Sardaengar

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Sardaengar war ein Mago aus dem Volk der Cynos.

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Sardaengar, Pendler zwischen
den Zeiten

Obsidian 12
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Wie alle Cynos bediente er sich dank der Fähigkeit der Paramodulation mehrerer Körperprojektionen. Diese variierten bei ihm zwischen mehreren Völkern der Milchstraße und innerhalb dieser Völker zwischen verschiedenen Individuen.

Bekannte Körperprojektionen

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Impression: In der Lichtsäule
Obsidian 11
© Heinrich Bauer Verlag KG

Mythos

Sardaengar galt im Jahre 1225 NGZ als Gott der Viin. Der Legende nach tobte einst ein Kampf zwischen den beiden Göttern Sardaengar und Litrak, aus dem der Uralte Sardaengar als Sieger hervorging. Er verbannte den Ewigen Litrak in ein Gefängnis im Eis des Casoreen-Gletschers auf Vinara III. Seit dieser Zeit galt Litrak als »Untoter Gott im Eis«. (Obsidian 2)

Geschichte

Der Schwarm

Sardaengar gehörte mit Nahith Nonfarmale zu den insgesamt fünf Cynos, die im Jahre 997.018 v. Chr. mit Imago I und Imago II den Lokalen Schwarm nach der Machtübernahme der Karduuhls verließen und sich auf der Erde niederließen. (Obsidian 12)

Gestrandet in der Obsidian-Kluft

Als im Jahre 806.366 v. Chr. die Varganen in das Standarduniversum eindrangen, verließ Sardaengar die Erde in der Gestalt eines Varganen. Er lebte eine Zeit lang unter ihnen, konnte aber ihre Geheimnisse nie enträtseln. An Bord eines Doppelpyramidenschiffes reiste Sardaengar nach Omega Centauri. Ein Hypersturm verschlug das Raumschiff in die Obsidian-Kluft. Während die Varganen aus Mangel an Energie, Sauerstoff und Nahrung relativ bald starben, blieb Sardaengar am Leben. Er entdeckte rasch, dass es sich bei dem Kristallmond um Psi-Materie mit einem gewaltigen Datenspeicher im Zentrum handelte. Im Laufe von Jahrzehntausenden materialisierten immer wieder Raumschiffe in der Obsidian-Kluft, deren Besatzungen starben, ohne dass Sardaengar ihnen helfen konnte. (Obsidian 12)

Die Mehrheit der Raumschiffe trieb manövrierunfähig dahin. (Obsidian 5) Sardaengar hatte zunächst mit einer ihn überwältigenden Lethargie zu kämpfen. Als er diese Phase überwunden hatte, stellte er fest, dass er unbewusst eine Verbindung zum Kristallmond Vadolon aufgebaut hatte. Doch die Reaktion des Mondes war nicht auf Sardaengar beschränkt. (Obsidian 7) Zugang zu der den Kern bildenden Hypertronik konnte er nie erlangen. (Obsidian 5)

Der Kristall sonderte Psi-Materie ab, die sich in normale Materie verwandelte. Auf diese Weise entstand die Sonne Verdran und Vinara. Der Kristall schwenkte als Mond in eine Wikipedia-logo.pngUmlaufbahn um den Planeten ein. Sardaengar erkannte zu diesem Zeitpunkt, dass es sich bei dem Kristallmond um ein Backup-System handelte, die die Sonne und den Planeten erneut freisetzte, die in ihm gespeichert waren. Die gestrandeten Raumfahrer fanden nun Lebensmöglichkeiten vor. Der Mago stellte fest, dass die Psi-Materie auf ihn und die Gestrandeten reagierte und nach deren Phantasien und Träumen die erste Spiegelwelt Vinara II erschuf. (Obsidian 12) Jahre später folgte Vinara III. (Obsidian 7) Es entstanden zwei weitere Welten, bis die fünf Spiegelwelten komplett waren und von den gestrandeten Raumfahrern besiedelt wurden. (Obsidian 5) Ebenso entstanden die Silbersäulen, die Goldenen Technostädte und vieles mehr. (Obsidian 12)

Der Kristallmond ließ Litrak wiedererstehen. Das Kristallwesen wurde von der Idee beherrscht, Litrakduurn zu rekonstruieren und wieder auf die Reise zu gehen. Die Erschaffung Litraks war wahrscheinlich auf die immer intensiver werdende Verbindung zwischen Sardaengar und dem Kristallmond zurückzuführen. Die fehlende Hochrang-Berechtigung verhinderte jedoch den Backup-Vorgang. (Obsidian 12) Litrak versuchte Sardaengar zur Zusammenarbeit auf mentalem Weg zu bewegen. Erst durch die gemeinsame Einspeisung der fehlenden Hochrangberechtigung im Kristallmond, konnte Vardolons Leistung in vollem Umfang genutzt werden. Doch Sardaengar hatte andere Pläne und wehrte Litraks Verlockungen und Beeinflussung ab. (Obsidian 7) Es gelang Sardaengar, die Silbersäulen zu kontrollieren, vor allem jene in Mertras. Ebenso gewann er Einfluss über einige der fliegenden Goldenen Technostädte. (Obsidian 6) Doch das Kristallwesen Litrak wurde nicht müde, ihn zum Kristallmond zu locken. Sardaengar wechselte auf die Spiegelwelten, um einer Auseinandersetzung aus dem Weg zu gehen. Auf Vinara III bereitete er eine Falle vor, da er mit seinen Kräften Litrak nicht töten konnte. (Obsidian 7) Mit seinen Hilfsmitteln konnte Sardaengar Litrak im Zentrum des Casoreen-Gletschers in der Eisgruft festsetzen. (Obsidian 6) Das Gefängnis konnte von den Spiegelwesen, die der Kristallmond ausschickte, nicht geöffnet werden. Die finale Auseinandersetzung fand auf einer Ebene statt, die für Normalsterbliche unerreichbar war. (Obsidian 7)

Die Wächter Litraks, die bemüht waren, den guten Ruf Litraks zu bewahren, wurden von Sardaengar und dessen Gefolgsleuten bekämpft. (Obsidian 6)

Vor etwa 200.000 Jahren (ausgehend von 1225 NGZ) ermöglichte das Eintreffen von Neuankömmlingen Sardaengar die Flucht aus der Obsidian-Kluft. Möglicherweise wurden dabei Biophore freigesetzt, die später von den Cappins als Bedrohung erkannt wurden. Für Sardaengar blieb eine rätselhafte Verbindung zur Kluft bestehen. Er konnte auf traumartige Weise erkennen, was auf den Vinara-Welten vor sich ging. In der Folgezeit kehrte er immer wieder in den Kugelsternhaufen zurück, doch ein Übertritt in die Obsidian-Kluft gelang ihm nicht. (Obsidian 12)

Unter Menschen

Er mischte sich unter die Lemurer, die in der Milchstraße ein riesiges Imperium errichtet hatten. 6150 dT wurde er ein Hoher Tamrat, was bedeutete, dass Sardaengar über 150.000 Jahre außerhalb der Obsidian-Kluft verbracht hatte. (Obsidian 12) Im Jahre 6204 dha-Tamar nahm Sardaengar an einer der letzten Expeditionen teil, die durch den Transmitter des Kharag-Sonnendodekaeders versuchten, die anscheinend in den Halb- oder Hyperraum »ausgelagerten« Sonnen und Planeten zu finden, die im Gefüge Omega Centauris offensichtlich fehlten. (Obsidian 2) Auf diese Weise drang der Mago wieder in die Obsidian-Kluft vor. (Obsidian 12)

In der Hyperblase gab es nun drei Spiegelwelten, die untereinander durch die Obsidiantore in Verbindung standen. Bald war auch die vierte Spiegelwelt entstanden. Die Obsidian-Kluft reagierte nun auf die Veränderungen. Brocken aus Obsidian stürzten auf die Welten und richteten beträchtliche Schäden an. Sardaengar wurde erneut aus der Kluft hinausgeschleudert und fand sich auf einem Planeten in unmittelbarer Nähe des Kugelsternhaufens wieder. Es herrschte die Zeit der Archaischen Perioden. Ein zufällig eintreffender Springerraumer brachte Sardaengar in das Große Imperium, wo er Kontakt mit anderen Cynos aufnehmen und zur Erde zurückkehren konnte. (Obsidian 12)

Agentendasein

Als die Arkoniden auf Atlantis eine Kolonie gründeten, war Sardaengar mit dabei. Als Chefmathematiker Trento war er 10.512 da Ark auf Larsa im Forschungszentrum der arkonidischen Kolonie unter Amonar da Cicol tätig. Dort traf er am 15. Prago des Messon (3. November 8006 v. Chr.) mit dem Kristallprinzen Atlan bei einem Empfang im Haus des Mathematikers zusammen. (Obsidian 8) Er ging nach Larsaf III, wo er den Untergang von Atlantis überlebte und sich danach Jahrtausende auf der Erde aufhalten musste. Unter anderem war Cagliostro eine seiner Tarngestalten. Als im Jahre 3443 der Schwarm die Milchstraße wieder verließ, blieb Sardaengar zurück. Anfang Mai 3458 endete der Einfluss von Anti-ES auf ihn, den die negative Superintelligenz im Verlauf des Kosmischen Schachspiels auf ihn ausgeübt hatte. (Obsidian 12)

Versuche, in die Obsidian-Kluft zurückzukehren, scheiterten immer wieder. Zur Zeit der Herrschaft des Monos lebte er als Trimotheus Ackaren auf Yorname und zeugte einige Nachkommen mit Nicht-Cynos. (Obsidian 12) Er wurde nach Meinung der Pangalaktischen Statistiker zu einem Vorfahren Trim Maraths. (PR 2462)

Erst 618 NGZ verhalf ihm ein gewaltiger Hypersturm die Rückkehr in die Kluft, wo er bis 1225 NGZ verblieb. (Obsidian 12)

Fremde

Im März 1225 NGZ spürte Sardaengar, der »Herr der Welten«, die Ankunft der AT-TOSOMA in der Obsidian-Kluft. Er benutzte den einfachen Spiegel innerhalb des vierbeinigen Obsidiantores in der Kuppel des Westturmes der Bastion Grataar, um die reflektierten Gedanken und die geistige Substanz seines Ichs gebündelt in sich wieder aufzunehmen. Dermaßen gestärkt, machte sich sein Ich auf die Reise durch die Kluft. Sardaengar entdeckte auf der Vergessenen Positronik die Ausstrahlung eines Imaginären und auf Vinara IV die Aura Atlans, eines Ritters der Tiefe. (Obsidian 3)

Durch Konzentration konnte Sardaengar Fremde auf Vinara spüren, die sich auf dem Weg nach Helmdor befanden. Talpeddo und seine Perlenträger erhielten den Befehl, die Fremden, die im Zug nach Helmdor reisen wollten, zu beobachten. Gleichzeitig erteilte er einer Gruppe von Perlenschleifern den Befehl, auf Vinara IV Atlan und Tamiljon, der sich ungerechtfertigterweise im Besitz eines Kristallstabes mit einem Mondsplitter befand, zu verfolgen, jedoch nicht anzugreifen. Sardaengar selbst begab sich auf den Weg zu einem Obsidiantor. (Obsidian 4)

Sardaengar verließ Grataar und suchte ein spezielles Obsidiantor in einer der Silbersäulen auf. Von diesem Tor aus konnte er alle anderen Tore beeinflussen. Er wollte diese Tore je nach Notwendigkeit aktivieren, blockieren oder Transportvorgänge umleiten. Die in der Vergessenen Plattform angemessene Ausstrahlung eines Imaginären beunruhigte ihn. Für Zuversicht sorgte die Ankunft Atlans, der über die Aura eines Ritters der Tiefe verfügte. Einen Unsicherheitsfaktor stellte Tamiljon dar, der sich anscheinend widerrechtlich in den Besitz eines Mondsplitters gebracht hatte und den Arkoniden begleitete. Um mit Atlan in Kontakt treten zu können, wollte Sardaengar das Obsidiantor auf Vinara IV blockieren, damit der Arkonide den Planeten nicht verlassen konnte. Sollte es Tamiljon jedoch gelingen, seine Pläne zu durchkreuzen, mobilisierte Sardaengar die Garde von Aroc. (Obsidian 5)

Unter Mondeinfluss

Sardaengar traf auf ein Rudel ausgehungerter Scaffrans, gegen die er die Kräfte seines Volkes einsetzte. Die Tiere ergriffen heulend die Flucht. An der Silbersäule verspürte Sardaenger den wachsenden Einfluss des Kristallmondes, der ihn zwingen wollte, seiner eigentlichen Bestimmung zu folgen, was aber den Untergang der Spiegelwelten zur Folge haben würde. Er trat in die Silbersäule ein. Dort überraschte ihn beinahe ein massiver geistiger Angriff des Kristallmondes. Sardaengar versetzte sich in Trance und flüchtete sich in Erinnerungen aus der Vergangenheit. Seine Erinnerungen an den Kampf mit Litrak verhalfen ihm zu neuer Kraft. Sardaengar konnte den Einfluss des Kristallmondes zurückdrängen. Er musste nun feststellen, dass Atlan und Tamiljon Vinara III erreicht hatten, sich der Garde entziehen konnten und eine Expedition mit Unterstützung des Litrak-Ordens zur Eisgruft planten. (Obsidian 5)

Der »Herr der Welten« konzentrierte sich auf den Lichtquader, um die Steuerung der Säule zu übernehmen. Doch er scheiterte an der sonst so einfachen Aufgabe. Sardaengar verließ die Säule, die ihm aber einen deutlichen Widerstand entgegensetzte. Im Freien spürte er, dass der Imaginäre die Vergessene Plattform verlassen hatte und in seiner unmittelbaren Umgebung materialisiert war. (Obsidian 5)

Am 24. April 1225 NGZ konnte Atlan in der Eisgruft in eine der Silbersäulen eindringen. Dort bildete sich ein Hologramm Sardaengars, das in groben Zügen über den Kampf mit Litrak berichtete. Das Hologramm beschwor Atlan zu verhindern, dass sich Litrak mit dem Kristallen im Canyon der Visionen vereinigen konnte. Außerdem durfte Litrak den Kristallmond auf keinen Fall erreichen. Atlan erhielt auch die Information, dass die Silbersäulen, die Goldenen Technostädte und alles andere in der Obsidian-Kluft Materialisationen des Kristallmondes waren. Zunächst aus Programmen und Daten aus den Speichern erschaffen, entwickelten sie Eigenständigkeit. (Obsidian 7)

Sardaengar sah sich plötzlich Li da Zoltral gegenüber, die versuchte, die übergeordneten Sinne des »Herrn der Welten« auszuschalten. Als sie es nicht schaffte, ging die Frau auch zum Angriff über. Sardaengar wehrte sich, musste aber schmerzhafte Hiebe einstecken. Beinahe am Ende seiner Kräfte bemerkte er ein Rudel Scaffrans. Die Ausstrahlung eines Imaginären, die von der rothaarigen Frau ausging, schwächte Sardaengar zusätzlich. Er war gezwungen, in dieser anscheinend aussichtslosen Situation die Kräfte seines Volkes einzusetzen. Er verwandelte sich in einen Scaffran und floh mit dem Rudel. Li da Zoltral war von dem Mago überrascht worden. (Obsidian 8)

Sardaengar erreichte eine Silbersäule, wo er wieder seine humanoide Gestalt annahm. Er drang in die Säule ein und konnte eine Transition einleiten, die ihn in die Stadt Aroc auf Vinara III und somit in die Nähe Atlans bringen sollte. Er materialisierte allerdings in Giascon auf Vinara II. Ein Versuch des Herrn der Welten, das Avoné zu betreten, scheiterte an den Ausstrahlungen des Kristallmondes, die ihn seiner Kraft beraubten. Der Mann der tausend Gestalten konnte an diesem 17. April 1225 NGZ seine Körperform sehr zum Schrecken der ihn beobachtenden Cheborparner nicht mehr aufrechterhalten und verwandelte sich in ein Raubtier mit Reptilienschwanz, Schlangenzunge, 16 Augen, Tentakeln an den Hüften, Tatzen und Hufen. Ein harter Schlag auf seinen Kopf löschte Sardaengars Bewusstsein aus. Er wurde gefesselt, geschlagen, getreten, als »Dämon« tituliert und in das Akradelz gebracht. Dort wurde er zunächst einem Selonad-Priester und dann Marains vorgeführt. Da Kronoul und zwei weitere Zeugen den Mann der tausend Gestalten als Dämon bezeichneten und des Angriffs auf eine Frau und einen Mann sowie der Versenkung zweier Boote beschuldigten, sagte ein Hasproner aus, dass diese Taten Sardaengar so nicht vorzuwerfen waren. Marains ließ ihn in das Gefängnis Lirail zur weiteren Befragung bringen. Dort versetzte sich Sardaengar in tiefe Trance, weshalb er die Schmerzen der Folter nicht spürte. Seine Erinnerungen an die Vergangenheit halfen ihm, den Verlockungen des Kristallmondes zu widerstehen. Ein stechender Schmerz zeigte Sardaengar, dass Litrak von Atlan aus der Eisgruft befreit worden war. (Obsidian 8)

Nach Tagen der Folter sollte Sardaengar am 29. April auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden. (Obsidian 8) Sardaengar blieb nur noch ein Ausweg. Er ließ seinen geistigen Abwehrblock, mit dem er den Einfluss des Kristallmondes zurückgedrängt hatte, erlöschen. So erhielt er die totale Kontrolle über seine Fähigkeiten zurück, während das psionische Potential des Mondes mit voller Wucht über ihn hereinbrach. Ein Leuchten drängte die Flammen zurück, die Fesseln fielen ab und eine Verwandlung seines Körpers setzte ein. Er spürte wieder die nun schwache Ausstrahlung eines Imaginären. Eine Information des Kristallmondes sagte ihm, dass durch einen gezielten Angriff die Frau von einem Kristallsplitter schwer verletzt worden war. Sardaengar rannte los, um die Frau zu vernichten. (Obsidian 9)

Kristallinsekt

In der Stadt Giascon stürmte Li da Zoltral auf Sardaengar los, der die Gestalt eines mehrere Meter langen kristallenen Insekts angenommen hatte. Aus dem vorderen Fangbeinpaar des Insekts schossen grellweiße Strahlen, die Li da Zoltral einhüllten und zu Boden zwangen. Sardaengar stürmte davon. (Obsidian 9)

Der Cyno verwandelte sich in eine mehr als vier Meter lange, kristallene Wikipedia-logo.pngGottesanbeterin. Li da Zoltral griff ihn ungestüm an. Aus den beiden vorderen Fangarmen schossen grellweiße Strahlen, die die Arkonidin einhüllten und zu Boden zwangen. Sardaengar, nun anscheinend völlig unter dem Einfluss des Kristallmondes stehend, verschwand in den Straßen der Stadt Giascon. Er wollte zum Torfelsen von Giascon. Der Körper folgte nicht seinem Willen. Die Taten widerstrebten ihm zutiefst. Mit einer gewaltigen Anstrengung war es ihm gelungen zu verhindern, dass Li getötet worden war, wie es in der Absicht des Kristallmondes gelegen war. Als sich ihm ein Hasproner in den Weg stellte, durchbohrte Sardaengar ihn immer wieder mit den dornenbestückten Fangarmen und warf die Leiche in das Wasser. Sardaengar konnte nichts dagegen tun. Sein Körper gehorchte ihm nicht mehr. Mit einem gewaltigen Sprung verschwand er im Obsidiantor und materialisierte in einer Silbersäule nahe Grataar. Dort wurde er von den Halbschläfern gewissermaßen eine Zeitlang paralysiert. Als er dem Bann wieder entkommen konnte, erklomm er den Nordturm der Festung Grataar, von dem er das durch die einschlagenden Wikipedia-logo.pngMeteoriten hervorgerufene Chaos im Land der Silbersäulen betrachtete. Grataar wurde unter einem gewaltigen Schutzschirm gelegt. Informationen vom Kristallmond prasselten auf Sardaengars Bewusstsein ein. Er sah die Vinara-Welten aus dem Weltraum und die Vergessene Positronik, die auf Vadolon zuraste. (Obsidian 10)

Rückblende

In einer Lichtsäule, die von der Spitze des Nordturms der Festung Grataar zum Kristallmond Vadolon reichte, schwebte mit weit gespreizten Armen und Beinen Sardaengar und lachte. (Obsidian 11) Neben dem »Herrn der Welten« bildete sich eine schimmernde Kugel, in der Bilder erschienen, die Transitionsenergie-Sonnen zeigten und die Entstehung eines Schmiegschirms – eine Darstellung zukünftiger Ereignisse. Der Mondsplitter aus dem Innenhof der Festung stieg empor und vereinigte sich mit der Lichtsäule. Die Macht des Kristallmondes strömte auf Sardaengar über. Die Informationsflut sprang auch auf Atlan und Li da Zoltral über. Auf diese Weise lernte der Arkonide die Geschichte Litrakduurns kennen. Der Schwarm wurde vermutlich durch einen Angriff der Chaotarchen zerstört. Da auch Litraks Bewusstsein in Mitleidenschaft gezogen wurde und sich nicht mit der Hypertronik Vadolons vereinigen konnte, brachte erst das Auftauchen Sardaengars in der Obsidian-Kluft die Ereignisse wieder in Gang. Zwischen Litrak und Sardaengar baute sich langsam eine Verbindung auf. Beide gemeinsam sollten die Hochrang-Berechtigung darstellen, die der Hypertronik fehlte, um den Backup-Prozess einzuleiten. Doch Sardaengar setzte sich zur Wehr und es kam schließlich zum Kampf, den Litrak verlor und als Untoter Gott in der Eisgruft festgesetzt wurde. (Obsidian 12)

Samkar schickte Li da Zoltral aus, um die Vereinigung Sardaengars mit Litrak und der Hypertronik zu verhindern. Eine Transition des Scharmkerns – also Omega Centauris – würde die Milchstraße stark in Mitleidenschaft ziehen, da durch die auf Vadolon abgestürzte Vergessene Positronik eine sanfte Durchführung dieses Vorgangs nicht möglich wäre. Die noch viel größere Gefahr drohte von der unkontrollierten Freisetzung der On- und Noon-Quanten. Als letzter Ausweg sollte die Zerstörung des Kristallmondes dienen. (Obsidian 12)

Wandlung

Als Tamiljon, der von dem Mondsplitter vor einem tödlichen Sturz gerettet worden war, aus der Bewusstlosigkeit erwachte, begann sich Sardaengar innerhalb der Lichtsäule zu bewegen. Er stieß ein lautes Lachen aus. Der »Herr der Welten« änderte sein Aussehen in das eines Varganen, Terraners, Yornamers, Lemurers, Akonen, Blues, Haluters, Maahks und weiterer Wesen. Als Cagliostro stabilsierte sich seine Gestalt. Der nun völlig unter dem Einfluss der Hypertronik stehende Cyno versuchte Atlan suggestiv zu manipulieren. Der Extrasinn unterstützte den Arkoniden bei der Abwehr. Tamiljon versuchte mit seinen Kräften in die Auseinandersetzung einzugreifen. Ein gleißender Lichtstrahl aus Sardaengars Fingerspitzen traf Tamiljon und schleuderte ihn durch die Luft. Atlan attackierte den Cyno mit Dagor-Schlägen und -Tritten. Verblüffend war, dass sich Sardaenger lediglich auf die Abwehr beschränkte. Als Tamiljon wieder angriff, verwandelte sich Sardaengar in einen Obelisken der keinen Schatten warf. Durch den Kontakt mit Tamiljon und dessen Kristallkruste errang Sardaengar die Hochrang-Berechtigung. Ein Psi-Sturm begann zu toben. Die schattenlose Säule absorbierte die tobenden Gewalten. Sie verwandelte sich in ein bunt leuchtendes Energiefeld. Sardaengar hatte die Wandlung zu einem Imaginären vollzogen. Verdran und Vinara waren nach dem Zusammenbruch der Barriere um die Obsidian-Kluft in das Standarduniversum zurückgestürzt. Es gelang Sardaengar, die Kontrolle über die Silbersäulen und die Goldenen Technostädte auf Vinara zu erlangen und mit Atlans Hilfe die tobenden Naturgewalten zu bändigen und einzudämmen. Sardaengar kümmerte sich fortan als Imaginärer, als Uralter, um die Bewohner Vinaras. (Obsidian 12).

Wiedersehen

Im Januar 1328 NGZ besuchte Atlan den Imaginären Sardaengar auf Vinara, kurz bevor die Expedition der VASCO DA GAMA Omega Centauri wieder verließ.

Quellen