kleiner Teil von Catron so überlebt? Was ein Bewusstseinssplitter von Catron auslösen kann, hat man während der Aphilie erlebt. Die Loower unter Kuima-Tahr haben von der Lichtkugel nichts bemerkt.
Nach Rhodans Rückkehr auf die BASIS, die sich noch immer im Ardustaar-System befindet, ist dort Dao-Lin-H'ay aufgetaucht. Sie hat Nathalie gut gekannt, ist aber nicht mehr gut auf sie zu sprechen. Sie hat sich endlich mit ihrer Mutter Shu-Lin-H'ay ausgesöhnt. Die Kartanin haben die Terraner bei der Reparatur des Tesserakts nach Möglichkeit unterstützt. Nunmerh ist er so weit intakt, dass er einen Sprung in die Milchstraße überstehen wird. Nun ist die BASIS, die auch die SOL an Bord genommen hat, abflugbereit, und Rhodan und Thora brechen zu einem Abschiedsbankett auf.
Vor dem Start gibt es einen Alarm: Im Hangar 27 auf Deck acht gibt es eine Leuchterscheinung, eine zwei Meter durchmessende Scheibe. Aus dieser treten Gucky und Nathalie, die seit ihrem Verschwinden auf Monol verschollen waren, und ein blauhaariger, circa zehn- bis zwölfjähriger Junge. Dieser sagt, er sei Laumae, der Primat. Als die Scheibe verschwindet, ist auch der Junge weg, und Gucky, Nathalie und Lia Tifflor, die Bordärztin, die die ganze Zeit unter den Zuschauern gestanden ist, sind zu Boden gefallen.